Ja, es gab sie früher häufiger, die kleinen leuchtenden Insekten!
Hier aber, direkt an der L10 im Perleberger Stadtforst (Prignitz) fließt ein oft unbeachteter kleiner Bach. An der versteckten Rose, so der Name, lohnt sich die Suche nach Glühwürmchen, die noch besser versteckt sind, als der Bach selbst.
Nach Einbruch der Abenddämmerung könnte mit etwas Glück und guten Bedingungen das Beobachten gelingen! Mit im Gepäck sind neben den Becherlupen auch einige passende lyrische Texte zum Thema Glühwürmchen und Sommernachtsstimmung. Nachtschwärmer und solche, die es werden wollen, sind willkommen! (Foto: Hans-Christian Funk, Lizenz: Hans-Christian Funk)
Am 31. Mai 2021 wurde diese Stiftung gegründet, in die seitdem die Simonschen Anlagen am Schweizerhaus Seelow überführt werden – damit ist dieser Erinnerungs- und Kulturort für die Zukunft gesichert.
Die Gründung geht auf die langjährige Arbeit des Heimatvereins „Schweizerhaus Seelow e. V“ zurück, der sich seit vielen Jahren für die Erhaltung und Wiederbelebung des Areals in Seelow eingesetzt hat und für ihre Arbeit zahlreiche Unterstützer*innen gewinnen konnte.
Stiftungszweck
Die Stiftung ist der Erinnerung an das Leben und Wirken Hugo Simons gewidmet und möchte jene Ideale weitertragen, für die er sich eingesetzt hat. (Foto: Hugo Simon mit Familie im Eingangsbereich des Schweizerhauses, undatiert) Ihre Aufgabe ist es, Kunst und Kultur, Wissen und Bildung, Kulturerbe, nachhaltiger Landwirtschaft und Naturschutz im Rahmen internationaler Kooperationen zu fördern. Vorrangig werden insbesondere das Schweizerhaus und dessen Ländereien bewahrt und weiterentwickelt.
Lesen Sie demnächst mehr!
Kontakt Hugo Simon Stiftung Am Schweizerhaus 1-5 15306 Seelow
Es gibt einen wunderbaren Ort in Berlin, um sich mit den japanischen Lebensverhältnissen vertraut machen zu können: Das Japanisch-Deutsche Zentrum in Dahlem – mit der gleichnamigen Stiftung.
Wie wäre es, das Kennenlernen dieses Ortes mit einem Besuch des SHUHARI am 24. Mai zu verbinden?
SHUHARI ist ein Festival, das Ausdruck und Dialog feiert – mit über 50 Kreativen und einem vielfältigen Programm aus Workshops, Performances, Ausstellungen, Vorträgen und japanischen Essensständen. Das Konzept von SHUHARI steht für den Weg des Lernens und der Meisterschaft: 守 (SHU: bewahren), 破 (HA: durchbrechen), 離 (RI: transzendieren und den eigenen Weg finden). Lesen Sie hier mehr zu diesem Event!
Stiftungszweck
Die gemeinnützige Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den deutsch-japanischen und internationalen Austausch auf den Ebenen von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Politik zu fördern und zu vertiefen. Sie veranstalten Symposien, Workshops, Vorträge und Konzerte. In Kursen kann man japanisch lernen oder z.B . auch in die Kunst der Kalligraphie eintauschen.
Des Weiteren organisiert die Stiftung Austauschprogramme.
Mit ihren vielfältigen Aktivitäten trägt sie seit1985 zur politischen und wirtschaftlichen Entwicklung beider Länder bei.
Tätigkeitsfelder Tagungen
Jährlich etwa 20 Tagungen bringen ExpertInnen auf bilateraler und multilateraler Ebene zusammen. Partnerorganisationen unterstützen dabei deutschlandweit. Auch in Europa oder Japan werden Foren organisiert. Die Events sind zumeist öffentlich, und oft ist auch eine Teilnahme virtuell möglich.
Das Zentrum verfügt über einladenede Räumlichkeiten.
Themen 2025 • globale Verantwortung • Staat – Wirtschaft – Gesellschaft • digitale Transformation • Umwelt und Nachhaltigkeit • Kultur und Wandel
Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops
Sowohl für „Jedermann“ als auch für Spezialisten offeriert das Zentrum ein abwechslungsreiches weiteres Programm. Hier stehen insbesondere Kultur und Lebensweise Japans im wissenschaftlichen und politischen Kontext im Mittelpunkt. Am 10. Juni 2025 beispielsweise lädt das Zentrum zu einem Symposium „Innovationen in der Lebensmittelwirtschaft Deutschlands und Japans“ des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises ein.
Austauschprogramme
Ob Fachkräfte, junge Berusfstätige oder ehrenamtlich Tätige – das Zentrum ermöglicht, organisiert und unterstützt zahlreiche Austauschprogramme. Nicht nur die Wissenschaft steht dabei im Fokus, sondern alle Gebiete des gesellschaftlichen Lebens. z. B. gibt es (auch 2025) ein „Deutsch-Japanische Studienprogramm für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe“, an dem deutsche Fachkräfte der Jugendhilfe teilnehmen können.
Japanischkurse
Sich im Land zurechtfinden oder aber japanische Novellen lesen… Was wäre ein bilaterales Zentrum ohne einen Sprachkurs!
Selbstverständlich können Interessierte hier die japanische Sprache erlernen, vervollkommnen und umfassend in die Landeskultur eingeweiht werden!
Auch Kurse in Kalligrafie werden angeboten.
Bibliothek und Co-Working
Ein umfangreiche Sammlung sowohl japanischer Literatur als auch Reise- und Kulturbeschreibungen in deutscher Sprache gehören zur Bibliothek des Zentrums.
Wer möchte, kann auch vor Ort arbeiten oder sich in die Räumlichkeiten des Hauses einmieten: Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin versteht sich als Plattform für den internationalen Austausch und stellt in diesem Sinne seine Räumlichkeiten auch Dritten zur Verfügung. Der inspirierende, helle Ort im Südwesten Berlins ist ideal für Meetings, kreative Workshops oder Events – rein in Präsenz oder mit digitaler Zuschaltung.
Kontakt Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin Saargemünder Str. 2 14195 Berlin Deutschland
Bildung, Pflege und Betreuung – das sind die Bereiche, in denen sich die Stiftung engagiert. Die Stipendienvergabe an national und international Studierende gehört dazu.
