Es lebe die Biene! Rund 560 verschiedene Wildbienenarten gibt es in Deutschland. Allein in Berlin und Brandenburg leben knapp 400 Arten. Sie verhindern gemeinsam mit Bestäubern und Bodenlebewesen, dass fruchtbare Landschaften und zukunftssichere Ernährung in – noch größere – Gefahr geraten. Das pestizidbasierte Agrarsystem allerdings beschwört einen Kollaps herauf.
Die Aurelia Stiftung unterstützt Projekte, die die Bienen schützen.
Erfahren Sie demnächst mehr über diese Stiftung!
Kontakt Aurelia Stiftung Herwarthstr. 12 12207 Berlin
Am Rande der Märkischen Schweiz gelegen, bietet Bad Freienwalde schmucke Häuser und eine prächtige Natur im Umland. Das Oderlandmuseum, eine Einrichtung der Stiftung, vermittelt Wissenswertes zur Geschichte und Region.
Im Jahre 2004 gründete die aus einer alten Freienwalder Familie stammende Diplom-Kosmetikerin Frau Friedel Heyde (1921-2010) die nach ihrem verstorbenen Bruder Albert Heyde (1925-1945) benannte Stiftung. In diesem Jahr feiert diese entsprechend ihr 20-jähriges Jubiläum.
Stiftungszweck Zweck der Stiftung ist es, die natur- und kulturgeschichtliche Bedeutung des Oderbruchs sowie die Geschichte der Kur- und Badestadt Bad Freienwalde (Oder) durch geeignete Maßnahmen bekannt zu machen und durch Präsentation des heimatlichen Kulturgutes die Heimatverbundenheit zu fördern. Seit 2011 betreibt die Stiftung auch das Oderlandmuseum
Die Stifterin Die gebürtige Freienwalderin Friedel Heyde war zeitlebens sehr heimatverbunden. Ein auch von den Lasten des 2. Weltkrieges geprägtes Leben als junge Frau mündete 1948 in eine Ausbildung der bisherigen Krankenschwester zur Medizinischen Kosmetikerin, zunächst in Stade, später in Hamburg.
Ihre größte Liebe galt aber stets der Heimatstadt Bad Freienwalde, in der sie schließlich auch ihre letzten Lebensjahre verbringen wollte. Ihrem Bruder Albert Heyde, der 1945 in Gefangenschaft starb, widmete sie die Stiftung. Der Umzug in ihre Geburtststadt war Friedel Heyde zu Lebzeiten leider nicht mehr vergönnt. Sie fand aber ihre letzte Ruhestätte im Freienwalder Familiengrab.
Das Oderlandmuseum
Bereits 1889 gegründet, gehört das Museum zu einem der ältesten in Brandenburg (siehe auch Foto oben).
In dem prächtigen Haus(Foto: Hof) erhalten die Besucher Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des Oderbruchs und des ältestesten Kurortes Brandenburgs – Bad Freienwalde.
Die ständige Ausstellung kann dabei immer nur einen kleinen Teil der umfangreichen Museumssammlungen präsentieren, welche auch ein Archiv mit Schrift- und Bildquellen zur Regionalgeschichte des Oderlandes enthält.
Geöffnet ist die Einrichtung mittwochs – samstags 11.00 – 17.00 Uhr, an Feiertagen auf Anfrage.
Bad Freienwalder Heimatkalender
Wissen Sie, wo die „alte Oder“ fließt? Oder möchten Sie etwas zu Mummeln und Nixblumen erfahren? Dies und mehr über Land und Leute könen Sie auf informative und vergnügliche Weise im jährlich erscheinenden Heimatkalender lesen. Mit ihm im Gepäck und mit einem ev. vorangehenden Besuch im Museum sind Sie bestens vorbereitet für einen Bummel durch Bad Freienwalde oder einen Ausflug ins Oderland!
Kontakt Albert Heyde Stiftung Kurator Dr. Reinhard Schmook Uchtenhagenstraße 2 D-16259 Bad Freienwalde (Oder) Telefon: 03344 / 2056 Fax: 03344 / 32724 E-Mail: info(at)albert-heyde-stiftung.de
Quelle und Fotos Albert Heyde Stiftung Oderlandmuseum (Dr. Reinhard Schmook, Museumsleiter) Bad Freienwalde (Webseite)
Hauptanliegen der „Asyl der Kunst Stiftung“ ist die Förderung von Kunst und Kultur mit dem Hauptgewicht auf der bildenden Kunst.
Obwohl in Berlin mehr als 8000 Künstler*innen leben, sind sie in den Berliner Museen oder Galerien nur selten sichtbar, da bisher in der Kunstwelt auf internationale Namen und Netzwerke gesetzt wurde. Hier haben die inzwischen verstorbenen Stifter Elisabeth und Manfred Bartling angesetzt und erfolgreich Ausstellungen organisiert. Dies wird von dem neuen Stiftungsrat fortgeführt.
Haus Kunst Mitte
Seit 2008 hat die Asyl der Kunst Stiftung im Haus Kunst Mitte ihren Sitz. Gelegen im Herzen der Stadt, im Dreieck zwischen Hauptbahnhof, Naturkunde-Museum und der Charité, lädt es als besonderer Ausstellungsort ein, einen Blick auf Werke zeitgenössischer Künstler*Innen zu werfen. Künstler*innenvereine und Kunstschaffende können das Haus darüber hinaus als Arbeitsstätte und Entfaltungsort nutzen.
Seine schiere Größe macht es möglich, dass verschiedene Kulturinstitutionen, Netzwerke oder Kulturschaffende hier agieren. Man kann Künstler:innen bei der Arbeit begegnen und mit ihnen ins Gespräch kommen.
Ebenso lädt ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Künstlergesprächen, Podiumsdiskussionen, Führungen und Sonderveranstaltungen ein.
Die Stifter
Das Künstler-Ehepaar Elisabeth und Manfred Bartling eröffnete zunächst im Jahr 1990 in Häuslingen, Niedersachsen, einen Begegnungsort „Asyl der Kunst“. Die Ausstellung „Bilder aus dem Dunkel“ zeigte Werke von Manfred Bartling. Viele weitere Schauen, auch mit Werken anderer Künstler, folgten. Im Jahr 1999 wurde die Stiftung gegründet, 2007/08 deren Sitz nach Berlin verlegt (s.o.). Elisabeth Bartling (1940-2014) war Lyrikerin und organisierte auch musikalische Lesungen.
Im Jahr 2002 kauften die Eheleute den Gebäudekomplex in der Heidestraße 54 und nannte ihn „Haus Kunst Mitte“.
Sie renovierten das völlig heruntergekommene Haus und schufen sich das, wovon die meisten Kunstschaffenden nur träumen können: einen Ort mit viel Platz für die Präsentation der eigenen Werke und der von Kolleg:innen. (Auf dem Foto: Manfred Bartling) Im Namen der von ihnen gegründeten Stiftung organisierten sie dann 10 Jahre lang Ausstellungen für zahlreiche zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler. Gleichzeitig machten sie der Stadt Berlin ein großes Geschenk, in dem sie sicherstellten, dass das Haus als Kunstraum auch über ihren Tod hinaus Bestand haben würde.
Aktuelle Ausstellungen Räume mit Aussicht
Acht Künstler:innen lebten im Jahr 2023 für jeweils drei Monate in Los Angeles und entwickelten vor Ort neue künstlerische Ideen und Fragestellungen.
Die Ausstellung schafft eine Zwiesprache zwischen ihnen, und gleichzeitig präsentiert sie deren unterschiedlichen Sichtweisen auf Kalifornien – vom Alltag an der Westküste bis zur vielspurigen Autobahnarchitektur, vom Blick auf den Pazifischen Ozean bis hin zu den Folgen des Klimawandels am Salton Sea.
Zusammen bilden die vielseitigen Eindrücke der Stipendiat:innen ein Prisma, eine künstlerische Kartografie der facettenreichen Stadt Los Angeles und ihrer Umgebung.
Diese Schau zeigt sowohl Reproduktionen von Dürrenmatts bemerkenswerten Zeichnungen als auch ausgewählte Arbeiten von Studierenden von 2023 und 2024. Hiermit wird ein dreijähriges Austauschprojekt zwischen der Universität der Künste Berlin und dem Centre Dürrenmatt Neuchâtel in der Schweiz fortgesetzt.
Entwürfe für eine kosmologische Dreh- und Bewegungsmaschine, ein Audioessay zum Thema Prostitution bei Dürrenmatt und anderswo, gehören ebenso dazu wie Skizzen zum Thema der Maßstäblichkeit oder zu Dürrenmatts gespenstischer Heiterkeit. Auch Druckgrafiken als Auseinandersetzungen mit Dürrenmatts Grafikstil sind zu besichtigen.
Öffnungszeitendes Hauses Mi – So 12 – 18 Uhr
Kontaktund Adresse Haus Kunst Mitte | HKM House for Contemporary Art Sitz der Asyl der Kunst Stiftung Heidestraße 54 10557 Berlin kontakt(at)hauskunstmitte.de
Quelle und Fotos Asyl der Kunst Stiftung
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Wenn Kinder frühzeitig den richtigen Umgang mit Tier und Natur erlernen, so wird dadurch auch ihr Sozialverhalten und das Verständnis für die eigene Umwelt nachhaltig geprägt. 21 sogen. Tierschutzzimmer der Stiftung ermöglichen das ganz spielerisch und interessant.
Stiftungszweck
Die Stiftung engagiert sich im Tier- und Naturschutz.
Ein besonderer Schwerpunkt der Aktivitäten liegt dabei auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, um ihnen einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Tieren als Mitgeschöpfen zu vermitteln. Gleichzeitig werden im Rahmen einzelner Projekte therapeutische Maßnahmen ergriffen, um bei traumatisierten Kindern durch den Umgang mit Tieren Langzeitfolgen von z.B. Erkrankungen zu lindern. Tierschutzunterricht, Besuchsprogramme und weitere Bildungsangebote zum Thema gehören dazu.
Projekte Tierschutzzimmer
Gemeinsam mit dem Verein gestaltet die Stiftung vielfältige Projekte zum Thema Tierschutz. Besonders hervorzuheben sind die Tierschutzzimmer ‒ Orte, an denen sich Kinder ohne Notendruck über Themen wie artgerechte Haustierhaltung, Wildtiere in freier Natur oder die Herkunft von tierischen Lebensmitteln informieren können. Orte, an denen sie eigene kleine Projekte entwickeln, lesen und erforschen.
Die Kinder der ersten bis vierte Klassen können hier hautnah Vögel, Marienkäfer, Schnecken, Frösche, Larven, Schmetterlinge, Libellen, Eidechsen, Kröten und Rossameisen etc. beobachten und lernen, diese auch selbst zu zeichnen. Neben dem Bestimmen von Tierspuren, verschiedener Bäume, Pflanzen und Gräser wird auch mit Naturmaterialien gebastelt.
Der Experimentierkasten „Das Ökosystem“ ist, besonders im Frühjahr, ein Highlight. Hier werden Beete angelegt, Samen ausgebracht; es können Wasserschleusen geöffnet und geschlossen werden, sogar Regen kann selbst erzeugt werden. Besser kann man das Ökosystem nicht darstellen.
Tierschutzkampagnen
Ob Igel, Bienen, Stadttauben … Zahlreiche unserer tierischen Mitbewohner brauchen, insbesondere in Städten, unseren Schutz und unser Wissen über ihren artgerechten Lebens-Alltag. Mit Videos, Broschüren, Vorträgen engagieren sich Stiftung und Verein das gesamte Jahr über.
Artgerechte Tierhaltung
Fast jedes Kind wünscht sich ein eigenes Haustier. Besonders beliebt sind niedliche Fellknäuel zum Kuscheln und Spielen. Vor allem Hunde und Katzen stehen ganz oben auf der Wunschliste, gefolgt von Kaninchen Meerschweinchen und Hamster. Doch übernimmt der Halter eine hohe Verantwortung, und zwar ein ganzes Tierleben lang. Auch hier berät der Verein.
Tierrettung
Ob in freier Natur oder in der Tierhaltung ‒ immer wieder ist auch die helfende menschliche Hand gefragt, wenn das Tierwohl gefährdet ist. Der Verein informiert z. B. in einem Ratgeber Tiermedizin zum Thema und vermittelt kompetente Ansprechpartner. Auch greift er selbst ein, wenn es gilt Tiere aus nicht artgerechter Haltung zu retten. So beispielsweise beim Animal Hoarding (übersetzt „Tiere sammeln“), bei dem viel zu viele Tiere auf kleinstem Raum gehalten werden. Weiterhin bietet der Verein weitreichende Informationen zu den Themen Welpenhandel, Internetkauf und natürlich zur Frage: Was mache ich mit meinem Tier, wenn ich in den Urlaub fahre?
Kontakt Stiftung Menschen für Tiere Jüdenstr. 6 13597 Berlin +49 30 30 111 62 33 info(at)stiftung-mft.de
aktion tier menschen für tiere e.V. Jüdenstr. 6 13597 Berlin +49 30 30 111 62 30 Fax: +49 30 30 111 62 14 berlin[at]aktiontier.org
Quelle und Fotos Stiftung Menschen für Tiere aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Seit 1. Januar 2024 ist die Stiftung (auch) Träger des neuen „Haus der Generationen“ in Kleinmachnow – eines von vielen Projekten. Ob in Schwielowsee, Beelitz oder in Teltow, dem Sitz der Stiftung – in mehr als 10 Städten und Gemeinden des Landkreises Potsdam-Mittelmark sowie in der Stadt Potsdam ist sie aktiv.
Als Verein JOB e. V. Anfang der 90er Jahre gegründet, um mit einem sozialpädagogischen Angebot für Jugendliche in der Region der damals rasant steigenden Jugendarbeitslosigkeit etwas entgegenzusetzen, konnte die Stiftung im vergangenen Jahr ihr bereits 30-jähriges Bestehen feiern.
Stiftungszweck
Die Stiftung JOB setzt sich für eine positive und stabile Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien ein. Rund 120 Sozialarbeiter:innen und Erzieher:innen begleiten und fördern junge Menschen und ihre Eltern bei alltäglichen Herausforderungen und bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen.
Schwerpunkte der Arbeit sind: Frühe Bildung und Beratung Erziehung und Betreuung Schule und Zukunft Freizeit und mehr
Lesen Sie demnächst mehr zu unserer Stiftung des Monats Mai!
Kontakt Stiftung JOB Geschäftsstelle Boberstraße 1 14513 Teltow
Reit-Turniere haben in Brandenburg und den benachbarten Bundesländern Tradition! Auch im Jahr 2024 laden viele Turniere zum Start. Die Dr. Wolfgang Neubert Stiftung unterstützt auch ‒ länderübergreifend ‒ deren erfolgreiche Durchführung. Sie richtet darüber hinaus ihren Fokus auf ein funktionierendes Gemeinwesen.
Sie verwirklicht eigene Initiativen und unterstützt ebenso Aktivitäten und Institutionen bei Vorhaben, die dem in der Stiftungs-Satzung definierten Zweck entsprechen.
Folgende Schwerpunkte sind Inhalt der Förderungen: Sport und Pferdesport Tier- und Pferdezucht DenkmalpflegeKunst und Kultur Bildung Gesundheitswesen
Projekte Bildung
Ob Kita-Geräte, Veranstaltungen für Schulklassen, ganz konkrete Zuwendungen für besondere Anlässe ‒ das Gemeinwohl funktioniert nur mit Engagement und entsprechender Unterstützung. Die Stiftung ist dabei!
Der jährliche Blüthen-Tag (Blüthen: Ortsteil von Karstädt in Brandenburg, Foto) wird jährlich vom Förderkreis der Prignitzer Museen e.V. mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Prignitz und der Dr. Wolfgang Neubert-Stiftung organisiert. Das Prignitzer Dorf heißt zu einem unvergesslichen Tag willkommen: Dank dem unermüdlichen Einsatz engagierter Beteiligter wie Feuerwehr, Imkerei, Dorfschmiede, Dorfschule, Bauernhof, Pfarrhausmuseum und Kirche, gewinnen die Kinder hautnah einen Einblick in das Leben auf dem Land von damals bis heute.
Denkmalpflege
Ob bei Sanierungen oder Unterstützung von Veröffentlichungen ‒ die Stiftung unterstützt auch hier! Jüngestes Beispiel: Das Rittergut Rosenhof. Die Gebäudeteile am Elbradwanderweg sollen langfristig saniert und erhalten werden. Die Sanierung eines historischen Gebäudes und der alten Restmauerbestände bezuschusst die Stiftung mit 80.000 €. (Foto: Rittergut Osterholz-Rosenhof)
Wie eingangs erwähnt, unterstützt die Stiftung auch Sport- und Freizeit-Projekte ‒ insbesondere Reitturniere, das Training dafür und Pferdezucht. Ebenfalls engagiert ist sie im ganz konkreten Familien-Umfeld. Not-Situationen und Hilfe für ein Hospiz gehören hier beispielsweise zur Anlass für Zuwendungen. Hier gibt es weitere Infos!
Antragstellung Sie erfolgt mittels eines Formulares mit einer Kurz-Projekt-Beschreibung. In den quartalsweise stattfindenden Vorstands-Sitzungen wird dann entschieden, ob eine Förderung generell möglich ist und entsprechend ein detaillierter Antrag eingereicht werden kann.
Kontakt Stiftung Dr. Neubert Am Eierberg 5 19336 Bad Wilsnack
Eltern und Betreuern in Brandenburg steht ein hilfreiches Netzwerk zur Verfügung ‒ insbesondere von der Schwangerschaft bis zum 3. Geburtstag des Kindes, doch auch darüber hinaus, kann dessen Hilfe kostenfrei in Anspruch genommen werden. Auch 1000 ehrenamtlich tätige Familienpaten unterstützen dabei! Die Spenden der Stiftung „Gesunde Kinder“ ermöglichen die vielfältigen Angebote im gesamten Bundesland.
Stiftungszweck Die im Jahr 2010 gegründete Stiftung unterstützt und fördert die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Vorwiegend auf eine präventive Begleitung dieses Entwicklungsprozesses ausgerichtet, finanziert sie entsprechende Maßnahmen. Schwerpunkte sind dabei das Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder (bis zum 3. Lebensjahr des Kindes) und Angebote des FamilienCampus LAUSITZ der Klinikum Niederlausitz GmbH.
Netzwerk Gesunde Kinder
Eltern werden oder Eltern sein ‒ so viele Fragen bringt diese Zeit mit sich. Seit 2006 hilft das Netzwerk, Eltern in ihren Kompetenzen zu stärken und Kinder in ihrer gesunden Entwicklung zu fördern. Hierfür werden lokale Angebote gebündelt, wichtige Kooperationspartner in den Regionen vernetzt und Paten zur Begleitung von Familien etabliert.
In allen Landkreisen gibt es Anlaufstellen, um Rat einzuholen bzw. an den verschiedenen Kursen teilnehmen zu können. Hier kann auch Kontakt zu anderen Familien hergestellt werden: z. B. bei Schwangerentreffs, in Stillcafés, Krabbelgruppen, bei der Babymassage.
Des Weiteren gibt es Erste-Hilfe-Kurse für Babys und Kleinkinder, Kurse für Gesunde Ernährung und vieles mehr. Die „Netzwerkfamilien“ bekommen auch ein Familienhandbuch mit wertvollen Tipps und Informationen. (Foto: Sommerfest 2023 in Lübbenau)
FamilienCampus LAUSITZ
Der Campus ist ein offener Begegnungsort für alle Generationen. Seine Angebote richten sich an Jung und Alt, und sind so unterschiedlich wie die einzelnen Abschnitte ihres Lebens. Der FamilienRing beispielsweise bietet hilfreiche Unterstützung zum Meistern des Alltags für alle Familienangehörigen im Alter von 0 bis 99+.
ProKids ist eine pädagogische Einrichtung zur Kinder- und Jugendhilfe. Sie bietet Hilfen für Kinder, Jugendliche und deren Familienangehörige an, wenn sich diese in schwierigen Lebenssituationen befinden und die persönliche Entwicklung beeinträchtigt oder gefährdet ist.
Die Sana Campusschule Niederlausitz auf dem FamilienCampus Lausitz ist ein offener Begegnungsort für alle Generationen mit Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangeboten rund um Gesundheit, Leben und Lernen.
Spenden
Die Stiftung Gesunde Kinder hat ein vielfältiges Förderspektrum. Hier einige Beispiele aus dem Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder.
kann den Familien des Netzwerks Gesunde Kinder wichtiges Gesundheitswissen in Kursen vermittelt werden, z. B. zum Impfschutz, zur Ersten Hilfe bei Kleinkindern und zur richtigen Ernährung.
können ehrenamtliche Patinnen für den Einsatz bei Familien des Netzwerks Gesunde Kinder umfassend ausgebildet werden.
können die Netzwerkfamilien einen hochwertigen Säuglingsschlafsack für einen gesunden Schlaf erhalten.
Die Spenden helfen direkt vor Ort. Auch Projekte des Netzwerkes Brandenburg (außerhalb der Niederlausitz) können gefördert und unterstützt werden! Spende Netzwerk
Kontakt Sana Kliniken Niederlausitz Stiftung Gesunde Kinder Krankenhausstraße 10 01968 Senftenberg Tel.: 03573 75-0 Email: info(at)stiftung-gesunde-kinder.de
Quelle und Fotos Stiftung Gesunde Kinder Netzwerk Gesunde Kinder Brandenburg Familiencampus Lausitz
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Um die Geschichte Litauens weitergehend zu erforschen, stellte 2023 die Stiftung Livländische Gemeinnützige ein Sonderforschungs-Stipendium zur Verfügung. Auch dies ist Ausdruck des Anliegens, den Verbund mit dem osteuropäischen Land zu stärken.
Stiftungszweck
Der Name »Livländische Gemeinnützige« erinnert an das Wirken der 1792 in Riga gegründeten, 1806 in die livländische Universitätsstadt Dorpat (estnisch Tartu, russisch Jurjew) verlegte und 1940 untergegangene »Livländische Gemeinnützige und Ökonomischen Sozietät«. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, sowie der Volks- und Berufsbildung und der Entwicklungszusammenarbeit in, zwischen und mit den EU-Ländern an der östlichen Ostsee (Estland, Lettland, Litauen, Polen) in ausgewählten, für die EU-Kohärenz und Konvergenz besonders wichtigen Bereichen. Als Dauerziel angestrebt wird ein auf Gegenseitigkeit basierender, in alle Regionen der Ostseeanrainer hineinwirkender dauerhafter und nachhaltiger Verbund „EU-Region Ostsee für berufliche Qualifizierung und Wirtschaft in Bürgerhand“.
Stipendium
Das mit dem Stipendium „Genossenschaften in Osteuropa. Gestern, heute, morgen“ geförderte Forschungsvorhaben umfasst eine Analyse von Dokumentationen (nutzbares Kulturerbe) über die bis zum Ende des Russischen Reiches präsenten Genossenschaften und ihre bis 1940 andauernde Fortsetzung in den unabhängig gewordenen baltischen Ländern und in der Ukraine.
Geboren in Königsberg und im Leben weit herumgekommen, ist der zeitlebens im Bank- und Genossenschaftswesen Tätige und inzwischen pensionierte Jürgen Lewerenz seit einiger Zeit Wahl-Potsdamer. Er ist sich sicher: Der Weg in eine europäische Zukunft führt, gerade für die baltischen Staaten und die Ukraine, auch in die Vergangenheit. Im Jahr 2011 gründete er die Stiftung. Mit dieser arbeitet er seitdem darauf hin, die verstecken Archiv-Schätze zu heben und Licht ins weitgehende Dunkel der osteuropäischen Genossenschaftsgeschichte zu bringen.
Reiseland Litauen
Ein wunderbares Land! Mit zahlreichen Reise-Anbietern (und auch privat) begeben sich zunehmend mehr Touristen in diese spannende Region im Nordosten Europas. Die Landschaft ist geprägt von Nationalparks und Naturschutzgebieten. Hier gibt es viel Wald und malerische Küstenstreifen. Die gepflasterten Straßen seiner Altstädte wiederum, die majestätischen Burgen und unzähligen Kirchen und Kathedralen laden Geschichtsinteressierte und Stadtbummler ein.