Stiftungszweck
Im Focus der Arbeit steht die Würde des Menschen. Ganzheitliche Bildung ist ebenso Ziel wie eine fundierte Pflege und Betreuung hilfsbedürftigen Kinder und Jugendlicher, Erwachsener und älterer Menschen. Die Stiftung unterstützt Projekte, die ein gesünderes, menschenwürdigeres, zufriedeneres Leben ermöglichen.
Einrichtungen der Stiftung – Akademie für Internationale Bildung (AfIB) – Gesellschaft für Alten- und Behindertenhilfe (GfA) – Institut für Angewandte Gerontologie (IfAG)
Initiator und Gründer ist der 1947 in Ansbach geborenene Diplom-Psychologe und Diplom-Soziologe Friedrich A. Pongratz.
Projekte (Auswahl) Die Stiftung engagiert sich in vielfältiger Weise und auf vielfältigen Gebieten. Unterstützung von internationalen Projekten Beispiel: Schulprojekte in Nepal
Sie gewährt/e teilweise finanzielle Unterstützung für die Gehälter des Lehrer- und Betreuerteams an der CPS Conscience Primary School in Nepal.
Diese Förderung deckt einen Teil der laufenden Betriebs- und Verwaltungskosten ab, die für den kontinuierlichen Schulbetrieb von entscheidender Bedeutung sind.
Umfassende Förderung der GFA
Die Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe erhalten auf regionaler Ebene eine umfassende finanzielle Unterstützung. Diese Förderung wird gewährt, um die gemeinnützigen Tätigkeiten der Organisation mit abzusichern.
Dazu gehören Zuwendungen für die Ersatzbeschaffung von Kleinmöbeln in den Tagespflegestätten, für kleinere Instandhaltungsarbeiten, für die Anschaffung neuer Computer und weiterer Büromittel, den Aufbau und die Wartung eines digitalen Netzwerks sowie Unterstützungen für die Aus- und Fortbildungen von Pflegedienstleitern.
Gewährung von Stipendien
Ob für die Kreuzberger Kinderstiftung, für die Unterstützung von Auslandsaufenthalten von SchülerInnen, ob Stipendien für Studierende und Lernmittel-Zuschüsse – auch hier ist die Stiftung fördernd tätig. Mit Hilfe der individuellen Förderung absolvierten z.B. auch Studenten verschiedenster Universitäten in unterschiedlichen Fakultäten ihren Masterabschluss, beispielsweise im Bereich der Luft-und Raumfahrttechnik, BWL oder Erziehungswissenschaften.
Pflege und Betreuung von Senioren und behinderten Menschen
Die Verbesserung der Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren sowie für behinderte Menschen ist der Stiftung ein wichtiges Anliegen.
Durch Hilfen bei der technischen und baulichen Ausstattung von Pflegeeinrichtungen wie der Anschaffung und Bereitstellung von Geräten wie Ruhesesseln, Rollstühlen, Treppenliften etc. ist sie hier aktiv.
Stetige Unterstützung der Björn-Schulz-Stiftung
Mit finanziellen Zuwendungen unterstützt die Friedrich-Pongratz-Stiftung die Björn-Schulz-Stiftung, die seit mehr als 25 Jahren Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen entlastet und stärkt.
Seit 1997 betreibt diese Stiftung eines der ersten ambulanten Kinderhospizdienste Deutschlands und gründete mit dem „Sonnenhof“ das zweite Kinderhospiz in Deutschland.
Ihre Spende ist willkommen!
Wenn auch Sie die Welt herzlicher und menschlicher werden lassen möchten, so können Sie über das Konto gern eine Spende überweisen. (Foto: Die Friedrich-Pongratz-Stiftung hat für 200 SchülerInnen der Deseret Community School in Jinja (Uganda) Schulpullover gespendet.)
Kontakt Friedrich-Pongratz-Stiftung Haubachstraße 8 10585 Berlin – Charlottenburg +49 30 347 087 54 info(at)friedrich-pongratz-stiftung.de
Quelle und Fotos Friedrich-Pongratz-Stiftung Björn-Schulz-Stiftung
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Der Wald – viel besungen, gewürdigt, genutzt und genossen: Er bildet das größte Landökosystem der Erde und ist eine wahre Schatzkammer der biologischen Vielfalt. Zugleich sind Wälder Quelle für Arbeit und nachwachsende Rohstoffe. Wie erhalten wir ihn in Zeiten des globalen Klimawandels?
Stiftungszweck
Die Stiftung widmet sich der Förderung der waldbezogenen Wissenschaft und Klimafolgen-Forschung, der öffentliche Umweltbildung, der Förderung von waldbezogener Kunst und Kultur sowie dem Naturschutz.
Im Dienst der Wissenschaft
Mittels Freilanduntersuchungen auf mehr als 140 Hektar Wald, die der Stiftung zur Verfügung stehen, untersucht sie in mehreren Forschungsprojekten die möglichen biologischen Auswirkungen des prognostizierten Klimawandels auf die heimischen Wälder. Ziel ist es, sowohl forstwirtschaftliche als auch naturschutzfachliche Risikobewertungen und Anpassungsstrategien zu entwickeln und die Untersuchungsergebnisse politischen Entscheidungsträgern, Naturschutzexperten und Waldnutzern zu übermitteln.
In diesem denkmalgeschützten ehemaligen Forstanwesen soll in den nächsten Jahren unmittelbar auf dem Stiftungsgelände ein Waldinformations- und Begegnungszentrum entstehen.
Projekte Praxislernen in Betrieben
Um die verschiedenen Berufe, die die Forst- und Waldwirtschaft bietet, kennenzulernen, begann die Stiftung im Frühjahr 2024 das Projekt „Praxislernen in Betrieben“. Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen lernen im Rahmen ihrer Berufsorientierung verschiedene „grüne“ Berufsfelder kennen und können bereits einige Tätigkeiten direkt in der Natur ausführen. Dies ist ein geeigneter Weg, um einerseits die Achtung vor der Umwelt zu fördern und andererseits mögliche Interessen für eine spätere Berufswahl zu entwickeln.
Einjährige Wildnispädagogik-Ausbildung
Als Kooperationspartner der Wildnisschule Schorfheide unterstützt die Stiftung die Ausbildung in der Wildnispädagogik. Über ein Jahr (begonnen hat es im März) lernen die Teilnehmer in mehreren Modulen „die Wildnis“ mit all` ihren Pflanzen, Tieren, Herausforderungen kennen uund werden befähigt, ihr Wissen auch weiterzugeben.