Kontakt Stiftung Livländische Gemeinnützige Stifter und Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender: Jürgen Lewerenz Otto-Nagel-Str. 7 14467 Potsdam E-Mail: lewerenz.juergen[at]freenet.de
Quelle und Fotos Stiftung Livländische Gemeinnützige Universität Potsdam Deutsches Kulturforum Ösliches Europa (Katharinenkirche) Bund Deutscher Baumeister (Foto Kaunas)
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Vom 07.-09. Juni 2024 wird es in Berlin die1. Deutsche Meisterschaft der Lebenshilfe geben. Gut in Erinnerung ist noch die Großveranstaltung aus dem vergangenen Sommer:
Die Special Olympics World Games. Tausende von Sportlern und Sportlerinnen, Familienangehörige und Tausende Zuschauer haben sportliche Highlights und emotionale Momente sehen und erleben können.
Die Stiftung ermöglicht Berliner Sportlerinnen und Sportlern mit Behinderung Teilhabe durch und am Sport. Sie wird treuhänderisch durch die Stiftung Lebenshilfe Berlin verwaltet. Alle Aktivitäten der Stiftung werden aus privaten Zuwendungen finanziert. Diese fließen unmittelbar in die Projektarbeit, da Vorstand und Kuratorium ehrenamtlich arbeiten.
Sportclub Lebenshilfe Berlin
Seit der Gründung 1995, als Sportorganisation der Lebenshilfe Berlin, sind inzwischen ca. 800 SportlerInnen in 60 verschiedenen Gruppen aktiv.
Begleitet und angeleitet werden sie von lizensierten Übungsleitern und Trainern sowie zahlreichen HelferInnen.
Tätigkeitsfelder sind: Reha-Sport Reisen Wettkämpfe Betreuung Freizeit Inklusion – auch „andersherum“, indem in den Sportgruppen auch Menschen ohne Handicap trainieren
Die SportlerInnen vertreten den Club auch bei zahlreichen Wettkämpfen außerhalb Berlins und Deutschlands – Europa- und Weltweit. Ein Archiv gibt Einblicke in zahlreiche Aktivitäten seit 1993.
Sportprogramm
Der Verein bietet in Berliner Bezirken Ballsport / Fußball, Gymnastik und Schwimmen an, ebenso Kegeln, Tanzen und Reiten. Natürlich ist besonders Fußball, sind auch andere Ballsportarten stark nachgefragt! Hier werden die Grundregeln der Spiele, Athletik, Kondition bis hin zur Motorik und Geschicklichkeit ausgebildet. Bei der Gymnastik stehen neben Spaß und Spiel die Beweglichkeit, die Stärkung der Muskulatur und die Koordination im Fokus des Trainings. Das Schwimmtraining beeinhaltet Wassergewöhnung, Techniktraining und Bewegungsspiele – teils in Therapiebecken, teils auf Bahnen. Auch Schwimmabzeichen können erworben werde
Unterstützer, Helfer und natürlich Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!
Kontakt Sportstiftung der Lebenshilfe Berlin c/o Stiftung Lebenshilfe Berlin Heinrich-Heine-Straße 15 10179 Berlin Telefon 030 82 99 98-18 04 stiftung(at)lebenshilfe-berlin.de
Quelle und Fotos Sportclub Lebenshilfe e.V. Berlin AOK Gesundheitsmagazin DFL Stiftung
Die Stiftung mit dem ungewöhnlichen Namen gründet sich auf den testamentarisch verfügten Willen von Karl-Ernst und Ursel Herrmann, den Ort ihrer eigenen Kreativität zu erhalten und an diesem Kunst und Kultur in der Prignitz, dem Landkreis im Nordwesten Brandenburgs, zu unterstützen.
Stiftungszweck
Die Stiftung vergibt Aufenthaltsstipendien für das Künstlerhaus in den Bereichen Theater, bildende Kunst, Musik und Komposition, Literatur, Film und Performance.
Sie ermöglicht den Stipendiat*innen Projektaufenthalte im Künstlerhaus in der Nähe von Wittenberge, in der Prignitz, in einer wenig besiedelten Gegend und Ruhe stiftenden Atmosphäre, welche auch die Stipendiat*innen zu schätzen wissen.
Das Künstlerhaus
Das heutige Künstlerhaus ist Teil eines denkmalgeschützten landwirtschaftlichen Gehöftes.
Seit das Ehepaar Herrmann es Anfang der 90er Jahre erwarb, war und ist es ein Ort der Kreativität und Inspiration. Hier wurden zahlreiche Bühnenbilder, Operninszenierungen und Kostümbilder erdacht. Künstler*innen fanden in diesem offenen Haus stets einen Raum für kreativen Austausch. (Foto: Elisabeth Pliyev)
Gemütlich inspirierende Arbeits- und Wohnbereiche, ein Veranstaltungsraum sowie Ursel und Karl-Ernst Herrmanns persönliche Bibliothek, ihre Musiksammlung und die erhaltene Einrichtung machen das Haus zu einem besonderen Ort. Die weitläufigen Außenbereiche mit Gemüse- und Obstgarten sowie einer wilden Wiese laden zum Verweilen oder auch Gärtnern ein. (Foto: Marc Rohweder)
Die Namensgeber
Der studierte Bühnenbildner Karl-Ernst Herrmann (1936-2018) arbeitete seit 1982 auch als Regisseur und schuf gemeinsam mit seiner Frau Ursel zahlreiche erfolgreiche Inszenierungen an namhafte Opernhäusern in Europa.
Beide Künstler lehrten 1994 bis 2002 auch an der Akademie der Bildenden Künste München.
Ursel Herrmann (1943-2020) ermöglichte mit der Gründung der Stiftung „Bei Herrmann zwischen den Deichen“ die Umwidmung ihres Eigenheims in ein Künstlerhaus.
Stipendien
Das Künstlerhaus steht den Stipendiat*innen bis zu 3 Monaten zur Verfügung. (Foto: Die chilenische Stipendiatin Johanna Unzueta Rivas)
Es verfügt über lichtdurchflutete Arbeits- und Wohnbereiche, eine große Büchersammlung, verschieden nutzbare Zimmer sowie Räume zur Präsentation der Arbeitsergebnisse. Des Weiteren gibt es vier einzelne Schlafzimmer, drei Bäder sowie eine Wohnküche mit großzügigem Essbereich und Terrasse.
Gefördert werden sowohl Künstlerinnen und Künstler, die bereits erste Werke oder Publikationen veröffentlicht haben und freischaffend tätig sind, als auch solche, die noch keine Veröffentlichungen vorweisen können. Die Stiftung ist international ausgerichtet und unterstützt sowohl aufstrebende Talente als auch erfahrene Künstlerpersönlichkeiten.
Kontakt Bei Herrmann zwischen den Deichen Zwischendeich 2 19322 Wittenberge info(at)stiftung-herrmann-zwd.de
Quelle und Fotos Stiftung Herrmann zwischen den Deichen
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Flachglas wiederverwenden ‒ nicht nur, um minderwertiger wiederzukehren, sondern um vielmehr ohne Qualitätsverlust wieder nutzbar zu sein. Das Thema eines Vortrags in der Akademie am 15. November war eines von vielen, mit denen sich die Mitglieder der Stiftung auseinandersetzen: Welche ökologischen und ökonomischen Chancen stecken in einem geschlossenen Materialkreislauf? DIE ZUKUNFT BAUEN: Vom Bauen im 21. Jahrhundert, von der Stadtentwicklung bis zur Digitalisierung reicht das Spektrum dieser Stiftung.
Stiftungszweck
Die Bundesstiftung Bauakademie ist eine gemeinnützige Institution, die sich mit allen Fragen rund um das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden und Siedlungsprojekten im 21. Jahrhundert beschäftigt.
Sie hat das Ziel, den übergreifenden Austausch zwischen allen Disziplinen des Bauens zu fördern und die Öffentlichkeit intensiv in diesen Austausch einzubeziehen – zu Themen wie Klimawandel, Kreislaufwirtschaft, Wohnen, Stadtentwicklung und Zukunftsforschung.
Eines der Haupt-Projekte der Bauakademie ist die Wiedererrichtung der Schinkelschen Bauakademie. Hier werden alle inzwischen gesammelten Ideen gebündelt und für die Praxis vorbereitet. Momentan werden Kriterein für einen Wettbewerb zur architektonischen Umsetzung erarbeitet. Auf der Webseite der Förderstiftung Bauakademie erhalten Sie hierzu auch wesentliche Informationen.
Die Bauakademie im Herzen Berlins
Der visionäre Geist Karl Friedrich Schinkels, der mit diesem in den Jahren 1832 bis 1836 errichtenen Bauwerk den Weg in die Moderne wies, wird in Berlins historischer Mitte ‒ zwischen Humboldt-Forum und Friefdrichwerderscher Kirche ‒ wieder erstehen. Ein gewaltiges Projekt, das nur unter Mitarbeit und Goodwill vieler Partner umgesetzt werden kann.
Rekonstruktion, moderne Interpretation oder Hybrid? – Hier gibt es zwischen Bund, der Akademie und Architekten sowie Restauratoren und Historikern noch kontroverse Ansichten. Im Sommer 2022 ergab eine repräsentative Umfrage von Forsa, dass 67 Prozent der befragten Bundesbürger für eine äußerlich originalgetreue Rekonstruktion des Schinkel-Baus sind. (Grafik: Horst Draheim)
Die historische Bauakademie wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und in den Jahren 1961/62 nach der Wiederherstellung des Rohbaus abgetragen, um Platz für das Außenministerium der DDR zu schaffen. Dieses Gebäude wurde in den Jahren 1995/96 zurückgebaut.
Das mit dem Bild des Schinkel-Gebäudes bespannte Baugerüst (s. Foto o.) ist 2019 einer Muster-Eckfassade und dem „Roten Saal“ gewichen. (Foto: Sven Danner, Tagesspiegel)
Bauakademieaktuell Anlässlich der aktuellen Debatte um die Neuerrichtung der Bauakademie in Berlin richteten Anfang des Jahres 2023 mehr als 30 Expert:innen eine offenen Brief an die Bauministerin Klara Geywitz. Sie fordern , dass die Bauakademie einen Ausdruck finden muss, „der die Zukunft des Bauens visuell nach außen transportiert und eine Vorbildfunktion für Bauen in planetaren Grenzen, also klima- und kreislaufgerechtes und ressourcenangepasstes Bauen einnimmt.“
Das Areal ist zu besichtigen.
Der Baubeginn ist einer der wichtigsten Meilensteine des Bauvorhabens. Die genaue Zeitplanung wird nach der Durchführung des Wettbewerbes vorliegen.
Weitere Projekte der Stiftung
– Klimaschutz und historischer Städtebau – Thinktank Serielles, modulares & systemisches Bauen – Veranstaltungsreihe „Transformation im Dialog“ – Studie & Diskussion: Potenziale des kreislaufgerechten Bauens für die Berliner Bauakademie und mehr
Kontakt Bundesstiftung Bauakademie Oberwallstraße 24 D-10117 Berlin
T +49 30 9940596-0 kontakt(at)bundesstiftung-bauakademie.de
Quellen und Fotos Bundesstiftung Bauakademie karlfriedrichschinkel.de Förderverein Bauakademie berlingeschichte.de
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Musik gehört zum Leben ‒ sie klingt nicht nur schön, sondern hat auch viele positive Effekte: auf die Emotionen, die Gesundheit, das Denken und mehr.
Von Klein an wird sie wahrgenommen, Melodien erwecken die Sinne. So widmet sich die Stiftung bereits den Kleinsten. Mit diesem, für Einrichtungen kostenlos zur Verfügung gestellten Buch beispielsweise erklärt der Autor Peter Stangel, Dirigent und Komponist aus München, Kindern klassische Musik.
Stiftungszweck
Die Deutsche Orchesterstiftung möchte die reichhaltige Musikkultur und die Orchestertätigkeit pflegen und unterstützen.
Mit Stipendien in Höhe bis zu 6000 € für Einzelmusiker und -musikerinnennen sowie Masterstudierende oder fünfstellige Hilfen für ausgewählte junge Ensembles springt die Stiftung dort in die Bresche, wo es keine öffentliche Förderung gibt. Beispielsweise wurden von März 2020 bis September 2021 über 5,15 Mio. Euro gespendet, die 2020 als Nothilfen und ab 2021 als steuerfreie Stipendien ausgezahlt wurden.