Wildkräuter-Workshop
Das erwachende Frühjahr lässt auch die vielfältigsten essbaren und anderweitig verwendbare Wildkräuter wachsen. Der Workshop (2 Termine im April) ermöglicht, sie kennenzulernen, zu sammeln und zu verarbeiten. Zupfen, Riechen und Sortieren samt anschließendem Verkosten von kreierten Pestos u. a. gehören zu diesem unterhaltsamen wie lehrreichen Tag in der Natur. (Foto: D.Schacknat, Blumberger Mühle, Schorfheide)
Wildnis-Familienzeit
Ebenfalls in Kooperation mit der Wildnisschule Schorfheide finden diese 4-tägigen Camps in den Ferien statt. Es gibt spannende Aktivitäten in der Natur: von Lagerfeuerabenden über Wanderungen bis hin zu kreativen Workshops – ganz direkt wird die Tier- und Pflanzenwelt erforscht.
Themen-Führungen
Ob zum Thema Baum, zu Tomaten, zum Biber u.a. – die Thementage laden ein zu Wanderungen in die Natur und/oder verschiedenene Orte wie Naturgärten u.a. Spiel, Wissen und Spaß stehen auf dem Programm! (Foto: Tag der Sortenvielfalt 2024)
Kontakt Stiftung WaldWelten c/o Forstbotanischer Garten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) Am Zainhammer 5 16225 Eberswalde
Am 1. April 2023 gegründet, ist diese Stiftung eine der jüngsten Stiftungen Berlins. Sie möchte einen Beitrag dazu leisten, Deutschland als exzellenten, international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Wissenschafts- und Forschungsstandort zu stärken.
Stiftungszweck
Die Stiftung unterstützt Wissenschaft auf internationalem Spitzenniveau. Im Zentrum der Förderung stehen herausragende internationale Wissenschaftler:innen. Auf der Grundlage wettbewerblicher Verfahren unterstützt sie so die wissenschaftliche Innovationskraft von Universitäten und Forschungseinrichtungen. Gründer ist Dr. Walter Wübben.
Mit dem Ziel, krebskranke Kinder auch in ihrer vertrauten Umgebung, d. h. zu Hause betreuen zu können, hat Oberarzt Dr. Dominik Schöndorf, eine smarte Begleitung für Kinder entwickelt. Sein Konzept zielt darauf ab, durch intelligente Technologien eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung in der heimischen Umgebung der kleinen Patienten zu ermöglichen.
Veranstaltungsreihe „Irritieren Sie mich!“
Der Weg von der Neugierde zur Irritation ist hier quasi die Grundlage: Ungewöhnliche Forschungsfragen, originelle Herangehensweisen oder neueste Erkenntnissen bedürfen der Erläuterung!
Die Reihe stellt Wissenschaftler:innen vor, die ungewöhnliche Wege gehen und dabei neue Impulse geben.
Unter der Nr. 324 (von inzwischen 330) ist im Brandenburger Stiftungsverzeichnis diese Stiftung vermerkt. Eine willkommene Neugründung aus dem Jahr 2024 ‒ widmet sie sich doch unter der Führung der Künstlerin Lena Braun dem innerstädtischen Miteinander in Doberlug-Kirchhain. Ebenfalls Gründungsmitglied ist der SOLARIS Kunst-Förderverein e.V. aus Doberlug-Kirchhain.
Das Motto der Projekt-Initiatorin und „ihrer“ Stiftung: Eine Historische Innenstadt wünscht sich Aufmerksamkeit und Zuwendung, die Menschen darin Lebensfreude und Glück. (Foto: Rathaus Kirchhain, Foto: LKEE_Andreas Franke)
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Bildung, Erziehung, Jugend- und Altenhilfe. Sie möchte die Bildung und Ausbildung sowie die Teilhabe besonderer, hilfsbedürftiger Menschen und insbesondere auch Mädchen am kulturellen Leben der Stadt fördern.
Die von der Stiftung unterstützte Kulturwerkstatt Niederlausitz möchte Altes erhalten und Neues bewirken. Beispielsweise möchte die Stiftung mit Hilfe von Spenden im Alten Kaufhaus am Markt (siehe Foto) einen Charity-Shop eröffnen. Hierfür sind Spenden gern willkommen.
Kulturwerkstatt Niederlausitz
Die von Lena Braun geleitete Werkstatt bietet Kunsterziehung für Alt und Jung. Kreativ-Workshops im Bereich der Bildenden und Darstellenden Künste, das Durchführen von Ausstellungen, Lesungen, Aufführungen, Diskussionen und Gesprächsrunden gehören ebenfalls zum Angebot.
Projekte
Kunst-Workshops Arbeiten mit Stoffen und Wolle Upcycling In vielfältigen kreativen Stunden, ob beim Malen, beim Filzen o.ä. kann man selbst aktiv werden.
Auch beim Umgestalten von Dingen, für die keine Verwendung mehr besteht, gibt die Künstlerin Anleitung. Ob Wolle, Stoffe, Bekleidung Accesoires und Möbel ‒ die Dinge werden aufgewertet: Aus Alt wird Neu.
Workshops für Kinder
Kinder sind stets willkommen! Die Werkstatt möchte für sie ein künstlerisches Zuhause sein. Sie veranstaltet Workshops zu verschiedenen Themen ‒ oft geht es dabei auch ins Umland.
(Fotos: Unter dem Motto „Die Stadt in Farbe“ fanden kreative Rundgänge durch Finsterwalde statt.)
Shop
In einem Shop (auch online) können in der Werkstatt hergestellte Objekte erworben werden.
Das Spektrum reicht von Collagen, Stuhlbezügen, Mützen u.m. bis zu kleinen, kunstvollen Lampen.
Kontakt Lena Braun Stiftung Lindenstraße 4 03253 Doberlug-Kirchhain
Quelle und Fotos Lena Braun Stiftung Kulturwerkstatt Niederlausitz bzw. wie angegeben
Im Kleinen die Welt besser machen ‒ das unterstützt und bezweckt diese Stiftung.
Beispielsweise besuchten die beiden neunten Klassen der Quinoa Schule im Wedding einmal wöchentlich ein Seniorenheim, waren dort zum Zuhören und eigenen Erzählen. Am Ende des Schuljahres präsentierten sie ihre Erkenntnisse in Form von Podcasts, Interviews oder Ausstellungspostern in der Schule.
Stiftungszweck Die Stiftung begleitet Projekte, die Menschen zusammenbringen, unterstützt bei der Verwirklichung und finanzell. Themen sind Jugend, Senioren, Kunst, Sport, Klima und mehr.
Gründer
Lorenz Bruckner und Georg Löhr sind Stifter und Gründer. Ihr Credo: „Uns gemeinsam dafür einzusetzen einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und positive, humane, nachhaltige Entwicklungen, die die Welt besser machen, anzustoßen und zu fördern, ist uns ein persönliches Anliegen und macht uns glücklich.“
Auf Initiative der Stiftung organisierte das Projekt „Straßenfußball für Toleranz“ in Kooperation mit der „Sport365-Community der GSJ Berlin“ und der Initiative „0n the move“ am 16. Juni 2024 den HELLO-CUP 2024 – ein Straßenfußball-Projekt für Mädchen.
Das Projekt Schule im Wald wiederum widmet sich wieder explizit den Kindern. Die Stiftung unterstützt die Deutsche Schreberjugend, welche an acht Waldtagen im Jahr Kindern vom Kindergartenalter bis zur Grundschule die Natur im Wandel der Jahreszeiten näher bringt. (Foto: Ilona Jenschke) Weitere Projekte widmen sich ähnlichen Themen und richten sich auch an Senioren.
Mitmachen Die Stiftung lädt alle ein, die sich persönlich oder finanziell engagieren möchten, und vermittelt/hilft bei der Umsetzung von Initiativen. Sie möchte jeden dazu bewegen, aktiv zu werden – ob Einzelperson oder Unternehmen. Sie schafft damit die Möglichkeit, sich für gesellschaftlichen Wandel einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.
Kontakt HELLO – Die Stiftung Kurfürstendamm 171 – 172 10707 Berlin Tel.: 030 – 880 17 07 hello@hello-die-stiftung.com
Das Schloss Freienwalde im Nordosten Berlins – ein geschichtsträchtiger Ort, der unbedingt einen Besuch lohnt! Königin Friederike Luise fand hier ihr sommerliches Refugium. Walther Rathenau erwarb 1909 das inzwischen dem Beinahe-Verfall preisgegebene Schloss und den Park.
Stiftungszweck
Die Michael Linckersdorff Stiftung widmet sich der Unterstützung von Bildung, Kultur und bürgerschaftlichem Engagement. Im Fokus stehen insbesondere diesbezügliche Projekte im östlichen Brandenburg. Der Kreistag Märkisch-Oderland hat am 7. Dezember 2022 mit großer Mehrheit beschlossen, der Stiftung den Kernbereich der Schloßanlage Bad Freienwalde als Zustiftung zu übertragen.
Die Stiftung ist sich bewusst, dass sie mit dem Eigentumsübergang auch die Verantwortung für diesen Ort der Demokratiegeschichte übernommen hat.
Schloss Freienwalde
Das Schloss Freienwalde wurde 1798/99 von David Gilly als Sommerwitwensitz für die Königin Friederike Luise von Preußen erbaut. Der in der preußischen Architekturgeschichte erste königliche Villenbau entsprach der Lebensauffassung der Königin und war vorwiegend im Louis-seize-Stil eingerichtet.
In dem über 11 ha großen Schlossgarten am Rande der Freienwalder Altstadt liegen neben dem Schloss selbst der restaurierte Theaterpavillon der Königin aus dem 18. Jahrhundert und das alte Kastellanshaus. (Foto: Theaterpavillon)
Mit der zu Beginn des 20. Jahrhunderts einsetzenden Rückbesinnung auf die Wurzeln des bürgerlichen Geistes entdeckte auch Walther Rathenau die Besonderheit dieses Ortes und erwarb das Schloss 1909 von der preußischen Hofkammer für 262.500 Mark. (Foto: Gärtnerhaus) Heute beherbergt die obere Etage des Schlosses die Walther Rathenau-Gedenkstätte. Die wertvolle Ausstattung mit frühklassizistischen Tapeten und großen Teilen des ursprünglichen Mobiliars sind seit 1945 durch Plünderung weitgehend verloren. Bis zur Wende wurde das Schloss als Kulturhaus genutzt. Die bauliche Hülle des Schlosses wurde zwischen 2002 und 2007 denkmalgerecht saniert.
Auch der das Ensemble rahmende Schlossgarten lädt dazu ein, in die inzwischen 225-jährige Geschichte des Ortes einzutauchen und Schönheit und Ruhe zu genießen.
Walther-Rathenau-Gedenkstätte
Durch umfassende Restaurierungsarbeiten und bauliche Veränderungen an dem inzwischen heruntergekommenen Anwesen schuf Rathenau (1867-1922) ab 1909 ein „klassizistisches“ Gesamtkunstwerk. Hier nahm er über zehn Jahre lang seinen Sommeraufenthalt und verfasste einen Großteil seiner wirtschaftswissenschaftlichen und philosophischen Schriften. Auch empfing er hier Freunde und zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, unter ihnen Gerhart Hauptmann. In den Mußestunden zeichnete und malte er Partien seines Schlossgartens, Schlossinterieurs und Selbstporträts.
In den oberen Räumen des Schlosses sind sowohl Rathenaus Rückzugsort als auch vielfältige historische Dokumente zu besichtigen.
2. Adventszauber im Schlosspark
Vom 13. bis 15. Dezember 2024 lädt die Stadt Freienwalde in den Schlosspark zum alljährlichen Adventsmarkt! Gestaltet wird dieser von Vereinen der Stadt und der Bad Freienwalde Tourismus GmbH, unterstützt durch den Gastgeber, die Michael Linckersdorff Stiftung.
Das Programm von Singen bis Basteln, Märchen bis Show und zahlreiche Leckereinen sowie Glühwein und mehr sorgt dafür, dass Jung und Alt den Besuch genießen werden!