#AbenteuerKlassik
Um Musikpädagogen und die wichtige musikalische Grundlagenarbeit mit Kindern verstärkt zu unterstützen, stellt die Stiftung in diesem Projekt Kitas und Schulen kostenfrei Lehrmaterialien rund um das Orchester und seine Instrumente zur Verfügung. Außerdem fördert sie den Instrumentenkauf.
Weitere Förderungen
Orchesterreisen, Workshops für junge Musiker und Musikerinnen, der mit 3000 € dotierte Preis „Schulorchester stärken“ – vielfältige Arten der Förderung sind möglich. Die Bedingungen sind auf der Webseite ersichtlich.
Der „Preis Innovation“ (mit 20.000 € dotiert) wird an Profis verliehen ‒ Bands, Orchester, kleinere Ensembles, die in der Musikvermittlung neue Wege beschreiten. Neu ist der „Berger-Sörensen-Preis“. Er zeichnet alle zwei Jahre herausragende Projekte der Musikvermittlung in Deutschland aus.
Spenden Die Möglichkeiten, kleinere oder größere Geldbeträge für die Deutsche Orchester-Stiftung zu sammeln und zu spenden, sind vielfältig: Spendenkonzerte von Orchestern, Kammermusikgruppen oder Solisten, das Spenden eingespielter Honorare, Erlöse eines Orchesterfestes etc. sind nur eine kleine Palette denkbarer Aktionen.
Kontakt Deutsche Orchester-Stiftung Littenstraße 10 10179 Berlin
Wie reagieren die europäischen Länder auf die Herausforderungen gegenüber ihrer Landwirtschaft? Welche Perspektiven haben angehende Landwirte? Wie gewinnen und halten sie gute Arbeitskräfte?
Zu diesen und vielen anderen Fragen versucht die Stiftung, Antworten und Hilfestellungen zu geben.
Stiftungszweck
Sie fördert junge und begabte Berufstätige aus dem Agrarbereich bei der Teilnahme an berufsbezogenen Weiterbildungsmaßnahmen und unterstützt sie finanziell.
Mit ihrem Know How, ihrem Wirkungsspektrum und ihrer Expertise bieten die Institutionen bzw. Verbände diese Unterstützung:
– Fächerübergreifende Weiterbildung – Fortbildung zu allgemeinen gesellschaftlichn Themen
– Unternehmerschulungen – Grundlagen der Agrarpolitik – Fortbildung zu agrarsozialen und rechtlichen Fragen, zur Entwicklung ländlicher Räume – Weiterbilungen zu Agrarökologie und Umwelt sowie zum Thema Wirtschaft und Märkte
Verstärkt in den Fokus treten inzwischen auch weibliche Unternehmerinnen.
Der Deutsche LandFrauenverband e. V. nimmt sich speziell ihrer Arbeit und Inhalte an. Dabei wird das bestehende Netzwerk stetig um weitere engagierte junge LandFrauen erweitert und gepflegt. In diesem Zusammenhang findet jährlich das bundesweite Netzwerktreffen der Jungen LandFrauen statt: am 22./23. September in diesem Jahr in Berlin.
Förderung
In den Genuss der Förderung kommen junge Menschen bis zu einem Alter von 35 Jahren, die sich durch besondere Leistungen (z.B. einer mit mindestens „gut“ abgeschlossenen Fach-Ausbildung bzw. Studium oder herausragender ehrenamtlicher Tätigkeit in der Landwirtschaft u. a.) auszeichnen.
Gefördert wird die Teilnahme an berufsbezogenen, von der Stiftung anerkannten Weiterbildungsmaßnahmen – s.o. Foto: Leon Ranscht besuchte den 46. TOP Kurs „Neue Perspektiven schaffen“
Kontakt Stiftung für Begabtenförderung Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin Tel.: 030 31 904 214 Kontakt-Mail
Quelle und Foto Stiftung für Begabtenförderung der Deutschen Landwirtschaft Bundesverband landwirtschaftlicher Fachbildung Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft Deutscher Bauernverband Deutscher LandFrauenverband e. V.
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Eine Vision nimmt Gestalt an: Am Berliner Petri-Platz in Mitte entsteht ein Haus, das drei der großen Religionen ‒ Judentum, Christentum und Islam ‒ unter einem Dach versammeln wird:
Ein Haus des Gebets und der interdisziplinären Lehre.
Ein Haus der Begegnung, für ein Kennenlernen und den Austausch von Menschen unterschiedlicher Religionen.
Ein Haus auch für die, die den Religionen fernstehen.
Stiftungszweck Die Stiftung House of One fördert vielfältig die interdisziplinäre Lehre über die Religionen in ihrer Geschichte und in der Gegenwart.
Das Grunddokument des House of One ist eine Charta, die am 11.10.2011 verabschiedet wurde. Die theologische Grundlage und die Leitlinien des Konzepts des House of One sind hier verbindlich festgelegt. Auf der Webseite der Stiftung ist hier die Charta abrufbar.
Die Initiatoren des Projekts (v.l.): Gregor Hohberg, Pfarrer Tovia BenChorin, Rabbiner Kadir Sanci, Imam
Aufgaben Bildung Im Fokus des interreligiösen Bildungsteams steht die friedensstiftende Bildungsarbeit mit Menschen unterschiedlicher Traditionen und jeden Alters – vom Kindergartenkind bis zum Erwachsenen. Andere Sichtweisen nicht misstrauisch wahrnehmen, sondern offen und fragend aufeinander zugehen – das ist der Schlüssel zu einer bereichernden, respektvollen Begegnung.
Liturgie Juden, Christen und Muslime werden im House of One in ihren jeweiligen Traditionen beten. Sie werden sich auch gegenseitig einladen. Im House of One werden Antworten auf folgende Fragen gesucht:
Wie verhalte ich mich angemessen als Gast in einer anderen religiösen Tradition? Wie kann ich meinen Glauben einbringen? Wie können wir das Miteinander von Gast und Gastgeber oder Gastgeberin gottesdienstlich gestalten? Verändern sich dadurch unsere Gebete?
Das Gebäude
Das Gebäude ist gegenwärtig im Bau. Am Standort der ehemaligen Petrikirchen entsteht ein Sakralgebäude der drei monotheistischen Religionen. Drei separate Gebetsräume – Synagoge, Kirche und Moschee -, werden verbunden durch einen zentralen Raum der Begegnung, den Kuppelsaal.
Das Haus wird gleichermaßen Orte zum Rückzug bieten wie auch Platz, um in der eigenen Tradition zu beten. Begegnung wird möglich sein, das Voneinander-Lernen und ebenso die Suche nach dem Verbindenden.
Eine Info-BOX zum Baugeschehen und Inhalten der Stiftungsarbeit kann an drei Tagen der Woche besichtigt werden.
Erstmalig Friedenspreis der Stiftung Zum ersten Mal verleiht am 31. August 2023 das House of One seinen neu ausgelobten Friedenspreis.
Mit dieser Auszeichnung werden Personen, Gruppen oder Institutionen gewürdigt, die sich für die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen einsetzen, die Feindbilder abbauen helfen und auf ihre je eigene, unverwechselbare Weise Vertrauen wachsen lassen.
Der erste Preisträger ist Bischof Malkhaz Songulashvili aus Tbilisi, Georgien.
Die Veranstaltung findet in der Parochialkirche in Berlin-Mitte statt.
Die Laudatio hält Christian Wulff, Bundespräsident a. D. und Mitglied des Kuratoriums des House of One.
Spenden Mit verschiedenen Formen, zu spenden, können Sie den Bau und die Idee des House of One unterstützen! Beispielsweise ist der symbolische Erwerb eines Steines möglich, zum Spendenpreis von 10,- €/Stein.
Der aktuelle Stand an Spenden, öffentliche Gelder und Eigenmittel summieren sich aktuell auf rund 53 Millionen Euro. Davon hat das Land Berlin 16,9 Millionen und der Bund 28,7 Millionen Euro für den Bau des House of One bereitgestellt.
(Stand: Juni 2023)
Kontakt Stiftung House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin Friedrichsgracht 53 10178 Berlin Tel.: +49 (0)30 21 30 01 80 info(at)house-of-one.org
Ein faszinierender Ort ist gleichzeitig Quelle für Inspiration und für Kunstgenuss: Das Schloss Wiepersdorf im niederen Fläming in Brandenburg, südöstlich von Jüterbog gelegen.
Die Pflege von Kunst, Kultur und Wissenschaft durch ein interdisziplinäres und internationales Residenzprogramm stehe im fokus der Stiftungsarbeit. Die Stiftung vergibt Stipendien an einzelne KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen sowie an Gruppen aus dem kulturellen und akademischen Bereich. Sie veranstaltet vielseitige Programme für die breite Öffentlichkeit und für Fachleute und erinnert mit Ausstellungen und Programmen zur Epoche und Geisteshaltung der Romantik sowie zur deutsch-deutschen Geschichte gleichzeitig an die Geschichte des Hauses.
Die Stipendien
Die Ausschreibung und die Vergabe der Stipendien erfolgt sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen, auch international, in den Sparten Literatur, Wissenschaft, Bildende Kunst und Komposition.
Das Vergabe-Verfahren liegt dabei in den Händen von unabhängigen Fachjurys.
Wiebke Elzel ist im Bereich Bildende Kunst im Vierteljahr Juli, August, September 2023 eine der Stipendiat*innen. Die Stiftung lädt ein zu einer Lesungmit Wiebke Elzel, Yulia Marfutova und Aylin Ünal Dienstag, 25. Juli 2023, 18.00 Uhr Eintritt frei
Schloss Wiepersdorf
Gebaut 1735, diente das Schloss seit 1780 als Herrenhaus der von Arnims. Eng verbunden ist seine Geschichte mit Bettina und Achim von Arnim, die mit ihrem Schaffen versuchten, die Umbruchszeit nach 1806 zu meistern und maßgeblich die deutsche Romantik bereicherten. Ihr Enkel Achim von Arnim-Bärwalde baute Schloss und Park ab 1872 weiter aus und gab ihnen ein prachtvolles und bis heute sehenswertes Gepräge. Wechselvolle Jahre folgten. Stets jedoch zog der Ort Künstler an und gab ihnen eine Heimstatt. Bereits 1946 gründete sich die Dichterstiftung e.V., in deren Besitz das Schloss zunächst gelangte.
Seit 2006 ist die Deutschen Stiftung Denkmalschutz Eigentümer. Mehr als zwölf Jahre lang förderte, sanierte und pflegte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit großem Engagement das Denkmalensemble. Sie war darüber hinaus auch für den Betrieb des Künstlerhauses verantwortlich.
Im Juli 2019 gründete das Land Brandenburg die öffentlich-rechtliche Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf.
Im Museum ist die Geschichte des Hauses sehenswert nach zu empfinden: Geöffnet von Mai – September sonntags 13-17 Uhr Eintritt frei
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat 2023 im internationalen Newsweek-Ranking mit Platz sieben zum fünften Mal in Folge einen Rang unter den Top 10 erreicht. Als größte Universitätsklinik Europas ist sie eine weltberühmte Institution der medizinischen Forschung, Ausbildung und Hochleistungsmedizin.
Die Stiftung Charité unterstützt vor allem das unternehmerische Denken, aber auch wissenschaftliche Vorhaben. Sie erstellt und organisiert Förderprogramme in den Bereichen Innovationsförderung, Wissenschaftsförderung und Open Life Science.
Die Gründung der Stiftung im Jahr 2005 geht auf eine enge Verbindung von Johanna Quandt (1926–2015) mit Berlin und der Medizin zurück.
Stiftungszweck
Die Stiftung möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Berlin sich zu einem weltweit führenden Standort in den Lebenswissenschaften entwickelt und etabliert. Sie unterstützt die Charité in Forschung und Entwicklung (s.o.).
Die Mission „Persönlichkeiten zu vertrauen und zu befähigen“ drückt sich insbesondere auch in der Förderung von Projekten angehender und bereits etablierter WissenschaftlerInnen aus. (Foto: Campus Benjamin Franklin)
Förderung
Innovationsförderung sie beinhaltet die Unterstützung unternehmerischen Denkens und Technologietransfers. Die Förderprogramme schließen insbesondere Veränderungsideen für die Charité ein.