Kontakt Michael Linckersdorff Stiftung Rathenaustr. 3 16259 Bad Freienwalde und Fasanenstr. 71, 10719 Berlin Telefon: +49 172 3107079
Quelle und Fotos Michael Linckersdorff Stiftung Schloss Freienwalde.de Schlosspark Freienwalde.de
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Am besten lässt es sich wohl so zusammenfassen: Die Stiftung tritt für die Vision ein, Berlins Mitte umzuwandeln in ein tatsächliches „Herz der Stadt“. Gemeinsam mit elf Vereinen fordert sie in der „Berliner Erklärung zum Städtebau“ einen Neustart in der Stadtplanung (s.u.). (Bild: So könnte die Klosterstraße aussehen.)
Stiftungszweck
Die Stiftung setzt sich ein für ein dichtes Stadtquartier mit attraktiven Straßen und Plätzen. Anstelle der Leerräume in der jetzigen Berliner Mitte, die aus zugigen Verkehrs- und Freiflächen besteht, befürwortet sie neue Häuser auf dem Stadtgrundriss der 1920er Jahre. Nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil die Mitte zu dieser Zeit so viel lebendiger war.
Die Stiftung engagiert sich mit der Berliner Mitte zugleich für die ideelle Mitte Deutschlands im Herzen Europas.
Gründerin Marie-Luise Schwarz-Schilling
Geboren 1932 in Berlin, entdeckte die inzwischen leider am 22. Oktober 2024 verstorbene engagierte Stiftungsgründerin bereits in der Kindheit ihre besondere Liebe zur Stadt. Auch nach dem Wegzug 1946 nach Frankfurt/Main blieb diese bestehen und dauert bis heute an. Zeitlebens auch politisch und ehrenamtlich aktiv, verlegte die Unternehmerin und Autorin gemeinsam mit ihrem Mann 1992 ihren Wohnsitz wieder in die Stadt ihres Herzens, ein „Standbein“ aber im Raum Frankfurt behaltend. Mit ihrer Stiftung wollte und wird Marie-Luise Schwarz-Schilling dies auch zukünftig, nun als Vermächtnis, ihre Mitbürger motivieren, die Idee für Veränderungen im Stadtbild zu unterstützen. Sowohl die Entscheidungsträger als auch die Berliner Bürger, die ihre Kieze lieben, ihre Kernstadt aber oft nicht zur Kenntnis nehmen, sind eingeladen, mitzuarbeiten.
Ideen
Sorgfältige Recherche zum Zentrum der Hauptstadt geht den Ideen zur Umgestaltung voraus: Hier sind Fotos und Skizzen zusammengetragen.
Oft haben sich Plätze und Straßenzüge in Berlins Mitte nach deren Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg nach Ansicht der Stiftung zu ihrem Nachteil verändert.
Die Wiedererrichtung alter Gebäude würde ein freundlicheres, „menschlicheres“ Stadtbild schaffen. (Fotos: damals, heute, Vision)
Berliner Erklärung
Elf Bürgervereine und die Stiftung entwarfen und verabschiedeten im Sommer 2024 die sogenannte „Berliner Erklärung“. Hier sprechen sich die Unterzeichner für einen Städtebau aus parzellierten Häuserblöcken mit einzelnen darin enthaltenen Architektur-Rekonstruktionen aus und möchten, dass auch neue Stadträume in geschlossener Bauweise – nach dem Vorbild der gründerzeitlich geprägten Berliner Bezirke Friedrichshain, Kreuzberg und Schöneberg – eine offene Gesellschaft beherbergen.
Ein „Mitte-Fest“ lud Berliner Bürger und Gäste der Stadt am 30./31. August 2024 zum Austausch ein (Fotos).
Führungen Die Stiftung Mitte Berlin bietet im Monatsrhythmus kostenlose zweistündige Stadtführungen mit dem Berlin-Experten Detlef Hilbrecht an. Die nächste Führung findet zum Thema „Der Norden Berlin“ am 7.12. 2024, 11 Uhr statt (für November ist bislang kein Termin vermerkt).
Kontakt Stiftung Mitte Berlin Hedwigstraße 1a 12159 Berlin mail@stiftung-mitte-berlin.de Tel. 0174-1007074 (Dr. Goebel)
Es lebe die Biene! Rund 560 verschiedene Wildbienenarten gibt es in Deutschland. Allein in Berlin und Brandenburg leben knapp 400 Arten. Sie verhindern gemeinsam mit Bestäubern und Bodenlebewesen, dass fruchtbare Landschaften und zukunftssichere Ernährung in – noch größere – Gefahr geraten. Das pestizidbasierte Agrarsystem allerdings beschwört einen Kollaps herauf.
Stiftungszweck
Die Aurelia Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte und Initiativen zu initiieren und unterstützen, welche die Bienen schützen. Sie versteht sich als unabhängige Fürsprecherin der Bienen und stärkt die Entwicklung gesellschaftlicher Allianzen für eine bienenfreundliche Land(wirt)schaft.
Arbeitsfelder Bienen & Biodiversität
Mit ihrer Bestäubungsleistung sorgen die Bienen dafür, dass die Ökosysteme stabil und die Ernährung der Menschen gesichert ist. Für rund ein Drittel unserer Lebensmittel braucht es die Hilfe der Bienen! Deshalb müssen sie geschützt und der Artenschwund gestoppt werden.
Die Aurelia Stiftung ist eine der Mitinitiatorinnen der im Sommer 2019 gestarteten erfolgreichen Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Bienen und Bauern retten“. Über 1,1 Millionen Bürger:innen forderten vom EU-Gesetzgeber, den Einsatz synthetischer Pestizide bis 2035 schrittweise zu beenden und Landwirt:innen bei der Umstellung auf gesunde und nachhaltigere Produktionsweisen zu unterstützen.
Schutz gewährleisten
Obwohl so überlebenswichtig, sind die Bienen gesetzlich noch ungenügend geschützt. Insbesondere der Einsatz von Ackergiften setzt ihnen zu, dazu kommen Überdüngung und ausgeräumte Agrarflächen und mehr.
Als „Anwältin der Bienen“ macht sich die Stiftung stark: Sie hat bereits mehrere wichtige Gerichtsurteile gegen bienenschädliche Pestizide erstritten und betritt zurzeit juristisches Neuland, indem sie gegen Entscheidungen der EU-Kommission klagt.
Bienen & Bildung
Die Stiftung bringt den Menschen das faszinierende Leben von Wild- und Honigbienen näher, um ihr Verständnis für die Schönheit und Vielfalt der Natur zu wecken. Wissen zu vermitteln, das ist dafür die Grundlage – denn nur was wir kennen und wertschätzen, das wollen wir schützen. Das Hauptaugenmerk liegt auch hier auf dem Schutz der Bienen vor den Praktiken der Agrarindustrie.