Wissenschaftsförderung Mit diesem Schwerpunkt setzt die Stiftung Charité insbesondere die Förderarbeit der vorherigen Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt fort. Die besonders erfolgreichen Programme dieser zunächst gesondert und im Zeitraum von 2013 bis 2022 befristet finanzierten Förderinitiative (einzelne Förderungen laufen noch bis 2024) werden verstetigt und weiterentwickelt – teils unter neuem Namen.
Open Life Science Dieser im Jahr 2022 neu in die Förderarbeit der Stiftung aufgenommene Schwerpunkt möchte mit seinen Projekten die Vertrauenswürdigkeit der Lebenswissenschaften steigern. Das bedeutet, diese auf eine Grundlage zu stellen, welche die breite Öffentlichkeit stärker berücksichtigt, u.a. durch verstärkte mediale Präsenz.
Die Charité kann auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblicken. 1710 als Pesthaus vor den Toren Berlins gegründet, ist sie seit der 1810 erfolgten Gründung der Berliner Universität mit der Medizinischen Fakultät auch Wissenschaftsstandort. (Foto: alte Charité in Berlin-Mitte)
Berühmte hier tätige Wissenschaftler u. a. Rudolf Virchow, Hermann von Helmholtz, Robert Koch, Paul Langerhans, Paul Ehrlich und Emil Adolf von Behring.
Heute umfasst die Charité mehrere Campi: Campus Benjamin Franklin Campus Rudolf Virchow (Foto) Campus Charité Berlin-Mitte Campus Berlin-Buch
Medizinhistorisches Museum
Als öffentliches Museum der Charité gewährt es seinen BesucherInnen faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Medizin der letzten 300 Jahre. Es ist hervorgegangen aus dem Pathologischen Museum Rudolf Virchows.
Neben zahlreichen Präparaten und anderem Anschauungsmaterial kann auch ein Teil eines ehemaligen Hörsaals besichtigt werden.
Erwähnenswert zur Geschichte der Charité sind ebenso die gleichnamige Serie der ARD sowie das umfassende Werk „Die Charité“ von Gerhard Jaeckel, das auch Wissenswertes zur Geschichte Berlins vermittelt.
Kontakt Stiftung Charité Geschäftsstelle Berlin Novalisstraße 10 10115 Berlin Tel +49 (0)30 450 570 509 Fax +49 (0)30 450 7570 959 info(at)stiftung-charite.d
Quelleund Fotos Stiftung Charité Charité Berlin (Foto oben: Imago/Ulli Winkler)
Das Kinderhaus Pusteblume ist ein besonderer Ort in Burg, im Spreewald: Es bietet Familien, deren Kinder schwer erkrankt sind, professionelle Unterstützung und entlastet sie im Alltag.
In einem liebevollen und warmherzigen Umfeld können sie hier eine Auszeit von der belastenden Situation nehmen und gemeinsame, unbeschwerte Momente genießen.
Die Gubener, 2011 gegründete Stiftung fördert insbesondere Einrichtungen und Vereine der Kinder- und Jugendarbeit, kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten für Familien. Sie leistet ebenfalls direkte Unterstützung für Therapieeinrichtungen und für Menschen, die durch ihr Schicksal in besondere Lebenssituationen gekommen und hilsbedürftig geworden sind.
Die Stiftung
Die Dreißig Stiftung – mit dem Zusatz: Zukunft für Kinder – wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Familienbäckerei Dreißig im Jahr 2011 gegründet.
Das Familienunternehmen schätzt Werte wie Heimat, Familie, Wärme und Geborgenheit. Es ist mit seinen Produkten tagtäglicher Begleiter der Menschen in der Region. So entstand der Wunsch, sich durch die Unterstützung verschiedener Projekte für sie zu engagieren.
„Kinder sind unsere Zukunft. … Darum wollen wir hier gezielt helfen – und das vor unserer Haustür, in Brandenburg und Sachsen. Denn hier kennen wir uns aus und können unmittelbar unterstützen und begleiten.“, so Petra Dreißig, Gründerin und Stiftungsratsmitglied der Dreißig Stiftung Zukunft für Kinder.
Bäckerei Dreißig
Vor über 100 Jahren machte Paul Dreißig sich auf den Weg aus dem damaligen Niederschlesien, fand unterwegs die große Liebe und im aufstrebenden Guben eine kleine Backstube… Eine wechselvolle, stets von der großen Liebe zum Bäcker-Handwerk und von enormem Mut geprägte Geschichte begann.
Die Nachkommen der Dreißigs betreiben inzwischen ein modernes Familienunternehmen, in dem aber auch die ganz kleinen Brötchen noch von Meisterhand gebacken werden.
Der weltweit einzigartigen Tradition deutscher Brotkultur verpflichtet, haben sie sich mit fortschrittlichen Herstellungsmethoden und einem klaren Blick nach vorn gut etabliert:
Über 75 Filialen und Cafés sowie knapp 900 Mitarbeiter zeigen jeden Tag, dass Innovation und Handwerkstradition gut zueinander passen.
Projekte Kinder stehen – entsprechend der Stiftungs-Idee – im Mittelpunkt aller Projekte. Hier eine kleine Auswahl:
Ein Jahr Musikschule kostenfrei Zimmerpatenschaft und großzügige Spende zugunsten des Kinderhospizes Pusteblume in Burg Singen für den guten Zweck Sitz-Donuts für die Kita Ritterschlag in Schulzendorf
Engagement und Spenden
Menschen, die sich für bestehende oder geplante Projekte engagieren möchten, sind herzlich willkommen!
Darüber hinaus gibt es in den Filialen und ausgewählten Orten kleine sogenannte Spendenhäuschen, die mit Wechsel-/ bzw. Kleingeld befüllt werden könnnen. (Foto: Sitz-Donuts für die Kita Ritterschlag in Schulzendorf)
Kontakt Dreißig Stiftung Zukunft für Kinder Gewerbestraße 27 03172 Guben Tel.:(03561) 6880-0 Fax.:(03561) 6880-11 E-Mail: stiftung(at)dreissig-stiftung.de
Quelle und Fotos Stiftung und Bäckerei Dreißig Amt Peitz Kinderhospiz Pusteblume
Im Mosaik der Berliner Top-Adressen ein wenig stiefmütterlich behandelt, hat der Bezirk Lichtenberg im Osten der Stadt doch viel Sehens- und Erlebenswertes zu bieten.
Eine Mischung aus Stadt und Dorf, die bunt und vielfältig daher kommt. Der Tierpark, das Theater an der Parkaue gehören ebenso dazu wie Gewerbegebiete, angesagte Clubs, Museen und coole Sportstätten.
Die Stiftung bringt am wohl und an der Entwicklung des Bezirks interessierte Menschen zusammen und sorgt gemeinsam mit ihnen für den Auf- und Ausbau verschiedenster Netzwerke sowie für Projekt-Finanzierungen.
Träger des Gütesiegels des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
Diese Prämierung steht für Qualität und Transparenz im lokalen bürgerschaftlichen Engagement. Seit 2003 verleiht der Bundesverband Deutscher Stiftungen das Siegel an Stiftungen, die den sogenannten „10 Merkmalen einer Bürgerstiftung“ entsprechen.
Aktuell tragen 263 der über 400 Bürgerstiftungen in Deutschland diese Auszeichnung.
GeförderteProjekte (Auswahl) I. Porträt-Band
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Entstehung der Großsiedlung Fennpfuhl (im Oktober 2022) entstand ein lesenswertes Buch, das Fennpfuhler Menschen vorstellt. 16 Autor:innen verwirklichten die Titelidee „50 Gesichter – 50 Geschichten aus dem Fennpfuhl“ mit ihren Texten. Die Stiftung unterstützte den herausgebenden Bürgerverein Fennpfuhl e.V. mit 750,-€.
II. Junge Forscher
Während einer Projektwoche unter dem Motto „Das Wunder der Natur“ konnten Schülerinnen und Schüler der „Schule am Rathaus“ im Dezember 2022 die unterschiedlichsten Experimente durchführen und in die Welt der Naturwissenschaften eintauchen. Von der Thematik der erneuerbaren Energien bis hin zur Bio-Technologie reichte das Spektrum, und so wurden auch Gummibärchen selbst hergestellt.
Am Sonnabend, dem 13. Mai 2023, 17:00 Uhr, findet die bereits traditionelle Frühjahrs-Gala der Bürgerstiftung im neugebauten Dong Xuan Haus statt. Ihr gesamter Erlös kommt Lichtenberger Projekten zu Gute. Bereits zum 12. Mal wird zu einem bunten Kulturprogramm eingeladen, das die Vielfalt des Lebens im Bezirk Lichtenberg widerspiegelt.
Der Bezirk Lichtenberg
Lichtenberg vereint dreizehn Ortsteile mit jeweils eigener historischer Entwicklung.
Ein Bummel zeugt, wie eingangs erwähnt, von der Vielfalt der Lebensräume – so gibt es städtische Atmosphäre wie am Rathaus-Platz, Land-Idylle wie am Dorf-Katen in Falkenberg und
Einblicke in die sozialistische Bau-Kulter wie am Prerower Platz.
Lichtenberg gilt ebenfalls als kinder- und familienfreundlicher Bezirk, der mit einem enormen Erholungs- potential überrascht. Überraschungen… – warum also nicht beim nächsten Plan zum Stadtbummel an den „Berliner Osten“ denken und in Geschichte sowie Geschichten eintauchen?
Spenden für die Bürgerstiftung Die Spenden werden direkt für die Unterstützung von Projekten eingesetzt. Spender können für ein konkretes Projekt spenden oder unterstützen die Arbeit kontinuierlich durch einen regelmäßigen Beitrag.
Kontakt Bürgerstiftung Lichtenberg Geschäftsstelle Möllendorffstraße 6 10367 Berlin
2021 gegründet, ist es Zweck der Stiftung, das Leben und Werk des Schriftstellers Günter de Bruyn (1926–2020) wach zu halten.
Gemeinsam mit der Stiftung des Frankfurter Kleist-Museums und dem Literarischen Colloquium Berlin schreibt sie auch das Stipendium „Abseits“ aus. Es ermöglicht deutschsprachigen Literaten und Kreativen einen Arbeits-Aufenthalt in Günter de Bruyns Wohnhaus in Görsdorf. Das Stipendium ist mit 6.000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben.
Günther de Bruyn Günter de Bruyn wurde 1926 in Berlin-Britz geboren. In den Jahren 1943 bis 1945 war er Flakhelfer, Soldat, wurde verwundet und geriet in Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr war er zunächst Dorfschullehrer, später Bibliothekar in Ost-Berlin und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Bibliothekswesen der DDR. Seit 1961 war er freiberuflicher Schriftsteller.
Seine kulturgeschichtlichen Essays, seine Romane wie „Buridans Esel, „Neue Herrlichkeit“ und zahlreiche Werke mit der Handlungsregion Brandenburg sowie die autobiographischen Bände „Zwischenbilanz“ und „Vierzig Jahre“ haben bis heute eine große Leserschaft und sind teilweise verfilmt worden. Lesen Sie hier mehr! (Quelle: Brandenburg-Lese) de Bruyn erhielt für sein Werk Ehrungen wie den Heinrich-Böll-Preis und den Thomas-Mann-Preis.
Im Alter von 93 Jahren starb der Autor 2020 in Bad Saarow.
„Er hat sich seinen Lesern und Leserinnen stets mit großem menschlichen Einfühlungsvermögen genähert und als Chronist und Erzähler immer wieder den sehr konkreten Bezug zu seiner Lebensumgebung in der Region hergestellt.“, würdigte ihn Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree.
Das Stipendium „Abseits“
Das mit seinem Titel an de Bruyns Werk „Abseits – Liebeserklärung an eine Landschaft“ angelehnte Stipendium ist inzwischen vergeben worden:
Die Schriftstellerin Judith Zander und der Fotograf Sven Gatter wurden aus 29 Bewerbungen als „Tandem“ ausgewählt.
Im August wird das Tandempaar in den Wohn- und Lebensort der Familie de Bruyn in der Gemeinde Tauche (Oder-Spree) ziehen. Zweieinhalb Monate darf es dort kostenfrei die Wohn- und Arbeitsräume nutzen.
Das ermöglicht den Stipendiaten, unmittelbar und im direkten kreativen Austausch miteinander zu arbeiten. Der Fokus soll dabei auf der Entwicklung gegenwärtiger Lesarten, literarischer Formate sowie anderweitiger kreativer Möglichkeiten im Umgang mit dem topografischen „Abseits“ liegen, dazu auf Themen wie „Rückzug“ und „Einsamkeit“ und dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur.
Kontakt Freundeskreis Günter de Bruyn Stiftung e.V. Am Drobschsee 1 15848 Tauche
Quelleund Fotos Freundeskreis Günter de Bruyn Stiftung e.V. www.burg-beeskow.de Kleist Museum Frankfurt/Oder Oder Spree Fernsehen Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte
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Im Süden Berlins, bei Baruth im Kreis Teltow-Fläming, lädt ein kleines Dörfchen zu einer Zeitreise in vergangene Jahrunderte: Das über 300-jährige Museumsdorf Glashütte gilt heute als einzigartiges Kultur- und Industriedenkmal im Land Brandenburg. Von teils am Ort wohnenden Handwerkern und Händlern wird überlieferte Manufakturtradition bewahrt und kreativ weiter entwickelt.
Stiftungszweck
Die Stiftung widmet sich dem Erhalt, der kulturellen Belebung und dem Ausbau des Dorfes, einem einzigartigen Denkmal der Technik und Industrie.
Vor einem Jahr, im März 2022, wurde der UNESCO ein Dossier übergeben, das darlegte, warum die „Manuellen Glasfertigung“ als immaterielles Kulturerbe von internationaler Bedeutung zu werten sei. Mit der Übergabe begann offiziell das Bewerbungsverfahren, traditionelle Glasherstellungstechniken in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturrerbes der Menschheit aufzunehmen. (Foto: Hochzeitsglas. Potsdam oder Zechlin. Um 1720)
Geschichte des Ortes Glashütte
Im Museum verbildlichen zahlreiche Exponate die wechselvolle Geschichte dieses besonderen Ortes. Seine Entstehung verdankt das Dorf einem Zufall: Ein starker Sturm riss im Jahr 1715 riesige Baumbestände aus dem Boden und stellte so das fehlende Holz für den Bau einer Glashütte zur Verfügung. Es war ein schwieriger Start, die Hütte wechselte oft ihre Besitzer und wurde zeitweise ganz stillgelegt.
Erfolgreich wurde sie schließlich erst mit der Herstellung von Beleuchtungskörpern und Lampenschirmen Mitte des 19. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Glashütte auch durch Zwangsarbeit mitgetragen. In der DDR kam der Betrieb aufgrund von Exportschwierigkeiten mehr und mehr zum Erliegen. Im Jahr 1980 wurde die Hütte wegen technischer Mängel geschlossen. Seit 1990 kümmerten sich verschiedene Kulturvereine und Einzelakteure um die Sanierung und Wiederbelebung des Denkmalensembles.
Museum In den ehemaligen Produktionsräumen der 1861 errichteten „Neuen Hütte“ tauchen die Besucher*innen in die Welt des Glases ein. Auch die 3000-jährige Geschichte der Glaskultur wird erläutert.
In den Räumen der ehemaligen Schleiferei (separates Gebäude/ein Eintritt) erzählt die Burger-Ausstellung Lebensgeschichte des Erfinders der Thermosflasche, Reinhold Burger, der 1866 in Glashütte geboren wurde.
Kunst und Handwerk im Dorf
Von der Glasbläserei, der Töpferei und Filzerei bis zur Seifenherstellung – zahlreiche Manufakturen haben sich auf dem Gelände angesiedelt und laden zum Schauen, Lernen, Selbermachen und zum Kauf der Produkte ein.
Im „Alten Dorfkonsum“ z. B. gibt es neben saisonal wechselnden Produkten hausgemachte Wurstspezialitäten sowie regionale Produkte vom Saalower Kräuterschwein, vom „Kameruner Wildlamm“ und von Wild aus dem „Solm´schen Revier“. Dazu frisches Brot, Blechkuchen nach alter Tradition und mehr. Zünftige Gaststätten und Unterkünfte laden ganzjährig ein.
Der Ernst-Thälmann-Park ist Teil des größten Plattenbaugebiets in Prenzlauer Berg mit über 1.300 Wohnungen. Wohngebiet und Park wurden bis 1986 (siehe historisches Foto) errichtet und stehen seit 2014 unter Denkmalschutz. Die Parkanlage umfasst mehr als zwölf Hektar und ist damit ein wichtiger Erholungsraum für die rund 4.000 Bewohner:innen und für Menschen aus den benachbarten Gründerzeitquartieren. Die Ausstellung „Planungen zum Thälmannpark“, die im vergangenen Jahr im Zeiss-Großplanetarium Prenzlauer Berg die x gezeigt wurde, war und ist eines der Projekte der Stiftung Neue Kultur.
Stiftungszweck
Kultur-Förderung im weitesten Sinne ist der Zweck der Arbeit dieser Stiftung.
Stimulierung, Förderung, Begleitung und Vermittlung künstlerischer, kultureller und sozialer Prozesse charakterisieren ihre Arbeit. In diesem Prozess will sie kulturelle Vielfalt aufspüren, erkennen und erhalten. Dies erarbeitet und präsentiert sie in Formaten wie Ausstellungen, Dokumentationen und digitalen Aufbereitungen.
Projekte Die FUNDUS-Reihe
1959 erschien im Verlag der Kunst Dresden die erste Ausgabe der Fundus-Bücher, einer Taschenbuchreihe zur humanistischen Tradition der jüngsten europäischen Kulturgeschichte.
Die Wiederauflagen von entsprechenden Texten aus dem „Fundus“ des Verlages luden zur differenzierten Betrachtung ein – lösten auch durch die poltische Einflussnahme einen streitbaren Diskurs aus.
Die mit Hilfe der Stiftung geplante Publikation konzentriert sich auf die ersten Fundus-Jahre.
(Fotos: Buch Nr. 1, 1959, Buch 93; 1985)
2022: AKTIONALE IV
Das Konzept der “AKTIONALE, Das Nackte Sein“ thematisierte die Vergänglichkeit und Verletzlichkeit des menschlichen Daseins. Gedanken von der abendländischen Tradition, der griechischen Mythologie über das Christentum bis hin zur Aufklärung und der aktuellen Sorge vor der Zerstörung unseres Planeten boten das Thema für die gezeigten Arbeiten.
Die Ausstellung im Verein Berliner Künstler präsentierte Werke von 29 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. (Foto: Schlangenbader Art; Peter Schlangenbader)
2022: Planungen zum Thämann-Park
Die Ausstellung zeigte die vielschichtige Entstehungsgeschichte des Ensembles: insbesondere die bewusste Verbindung von Thälmann-Denkmal, Wohnungsbau, Parklandschaft und Gesellschaftsbauten wie dem Planetarium zu einem ideologisch eingefärbten Gesamtbild wurde verdeutlicht (siehe auch Text ganz oben).
Die Präsentation entstand als Gemeinschaftsprojekt des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS; aus dessen Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR auch fast alle Quellen und Bildvorlagen stammen), der Stiftung Neue Kultur und des Kulturforums Berlin-Nordost.
Sie wurde auch von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
Kontakt STIFTUNG NEUE KULTUR c/o Castellanos (Vst.) und c/o Jasinszczak (Vst.) Dennewitz 5 10785 Berlin Telefon: +49 177 79 828 78 E-Mail: mail(at)stiftung-neue-kultur.de
Quelle und Fotos Stiftung Neue Kultur Stadtentwicklung Berlin
In Respekt voreinander Neukölln gestalten – dies ist das Leitmotiv dieser 2005 gegründeten Stiftung. Sie unterstützt Freizeit-Patenschaften, fördert Mitmach-Läden, Trödelmärkte, einen Chor und vieles mehr. Zahlreiche Menschen engagieren sich in diesen Projekten und stärken so die vielfältigen Potentiale Neuköllns.
Stiftungszweck
Die gemeinsame Vision ist ein liebens- und lebenswerter Bezirk, in dem alle Menschen ihre Nachbarschaft aktiv gestalten und sich erfolgreich entfalten.
Zusammen mit allen Communities entwickelt die Stiftung neue multiethnische Gemeinwesenstrukturen. Dafür baut sie Brücken in der Neuköllner Nachbarschaft und setzt sich für ein respektvolles Miteinander ein. Sie fördert – u.a. mit Kinder- und Jugendprojekten – das Engagement und innovative Impulse im Bezirk.
Projekte AUFgeht´s Neukölln!
Innerhalb des Bundes-Förderprogramms AUFleben! werden Kinder und Jugendliche von der 1. bis zur 10 Klasse insbesondere darin unterstützt, während der Corona-Pause verlorengegangene Entwicklungschancen aufzuholen. Sie machen mit einer Mentorin bzw. einem Mentor z.B. Ausflüge – z.B. in Parks, Museen oder Bibliotheken – spielen Fußball oder widmen sich einem Hobby. Auch in schulischen Belangen werden die Kinder unterstützt.
Mentoringprojekt
In diesem Projekt steht die Schule im Vordergrund: Die Mentor*innen unterstützen die Jugendlichen 1:1 bei der Prüfungsvorbereitung, der beruflichen Orientierung sowie bei allen Fragen und Sorgen rund um die spannende Zeit des Erwachsenwerdens. In unseren interkulturellen Mentorings lernen beide Seiten eine oft ganz neue Welt kennen – so profitieren nicht nur die Mentees sondern auch die Begleiter.
Neuköllner Talente
Freizeit-Patenschaften ermöglichen Kindern, die so gut wie keinen Zugang zu derartigen Erlebnissen haben, eine vielfältige Freizeitgestaltung.
Mit ihren Paten besuchen sie Bibliotheken und Museen, erkunden Berlin, kochen, machen Sport, feiern gemeinsam.
N+Trödelmarkt, Mitmach-Laden, N+Fotowettbewerb, Chor und N+Werkstatt
Kinderschutz In jedem Projekt ist in jeder einzelnen Patenschaft der Kinderschutz oberstes Gebot. Die Mitarbeiter*innen nehmen an Weiterbildungen zum Thema Prävention und Intervention bei sexuellem Kindesmissbrauch teil und stehen in intensivem Austausch mit Kindern und Familien. Die Aufnahme ins Team erfolgt nach einem sorgfältigen Auswahlgespräch und der Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.
Der 2023-er Kalender ist da!
Mit einem „Best Of“ der letzten 15 Jahre zeigt der Neukölln-Kalender 2023 Schnappschüsse aus der Arbeit der Stiftung und Impressionen aus dem Bezirk. Für für 10 Euro (bei Versand mit Porto) kann er hier erworben werden!
Mitmachen
Sowohl aktiv als auch mittels Spende kann die Arbeit der Stiftung unterstützt werden. Die Einnahmen aus dem ehrenamtlich betriebenen Trödelmarkt dienen dazu, Vereine, Initiativen und Einzelprojekte finanziell zu fördern. Gern auch kann man als Mentor*in oder Pat*in Zeit schenken.
Kontakt Bürgerstiftung Neukölln Emser Straße 117 12051 Berlin
Ein Kleinod in Brandenburg: Der Schlosspark Wiesenburg. In der ländlichen Abgeschiedenheit des Hohen Flämings entstand er vor ca. 150 Jahren um das im 13. Jh. als Burg angelegte Schloss. Sehr seltene und teils alte Gehölze prägen auch heute noch sein Erscheinungsbild.
Seit 2020 unterstützt die Stiftung Schlosspark Wiesenburg den Förderverein. Eine großzügige Erbschaft ermöglichte deren Gründung :
Langfristiges Ziel der Stiftung ist es, ihr Vermögen zu vergrößern, so dass der Park seine finanzielle Abhängigkeit von der Haushaltslage der Gemeinde reduzieren kann. (Foto: Diane Albrecht)
Parkförderverein
Im Jahr 1998 wurde dieser Verein gegründet, mit dem Ziel, die weitere Wiederherstellung, Erhaltung und Pflege des Landschaftsparks zu fördern.
Dieser gilt als wichtigstes Gartendenkmal zwischen Potsdam und dem Dessau-Wörlitzer-Gartenreich. Ihm stand allerdings bis zur Stiftungsgründung keine große Gesellschaft oder ein potenter Sponsor zu Seite – vielmehr lagen die Erhaltung und Entwicklung des 127 ha umfassenden Parkes ausschließlich bei der Gemeinde Wiesenburg/Mark. So bündelt der Verein die Aufgaben zur ideellen aber auch finanziellen Unterstützung dieses besonderen Brandenburger Ortes.