Unter dem Motto „Wo die wilden Bienen wohnen“ lädt die Aurelia Stiftung bereits im dritten Jahr in Folge zu einer einzigartigen Veranstaltungsreihe über Wildbienen ein. Das Programm umfasst neben geführten Exkursionen in Berlin auch Web-Seminare zur Ökologie und Bestimmung von Wildbienen sowie Workshops zum Nisthilfenbau.
Spenden
Um für den Schutz von Bienen, Hummeln & Co. qualifiziert und unabhängig eintreten zu können, ist die Stiftung auf die finanzielle Unterstützung Gleichgesinnter angewiesen. Als Spender:in sorgen Sie dafür, dass wir unsere Projekte zielgerichtet und erfolgreich umsetzen können.
Helfen Sie gern mit und werden Sie Teil der Mission für Bienen und Biodiversität!
Kontakt Aurelia Stiftung Herwarthstr. 12 12207 Berlin
Am Rande der Märkischen Schweiz gelegen, bietet Bad Freienwalde schmucke Häuser und eine prächtige Natur im Umland. Das Oderlandmuseum, eine Einrichtung der Stiftung, vermittelt Wissenswertes zur Geschichte und Region.
Im Jahre 2004 gründete die aus einer alten Freienwalder Familie stammende Diplom-Kosmetikerin Frau Friedel Heyde (1921-2010) die nach ihrem verstorbenen Bruder Albert Heyde (1925-1945) benannte Stiftung. In diesem Jahr feiert diese entsprechend ihr 20-jähriges Jubiläum.
Stiftungszweck Zweck der Stiftung ist es, die natur- und kulturgeschichtliche Bedeutung des Oderbruchs sowie die Geschichte der Kur- und Badestadt Bad Freienwalde (Oder) durch geeignete Maßnahmen bekannt zu machen und durch Präsentation des heimatlichen Kulturgutes die Heimatverbundenheit zu fördern. Seit 2011 betreibt die Stiftung auch das Oderlandmuseum
Die Stifterin Die gebürtige Freienwalderin Friedel Heyde war zeitlebens sehr heimatverbunden. Ein auch von den Lasten des 2. Weltkrieges geprägtes Leben als junge Frau mündete 1948 in eine Ausbildung der bisherigen Krankenschwester zur Medizinischen Kosmetikerin, zunächst in Stade, später in Hamburg.
Ihre größte Liebe galt aber stets der Heimatstadt Bad Freienwalde, in der sie schließlich auch ihre letzten Lebensjahre verbringen wollte. Ihrem Bruder Albert Heyde, der 1945 in Gefangenschaft starb, widmete sie die Stiftung. Der Umzug in ihre Geburtststadt war Friedel Heyde zu Lebzeiten leider nicht mehr vergönnt. Sie fand aber ihre letzte Ruhestätte im Freienwalder Familiengrab.
Das Oderlandmuseum
Bereits 1889 gegründet, gehört das Museum zu einem der ältesten in Brandenburg (siehe auch Foto oben).
In dem prächtigen Haus(Foto: Hof) erhalten die Besucher Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des Oderbruchs und des ältestesten Kurortes Brandenburgs – Bad Freienwalde.
Die ständige Ausstellung kann dabei immer nur einen kleinen Teil der umfangreichen Museumssammlungen präsentieren, welche auch ein Archiv mit Schrift- und Bildquellen zur Regionalgeschichte des Oderlandes enthält.
Geöffnet ist die Einrichtung mittwochs – samstags 11.00 – 17.00 Uhr, an Feiertagen auf Anfrage.
Bad Freienwalder Heimatkalender
Wissen Sie, wo die „alte Oder“ fließt? Oder möchten Sie etwas zu Mummeln und Nixblumen erfahren? Dies und mehr über Land und Leute könen Sie auf informative und vergnügliche Weise im jährlich erscheinenden Heimatkalender lesen. Mit ihm im Gepäck und mit einem ev. vorangehenden Besuch im Museum sind Sie bestens vorbereitet für einen Bummel durch Bad Freienwalde oder einen Ausflug ins Oderland!
Kontakt Albert Heyde Stiftung Kurator Dr. Reinhard Schmook Uchtenhagenstraße 2 D-16259 Bad Freienwalde (Oder) Telefon: 03344 / 2056 Fax: 03344 / 32724 E-Mail: info(at)albert-heyde-stiftung.de
Quelle und Fotos Albert Heyde Stiftung Oderlandmuseum (Dr. Reinhard Schmook, Museumsleiter) Bad Freienwalde (Webseite)
Hauptanliegen der „Asyl der Kunst Stiftung“ ist die Förderung von Kunst und Kultur mit dem Hauptgewicht auf der bildenden Kunst.
Obwohl in Berlin mehr als 8000 Künstler*innen leben, sind sie in den Berliner Museen oder Galerien nur selten sichtbar, da bisher in der Kunstwelt auf internationale Namen und Netzwerke gesetzt wurde. Hier haben die inzwischen verstorbenen Stifter Elisabeth und Manfred Bartling angesetzt und erfolgreich Ausstellungen organisiert. Dies wird von dem neuen Stiftungsrat fortgeführt.
Haus Kunst Mitte
Seit 2008 hat die Asyl der Kunst Stiftung im Haus Kunst Mitte ihren Sitz. Gelegen im Herzen der Stadt, im Dreieck zwischen Hauptbahnhof, Naturkunde-Museum und der Charité, lädt es als besonderer Ausstellungsort ein, einen Blick auf Werke zeitgenössischer Künstler*Innen zu werfen. Künstler*innenvereine und Kunstschaffende können das Haus darüber hinaus als Arbeitsstätte und Entfaltungsort nutzen.
Seine schiere Größe macht es möglich, dass verschiedene Kulturinstitutionen, Netzwerke oder Kulturschaffende hier agieren. Man kann Künstler:innen bei der Arbeit begegnen und mit ihnen ins Gespräch kommen.
Ebenso lädt ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Künstlergesprächen, Podiumsdiskussionen, Führungen und Sonderveranstaltungen ein.
Die Stifter
Das Künstler-Ehepaar Elisabeth und Manfred Bartling eröffnete zunächst im Jahr 1990 in Häuslingen, Niedersachsen, einen Begegnungsort „Asyl der Kunst“. Die Ausstellung „Bilder aus dem Dunkel“ zeigte Werke von Manfred Bartling. Viele weitere Schauen, auch mit Werken anderer Künstler, folgten. Im Jahr 1999 wurde die Stiftung gegründet, 2007/08 deren Sitz nach Berlin verlegt (s.o.). Elisabeth Bartling (1940-2014) war Lyrikerin und organisierte auch musikalische Lesungen.
Im Jahr 2002 kauften die Eheleute den Gebäudekomplex in der Heidestraße 54 und nannte ihn „Haus Kunst Mitte“.
Sie renovierten das völlig heruntergekommene Haus und schufen sich das, wovon die meisten Kunstschaffenden nur träumen können: einen Ort mit viel Platz für die Präsentation der eigenen Werke und der von Kolleg:innen. (Auf dem Foto: Manfred Bartling) Im Namen der von ihnen gegründeten Stiftung organisierten sie dann 10 Jahre lang Ausstellungen für zahlreiche zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler. Gleichzeitig machten sie der Stadt Berlin ein großes Geschenk, in dem sie sicherstellten, dass das Haus als Kunstraum auch über ihren Tod hinaus Bestand haben würde.
Aktuelle Ausstellungen Räume mit Aussicht
Acht Künstler:innen lebten im Jahr 2023 für jeweils drei Monate in Los Angeles und entwickelten vor Ort neue künstlerische Ideen und Fragestellungen.
Die Ausstellung schafft eine Zwiesprache zwischen ihnen, und gleichzeitig präsentiert sie deren unterschiedlichen Sichtweisen auf Kalifornien – vom Alltag an der Westküste bis zur vielspurigen Autobahnarchitektur, vom Blick auf den Pazifischen Ozean bis hin zu den Folgen des Klimawandels am Salton Sea.
Zusammen bilden die vielseitigen Eindrücke der Stipendiat:innen ein Prisma, eine künstlerische Kartografie der facettenreichen Stadt Los Angeles und ihrer Umgebung.
Diese Schau zeigt sowohl Reproduktionen von Dürrenmatts bemerkenswerten Zeichnungen als auch ausgewählte Arbeiten von Studierenden von 2023 und 2024. Hiermit wird ein dreijähriges Austauschprojekt zwischen der Universität der Künste Berlin und dem Centre Dürrenmatt Neuchâtel in der Schweiz fortgesetzt.
Entwürfe für eine kosmologische Dreh- und Bewegungsmaschine, ein Audioessay zum Thema Prostitution bei Dürrenmatt und anderswo, gehören ebenso dazu wie Skizzen zum Thema der Maßstäblichkeit oder zu Dürrenmatts gespenstischer Heiterkeit. Auch Druckgrafiken als Auseinandersetzungen mit Dürrenmatts Grafikstil sind zu besichtigen.
Öffnungszeitendes Hauses Mi – So 12 – 18 Uhr
Kontaktund Adresse Haus Kunst Mitte | HKM House for Contemporary Art Sitz der Asyl der Kunst Stiftung Heidestraße 54 10557 Berlin kontakt(at)hauskunstmitte.de
Quelle und Fotos Asyl der Kunst Stiftung
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Wenn Kinder frühzeitig den richtigen Umgang mit Tier und Natur erlernen, so wird dadurch auch ihr Sozialverhalten und das Verständnis für die eigene Umwelt nachhaltig geprägt. 21 sogen. Tierschutzzimmer der Stiftung ermöglichen das ganz spielerisch und interessant.
Stiftungszweck
Die Stiftung engagiert sich im Tier- und Naturschutz.
Ein besonderer Schwerpunkt der Aktivitäten liegt dabei auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, um ihnen einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Tieren als Mitgeschöpfen zu vermitteln. Gleichzeitig werden im Rahmen einzelner Projekte therapeutische Maßnahmen ergriffen, um bei traumatisierten Kindern durch den Umgang mit Tieren Langzeitfolgen von z.B. Erkrankungen zu lindern. Tierschutzunterricht, Besuchsprogramme und weitere Bildungsangebote zum Thema gehören dazu.
Projekte Tierschutzzimmer
Gemeinsam mit dem Verein gestaltet die Stiftung vielfältige Projekte zum Thema Tierschutz. Besonders hervorzuheben sind die Tierschutzzimmer ‒ Orte, an denen sich Kinder ohne Notendruck über Themen wie artgerechte Haustierhaltung, Wildtiere in freier Natur oder die Herkunft von tierischen Lebensmitteln informieren können. Orte, an denen sie eigene kleine Projekte entwickeln, lesen und erforschen.
Die Kinder der ersten bis vierte Klassen können hier hautnah Vögel, Marienkäfer, Schnecken, Frösche, Larven, Schmetterlinge, Libellen, Eidechsen, Kröten und Rossameisen etc. beobachten und lernen, diese auch selbst zu zeichnen. Neben dem Bestimmen von Tierspuren, verschiedener Bäume, Pflanzen und Gräser wird auch mit Naturmaterialien gebastelt.
Der Experimentierkasten „Das Ökosystem“ ist, besonders im Frühjahr, ein Highlight. Hier werden Beete angelegt, Samen ausgebracht; es können Wasserschleusen geöffnet und geschlossen werden, sogar Regen kann selbst erzeugt werden. Besser kann man das Ökosystem nicht darstellen.
Tierschutzkampagnen
Ob Igel, Bienen, Stadttauben … Zahlreiche unserer tierischen Mitbewohner brauchen, insbesondere in Städten, unseren Schutz und unser Wissen über ihren artgerechten Lebens-Alltag. Mit Videos, Broschüren, Vorträgen engagieren sich Stiftung und Verein das gesamte Jahr über.
Artgerechte Tierhaltung
Fast jedes Kind wünscht sich ein eigenes Haustier. Besonders beliebt sind niedliche Fellknäuel zum Kuscheln und Spielen. Vor allem Hunde und Katzen stehen ganz oben auf der Wunschliste, gefolgt von Kaninchen Meerschweinchen und Hamster. Doch übernimmt der Halter eine hohe Verantwortung, und zwar ein ganzes Tierleben lang. Auch hier berät der Verein.