Der SchlossparkWiesenburg
Der nach englischem Vorbild gestaltete Park ist in seinem noch heute vorherrschenden Erscheinungsbild eng mit Rittmeister Curt Friedrich Ernst von Watzdorf verbunden, der als Schlossherr von 1863 bis 1881 enorme Umgestaltungen an Schloss und Park vornahm. Ursprünglich stand hier eine Burg, mit entsprechendem Umland.
Die interessante, wechselvolle Geschichte des Ortes mündet in den heutigen besonderen Baumbestand.
Zahlreiche Gehölze mit exotischen Namen wie Gurken-Magnolie, Zerr-Eiche oder Ferkelnuss, die der Parkgründer Watzdorff einst aus fernen Ländern mit nach Wiesenburg brachte, säumen die verschlungenen Wege, die immer wieder neue beeindruckende Sichtachsen freigeben.
Terrassenbeete, Teiche, kleine Brücken und dichte Rhododendren, die im Mai und Juni herrlich blühen, sorgen für Abwechslung. Parkleiter Ulrich Jarke führt fachkundig durch „sein“ Reich. (Fotos: Norbert Hesse)
Mit herausragenden Fotos und interessanten Texten erscheint in diesem Monat auch eine längst überfällige umfangreiche Veröffentlichung zum Park.
Autoren sind der Parkleiter Ulrich Jarke und der Stadtplaner und „Landschaftsleser“ Heinz Hubert Menne. Veranstaltungen Neben Park- und Schlossführungen laden auch Veranstaltungen zu einem Extra-Besuch ein. So wird am 18. November, 18 Uhr, das o.g. Buch zum Park vorgestellt im Gartensaal des Schlosses vorgestellt.
Baumpatenschaften Spenden und die Übernahme von Baumpatenschaften sind jederzeit und gern willkommen!
Kontakt Parkförderverein Wiesenburg e.V. Ulrich Jarke Schlossstr. 1 14827 Wiesenburg/Mark
Quelle Parkförderverein Wiesenburg e.V.
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Stichwort Provinienz: Das nun mit allen Sammlungen komplettierte Museum – ein Ort, der einen spannenden Diskurs zum Thema und nicht minder beeindruckende Kunstsammlungen bereit hält.
Die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss entwickelt und realisiert kulturelle und künstlerische Veranstaltungen, Ausstellungsprojekte und Vermittlungsangebote.
Sie unterhält eine ständige Ausstellung zur Geschichte des Ortes, und sie koordiniert die Aktivitäten der weiteren Akteure im Humboldt Forum. Das schließt sowohl den sicheren Gebäudebetrieb als auch die Pflege des Hauses sowie Denkmalpflege und den Denkmalschutz des Schlosskellers ein.
Bereits um die Mitte des 12. Jh. ist mit dem Bau des prächtigen Bauwerks begonnen worden. Um die Mitte des 15. Jh. war der gotische Umbau abgeschlossen. Die wechselvolle Geschichte des Brandenburger Doms, seine zahlreichen Kunstschätze, die Gemeinde und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm laden ein, dieses Kleinod zu besuchen.
Stiftungszweck
Die Stiftung fördert den Erhalt und die Nutzung des Doms und der zugehörigen, meist mittelalterlichen Gebäude.
Sie unterstützt ebenfalls die geistlichen, bildenden und kulturellen Aktivitäten am Dom und fördert die Veranstaltungen und Begegnungen auf dem Burghof (Foto: H. Schulze).
Der Brandenburger Dom
Der Brandenburger Dom, auch als „Mutterkirche des Landes Brandenburg“ bezeichnet, ist der Mittelpunkt der malerischen Dom-Insel der Stadt.
Mit Klausur, Kurien und Nebengebäuden prägt er diesen besuchenswerten Ort. Er ist der älteste Teil der aufwendig sanierten Altstadt der Havel-Stadt. (Foto: Lutz Hahnemann; reiseland.brandenburgde)
Im Jahr 948 gründete König Otto I. das Bistum Brandenburg.
Der Bau des Doms begann mit der Grundsteinlegung im Jahr 1165 (im Foto die Gründungsurkunde des Domkapitels)..
Um die Mitte des 15. Jh. dann war der noch heute in wesentlichen Teilen existierende gotische Umbau abgeschlossen. Entsprechend seiner Geschichte befinden sich im Inneren Kunstwerke aus dem Mittelalter bis in das 20. Jh.
Ein Geheimtipp für alle Liebhaber barocker Kirchenmusik ist die berühmte Wagnerorgel aus dem Jahre 1723.
Sie ist in den vergangenen 300 Jahren fast nicht verändert worden und bleibt damit eine der wertvollsten und klangschönsten Orgeln im Land Brandenburg überhaupt.
Während der Gottesdienste und zahlreicher Konzerte ist dieser Klang zu erleben.
Darüberhinaus machen Konzertabende über das ganze Jahr – u.a. auch die bereits seit 1958 stattfindenden Sommerkonzerte – die einzigartige Akustik und Atmosphäre des prächtigen Dom-Innenraums erlebbar.
Zahlreiche gotische Altarbilder und Skulpturen zeugen von der einst reichen Ausstattung der Kathedrale. Hochbedeutend ist vor allem der im europaweiten Vergleich sehr reiche Bestand an mittelalterlichen liturgischen Textilien.
Dazu gehört auch das um 1290 gestickte Brandenburger Hungertuch(hier ein Detail) – die älteste Stickerei des Textilschatzes. Es erzählt auf einer Größe von etwa 2 x 4 m die Lebensgeschichte Christi.
Unterstützen
Einzigartige Kunstwerke und geistliche Gewänder, eine Bibliothek und ein Archiv mit mittelalterlichen Handschriften sowie historischen Dokumenten – dies vielfältige Kulturgut von unschätzbarem Wert ist im Besitz des Domstifts. Mit der Unterstützung des Projekts:
tragen auch Sie dazu bei, dass dies angemessen und dauerhaft bewahrt und gezeigt werden kann!
Jeder gespendete Geldbetrag hilft, das „Haus der alten Schätze“ Realität werden und Ostklausur und Spiegelburg wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen.
Kontakt Domstift Brandenburg Burghof 10 14776 Brandenburg / Have
Im Jahr 1792 – drei Jahre nach der Französischen Revolution, zu Lebzeiten von Kleist, Goethe und Schiller – verfügte der Berliner Schiffbaumeister und Unternehmer Johann Friedrich Koepjohann testamentarisch, dass seine in der Spandauer Vorstadt gelegenen Immobilien den Grundstock für eine Stiftung bilden sollten.
Diese hat während ihrer Wirkungszeit großen Stürmen getrotzt, hat Weltkriege, Kaiser, Könige, finanzielle Notlagen sowie ein geteiltes Deutschland überlebt und darf sich nun mit Fug und Recht eine der ältesten Stiftungen Berlins nennen.
Stiftungszweck
Die Stiftung ist Trägerin von sechs Einrichtungen im Bereich der Frühen Hilfen, in der Arbeit mit und für Senior*innen, in der Nachbarschaftshilfe sowie in der Wohnungslosenhilfe.
Aus den Erträgen, die die Stiftung mit den Miet- und Pachteinnahmen erzielt, organisiert und fördert sie diese sozialen Projekte.
Friedrich Johann Koeppjohann
Der Namensgeber der Stiftung lebte von 1717-1792. Er wohnte am Schiffbauerdamm, wo er eine Werft betrieb und zahlreiche Besitzungen erwarb. In seinem Testament vom 3. 6. 1792 bestimmte er einen Teil davon als „milde Stiftung“ (s.o.), zur Einrichtung eines Armenhauses unter Aufsicht der Sophiengemeinde, der er 1790 auch die erste Orgel für die Sophienkirche gespendet hatte.
Das auf dem heutigen Grundstück Schiffbauerdamm 8 von der Koepjohannschen Stiftung eingerichtete Armenhaus diente der Unterbringung von Witwen und Waisen seiner Familie und aus der Spandauer Vorstadt.
Nach dem Tode seiner Frau 1776 beauftragte K. Wilhelm Christian Meyer d. Ä. (1726–1786) mit der Schaffung eines heute für die Berliner Kunst- und Kulturgeschichte wichtigen Grabdenkmals aus Sandstein auf dem Sophienkirchhof (s. Foto). K.s dortiges Grab ist ein Ehrengrab.
Eine Biografie, die noch antiquarich erworben werden kann, zeichnet den bislang nur in Umrissen bekannten Lebensweg Koepjohanns sowie die wechselvollen Geschicke des Armen-Instituts von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis hin zur modernen karitativen Stiftung der Gegenwart nach.
Aus ungewöhnlicher Perspektive entsteht dabei zugleich ein Panorama preußisch-deutscher Geschichte.
„Zum Wohle der Witwen und Waisen“ Wolfgang Feyerabend
Einrichtungen der Stiftung Hannah – die Koepjohannitinnen Vom Kieztreff Koepppjonn aus wird dieses älteste Projekt der Stiftung heute organisiert: Die Stiftung bietet ein abwechslungsreichesProjekt für Senior*innen an. Die Koepjohannitinnen gelten als der historische Kern der operativen Arbeit. Koepjohann bedachte in seinem Testament seine Verwandtschaft, die seiner Frau Maria Elisabeth und die Angestellten seiner Werft.
Frauentreffpunkt Sophie In der Albrechtstraße in Berlin-Mitte gewährt dieser Treffpunkt Frauen in Not Schutz und Ruhe vom Leben auf der Straße finden. Zudem bietet der Frauentreffpunkt professionelle Hilfe und soziale Begleitung an.
Notunterkunft Marie
Nach mehrjähriger Bauzeit wurde Im März 2019 das Wohn – und Beratungshaus für Frauen und Kinder in der Tieckstraße in Berlin-Mitte eröffnet. Professionell aufeinander abgestimmte und sich ergänzende Beratungs- und Betreuungsangebote sowie angemessene Unterkünfte auf Zeit bieten ein geschütztes Umfeld, in dem Frauen und ihre Kinder zur Ruhe kommen, Kräfte sammeln und eine neue Lebensperspektive entwickeln können.
Kieztreff Koeppjohann
Zu generationsübergreifenden Begegnungen, Gruppenangeboten wie dem Projekt eliSa, das sich insbesondere an Senior*innen wendet, und Festen sowie zum Kiezcafé lädt die Stiftung regelmäßig in das ehemalige Gemeindehaus der Sophinkirche in der Großen Hamburger. Str. in Berlin-Mitte ein.
Känguru Dieses Projekt der Stiftung bietet Hilfe und Unterstützung für frischgebackene Eltern. So kommt beispielsweise eine ehrenamtliche Mitarbeiterin einmal in der Woche für drei Stunden zur Familie nach Hause und unterstützt sie in der neuen Lebenssituation ganz praktisch.
Projekte Die Stiftung unterstützt KLIK e.V. – einen Hilfsverein für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen in Berlin
Evas Arche – ein ökumenisches Kommunikations-, Informations- und Beratungszentrum von Frauen für Frauen in der Großen Hamburger Straße direkt neben der Sophienkirche.
Vergiss mich nicht – ein Projekt, das seit über zehn Jahren berlinweit ehrenamtliche Pat*innen an Kinder aus suchtbetroffenen Familien vermittelt.
Kinder in der Mitte – Seit über 20 Jahren bietet »Kinder in die Mitte« (getragen durch die Bethanien-Stiftung) eine Anlaufstelle für Kinder, um gemeinsam die Freizeit zu gestalten, Unterstützung beim Lernen zu bekommen, die eigene Kreativität zu entwickeln und um Freude und Leid mit anderen zu teilen.
Veranstaltungen
Neben dem vielfältigen Angebot der Stiftung lädt sie auch regelmäßig zu besonderen Festen und mehr – wie zu Führungen, zur Turmbesteigung Sophienkirche, zu Gesprächskreisen – ein.
Mit ihrem Modell zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in abgelegenen ländlichen Regionen, das sie in Ruanda umsetzt, möchte sie den Menschen ein gesundes und selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Insbesondere Strom ist dabei der Schlüssel zu wirtschaftlicher Entwicklung, zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien, zu Bildung und gesundheitlicher Versorgung.
Stiftungszweck
Die im November 2020 gegründete und damit noch recht junge Stiftung Sustainable Villages Foundation (SVF) unterstützt in einem Pilotprojekt die Entwicklung von zwei Dörfern des ostafrikanischen Staates: Bisagara und Rugarama.
Die Dörfer Ruanda ist mit 13 Millionen Einwohner auf einer Fläche, die dem Bundesland Brandenburg entspricht, das am dichtesten besiedelte Land in Afrika. Es wird auch das Land der 1000 Hügel genannt – mit vielen nicht nutzbaren Flächen im Gebirge. Trotzdem ist es agrarisch geprägt, bedingt auch durch das hohe Bevölkerungswachstum, das eine Nutzung der möglichen Flächen für die Versorgung der Bevölkerung erfordert.
Die beiden Dörfer Bisagara und Rugarama, quasi ein Doppeldorf, sind weder an das nationale Stromnetz noch an die Wasserversorgung angeschlossen. Zwei Drittel der im Schnitt fünfköpfigen Familien hat nur 45 US-Dollar im Monat zur Verfügung. 90% der Erwachsenen sind Kleinbauern. Doch verfügt der Ort über eine Schule.
Die Projekte Die Stiftung entwickelt gemeinsam mit den Bewohnern Projekte in den Bereichen Energie, Landwirtschaft & Ernährung, Wasser, Gesundheit, Bildung und Einkommen. Nahe, südlich des Äquators gelegen, sind die Dörfer natürlich prädestiniert für die Nutzung von Solar-Energie:
So wurden / werden zunächst die Haushalte mit kleinen Solarsystemen versorgt. Im Dorf Rugarama sind bereits 100% Elektrifizierung erreicht, in Bisagara sind es 95%, die letzten 5% sind in Arbeit. Die Solarsysteme werden von den Haushalten über Ratenzahlungen gekauft.
Die Stiftung gibt einen Zuschuss, damit wirklich jede Familie Licht bekommt.
Zahlreiche Haushalte haben darüber hinaus optimierte Kochgeräte erhalten, die 80% weniger Holz gegenüber den üblichen offenen Feuerstellen verbrauchen.
Das Wasser wurde bisher noch mühsam vom einige Kilometer entfernten See transportiert oder aus privaten Zisternen entnommen, sofern diese vorhanden sind.
Auch hier arbeitet die Stiftung an Lösungen. Welche Methoden eignen sich, um Wasser ins Dorf zu holen und dieses zu reinigen? Möglichkeiten zur Bewässerung der Felder werden ebenso ausgelotet. Je nach eingesetzter Technik werden Verkäufer und Handwerker trainiert.
Im Einsatz für die Kinder
Dank der Reparatur der Regenwasser-Zisterne der Grundschule mit Hilfe der Stiftung haben 900 Schüler dort nun wieder Wasser. Dazu wird diesem Jahr eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, welche die Schule mit Strom versorgt.
Auch ein Computer-Klassenraum entsteht. Um entsprechend fundiert unterrichten zu können, werden die Lehrer in Informationstechnologie und Englisch fortgebildet. SVF möchte auf diesem Weg unterstützen, dass junge Menschen sich auch für Berufe außerhalb des Kleinbauerntums qualifizieren können, sofern sie dies wünschen.
An die Kleinen wird ebenso gedacht: Im Dorf Rugarama wird ein Kindergarten errichtet.
Das Gebäude soll in Konstruktionsweise und Ausstattung modellhaft für andere Gebäude sein.
Förderung von Kleinunternehmen
Der nachhaltige Nutzen steht stets im Vordergrund des Engagements: Um einen möglichst großen Anteil an lokaler Wertschöpfung zu schaffen – in Eigenverantwortung und zum wirtschaftlichen Nutzen der lokalen Akteure –, fördert die Stiftung deshalb die Gründung von Kleinunternehmen im Energie- und Wartungsbereich.
Unterstützen
Erst ein Dorf, dann 10, dann 100+ Dörfer … Die Stiftung plant, das Modell des ersten Dorfes auf viele dieser Dörfer in der Region zu übertragen bzw. je nach lokalen Gegebenheiten entsprechend anzupassen.
Wenn Sie die Arbeit der Stiftung unterstützen möchten, können Sie eine Überweisung an das Spendenkonto vornehmen oder ein SEPA-Lastschrifmandat erteilen.
Kontakt Postanschrift: Sustainable Villages Foundation – Stiftung nachhaltige Dorfentwicklung Am Lokdepot 8 10965 Berlin
Am 11. November 1878 gab es den ersten Kunstunterricht im Gebäude der Wredow-Kunstschule, initiiert von Bildhauer August Julius Wredow. Das ehrwürdige Gebäude-Ensemble in der Stadt Brandenburg bietet bis heute Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen bis hin zum Seniorenalter in ihrer Freizeit eine vielseitige und systematische künstlerische Ausbildung.
Stiftungszweck
Die bereits 1883 von dem Bildhauer August Julius Wredow begründete Stiftung verwaltet die Zeichenschule und die Wredow-Sammlungen. So unterstützt sie den Zugang zu einer vielseitigen, modernen und systematischen künstlerischen Ausbildung in den Bereichen Zeichnen, Malerei, Grafik. Sie bewahrt ebenfalls die Wredowschen Kunstschätze und verwaltet die Jakobskapelle am Wredowplatz 1.
August Wredow
Der in Brandenburg an der Havel gebürtige August Wredow (1804-1891) erhielt ab 1815 seine erste künstlerische Ausbildung bei dem Bildhauer Emil Cauer. Anschließend arbeitete er von 1823 bis 1827 als Schüler von Christian Daniel Rauch in dessen Atelier. Seine Ausbildung setzte Wredow bei Johann Gottfried Schadow an der Berliner Akademie fort. Nach jeweils langjährigen Aufenthalten in Rom und in Carrara lebte er von 1841 bis zu seinem Tod am 21. April 1891 in Berlin, unterbrochen von einem erneuten Aufenthalt in Carrara von 1856 bis 1857. 1843 wurde er Senatsmitglied der Akademie der Künste und erhielt 1860 den königlichen Professorentitel. August Wredow wurde auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin bestattet.
Die Wredowsche Kunstschule
Die Wredowsche Zeichenschule bietet den Kursteilnehmern die Möglichkeit, ihre Fantasie und Kreativität im künstlerischen Schaffen unter fachlicher Anleitung auszuprobieren und über sich hinauszuwachsen.
Das breit gefächerte künstlerische Angebot beinhaltet Kurse in den Bereichen Zeichnung (auch digitales Zeichnen), Malerei, plastisches Gestalten, Druck, Fotografie, des weiteren Kurse zur Vorbereitung auf ein Studium mit künstlerischer Eignungsprüfung, und es schließt auch Angebote zu Theater, Tanz und Kinderzirkus ein. Ausstellungen und diverse Workshops ermöglichen darüber hinaus einen regen Austausch mit gleichgesinnten Kunstinteressierten.
Die Wredow Sammlungen
Die Sammlungen der Stiftung gehören zu den bedeutendsten Beständen privater Sammeltätigkeit auf den Gebieten bildende Kunst, Kunstgewerbe und Kunstgeschichte im Raum Berlin-Brandenburg.
Von Handwerk über Hauswirtschaft bis Gartenpflege u.v.m. reicht das Spektrum, innerhalb dessen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dieser Berliner Stiftung tätig sind:
Die gemeinnützige Kaspar Hauser Stiftung bietet mit diesem Tätigsein insbesondere Menschen mit Assistenzbedarf vielfältige Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Getreu der anthroposophischen Ausrichtung steht die ganzheitliche Förderung und Entwicklung des Menschen im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit.
Arbeitsgebiete – Arbeit und berufliche Bildung
– Wohnen und Pflege
– Nachbarschaft und Inklusion
– Tagesstruktur und Beschäftigung
– Kunst, Kultur, Therapien
In der Buchbinder-Werkstatt und weiteren Werkstätten werden vielfältige Aufträge erfüllt.
Der Online-Shop der Stiftung bietet darüber hinaus Waren, die in den Einrichtungen prodiziert werden, an!
Standorte Die Stiftung ist im Norden Berlins angesiedelt.
So mit der Geschäftsstelle und der Wäscherei in der Rolandstraße,
mit Tagesstätten in der Platanenstraße und in Blankenfelde
sowie mit dem
ambulant betreute Wohnen in der
Bornholmer Straße und in der Jülicher Straße.
Arbeitgeber auch für Praktikum und Freiwilligendienst Neben dem im Stiftungszweck begründeten Arbeitgeber-Status für Menschen mit Assistenzbedarf und den damit verbundenen Stellen für Personal zur Verwaltung und Betreuung gibt es auch Angebote auf Freiwilligen-Basis.
In allen Bereichen sind motivierte Mitarbeiter*innen willkommen:
Im Werkstattbereich, im Beschäftigungs- und Förderbereich, in den Wohnstätten und in der Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen.
Kontakt
Kaspar Hauser Stiftung
Rolandstrasse 18-19 | 13156 Berlin
Telefon 030 47 49 05-0
Telefax 030 47 49 05-99
info(at)kh-stiftung.de
Quelle und Fotos Kaspar Hauser Stiftung
Schlagwörter:05-2022 Kommentare deaktiviert für Kaspar Hauser Stiftung
Unangepasst, experimentell, mutig:
Moderne Kunst erzielt stets eine starke, ob zustimmende oder ablehnende Wirkung.
Oft ist sie bahnbrechend.
Wolf Vorstell (1932-1998), Maler, Happening- und Fluxus-Künstler, Grafiker, Komponist, Videopionier und Bildhauer in einer Person, zählt durchaus zu diesen „Bahnbrechern“,
und er initiierte gewissermaßen die Sammler-Leidenschaft des Stiftungsvorsitzenden Berliner Unternehmers und Kustsammlers Heinrich Liman. (Foto: Wolf Vostell, Transmigración II, 1958, 91 × 102 × 40 cm; Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, Quelle: Kulturstiftung der Länder)
Getreu Vorstells Motto „Kunst ist Leben, Leben ist Kunst“ entwickelte Liman mit seinen Mitstreitern das museumFLUXUS+.
Stiftungszweck Die 2017 gegründete gemeinnützige, nicht rechtsfähige Museumsstiftung Liman dient dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Museums.
Betreiberin des Museums ist die museum FLUXUS+ gGmbH am Standort Schiffbauergasse in Potsdam.
museum FLUXUS+
Im Jahr 2008 gegründet, kann das Potsdamer Museum heute bereits eine umfangreiche Sammlung von Werken zeitgenössischer Künstler der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Rund die Hälfte der ca. 700 Sammlungs-Exponate wird in einer Dauer-ausstellung auf 1000 qm präsentiert.
Diese zeigt ein Spektrum von Installationen und Kunstwerken bis hin zu Korrespondenzen und Filmen sowie Aktionsrelikte aus den Anfängen der Sammlung.
Die Werke Wolf Vorstells bilden (s.o.) den Kern der Sammlung.
Sie sind in thematischen Abschnitten angeordnet und bieten einen umfassenden Überblick über Phasen, Themen und Techniken in Vostells Œuvre, beginnend mit seinen frühen Arbeiten, die oftmals unbekannt sind.
Kunstvermittlung
Mit vielfältigen Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen ermöglicht das Museum Begegnungen mit der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Regelmäßig finden Führungen durch die Sammlung und durch Wechselausstellungen statt, in den Schulferien darüberhinaus Ferienkurse zu verschiedenen künstlerischen Themen.
Veranstaltungstipp Livemusik im Museum:
Felix Dubiel (Klavier) spielt einen Mix von entspannten Balladen, hippen Grooves, spontanen Improvisationen und eigenen Kompositionen.
1. Mai 2022
15. Mai 2022
29. Mai 2022
12. Juni 2022
26. Juni 2022
Jeweils 15-17.30 -Uhr, der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten
Das museum FLUXUS+, der museumsshop und das café im museum FLUXUS+ sind
Mittwoch bis Sonntag 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Letzter Einlass in die Dauerausstellung 17:30 Uhr.
Sonderöffnungszeiten bei Vernissagen oder Musikveranstaltungen gemäß Programm oder auf Anfrage.
Kontakt museum FLUXUS+
Schiffbauergasse 4f
14467 Potsdam