Tierrettung
Ob in freier Natur oder in der Tierhaltung ‒ immer wieder ist auch die helfende menschliche Hand gefragt, wenn das Tierwohl gefährdet ist. Der Verein informiert z. B. in einem Ratgeber Tiermedizin zum Thema und vermittelt kompetente Ansprechpartner. Auch greift er selbst ein, wenn es gilt Tiere aus nicht artgerechter Haltung zu retten. So beispielsweise beim Animal Hoarding (übersetzt „Tiere sammeln“), bei dem viel zu viele Tiere auf kleinstem Raum gehalten werden. Weiterhin bietet der Verein weitreichende Informationen zu den Themen Welpenhandel, Internetkauf und natürlich zur Frage: Was mache ich mit meinem Tier, wenn ich in den Urlaub fahre?
Kontakt Stiftung Menschen für Tiere Jüdenstr. 6 13597 Berlin +49 30 30 111 62 33 info(at)stiftung-mft.de
aktion tier menschen für tiere e.V. Jüdenstr. 6 13597 Berlin +49 30 30 111 62 30 Fax: +49 30 30 111 62 14 berlin[at]aktiontier.org
Quelle und Fotos Stiftung Menschen für Tiere aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Seit 1. Januar 2024 ist die Stiftung (auch) Träger des neuen „Haus der Generationen“ in Kleinmachnow – eines von vielen Projekten. Ob in Schwielowsee, Beelitz oder in Teltow, dem Sitz der Stiftung – in mehr als 10 Städten und Gemeinden des Landkreises Potsdam-Mittelmark sowie in der Stadt Potsdam ist sie aktiv.
Als Verein JOB e. V. Anfang der 90er Jahre gegründet, um mit einem sozialpädagogischen Angebot für Jugendliche in der Region der damals rasant steigenden Jugendarbeitslosigkeit etwas entgegenzusetzen, konnte die Stiftung im vergangenen Jahr ihr bereits 30-jähriges Bestehen feiern.
Stiftungszweck
Die Stiftung JOB setzt sich für eine positive und stabile Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien ein. Rund 120 Sozialarbeiter:innen und Erzieher:innen begleiten und fördern junge Menschen und ihre Eltern bei alltäglichen Herausforderungen und bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen.
Schwerpunkte der Arbeit sind: Frühe Bildung und Beratung Erziehung und Betreuung Schule und Zukunft Freizeit und mehr
Lesen Sie demnächst mehr zu unserer Stiftung des Monats Mai!
Kontakt Stiftung JOB Geschäftsstelle Boberstraße 1 14513 Teltow
Reit-Turniere haben in Brandenburg und den benachbarten Bundesländern Tradition! Auch im Jahr 2024 laden viele Turniere zum Start. Die Dr. Wolfgang Neubert Stiftung unterstützt auch ‒ länderübergreifend ‒ deren erfolgreiche Durchführung. Sie richtet darüber hinaus ihren Fokus auf ein funktionierendes Gemeinwesen.
Sie verwirklicht eigene Initiativen und unterstützt ebenso Aktivitäten und Institutionen bei Vorhaben, die dem in der Stiftungs-Satzung definierten Zweck entsprechen.
Folgende Schwerpunkte sind Inhalt der Förderungen: Sport und Pferdesport Tier- und Pferdezucht DenkmalpflegeKunst und Kultur Bildung Gesundheitswesen
Projekte Bildung
Ob Kita-Geräte, Veranstaltungen für Schulklassen, ganz konkrete Zuwendungen für besondere Anlässe ‒ das Gemeinwohl funktioniert nur mit Engagement und entsprechender Unterstützung. Die Stiftung ist dabei!
Der jährliche Blüthen-Tag (Blüthen: Ortsteil von Karstädt in Brandenburg, Foto) wird jährlich vom Förderkreis der Prignitzer Museen e.V. mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Prignitz und der Dr. Wolfgang Neubert-Stiftung organisiert. Das Prignitzer Dorf heißt zu einem unvergesslichen Tag willkommen: Dank dem unermüdlichen Einsatz engagierter Beteiligter wie Feuerwehr, Imkerei, Dorfschmiede, Dorfschule, Bauernhof, Pfarrhausmuseum und Kirche, gewinnen die Kinder hautnah einen Einblick in das Leben auf dem Land von damals bis heute.
Denkmalpflege
Ob bei Sanierungen oder Unterstützung von Veröffentlichungen ‒ die Stiftung unterstützt auch hier! Jüngestes Beispiel: Das Rittergut Rosenhof. Die Gebäudeteile am Elbradwanderweg sollen langfristig saniert und erhalten werden. Die Sanierung eines historischen Gebäudes und der alten Restmauerbestände bezuschusst die Stiftung mit 80.000 €. (Foto: Rittergut Osterholz-Rosenhof)
Wie eingangs erwähnt, unterstützt die Stiftung auch Sport- und Freizeit-Projekte ‒ insbesondere Reitturniere, das Training dafür und Pferdezucht. Ebenfalls engagiert ist sie im ganz konkreten Familien-Umfeld. Not-Situationen und Hilfe für ein Hospiz gehören hier beispielsweise zur Anlass für Zuwendungen. Hier gibt es weitere Infos!
Antragstellung Sie erfolgt mittels eines Formulares mit einer Kurz-Projekt-Beschreibung. In den quartalsweise stattfindenden Vorstands-Sitzungen wird dann entschieden, ob eine Förderung generell möglich ist und entsprechend ein detaillierter Antrag eingereicht werden kann.
Kontakt Stiftung Dr. Neubert Am Eierberg 5 19336 Bad Wilsnack
Eltern und Betreuern in Brandenburg steht ein hilfreiches Netzwerk zur Verfügung ‒ insbesondere von der Schwangerschaft bis zum 3. Geburtstag des Kindes, doch auch darüber hinaus, kann dessen Hilfe kostenfrei in Anspruch genommen werden. Auch 1000 ehrenamtlich tätige Familienpaten unterstützen dabei! Die Spenden der Stiftung „Gesunde Kinder“ ermöglichen die vielfältigen Angebote im gesamten Bundesland.
Stiftungszweck Die im Jahr 2010 gegründete Stiftung unterstützt und fördert die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Vorwiegend auf eine präventive Begleitung dieses Entwicklungsprozesses ausgerichtet, finanziert sie entsprechende Maßnahmen. Schwerpunkte sind dabei das Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder (bis zum 3. Lebensjahr des Kindes) und Angebote des FamilienCampus LAUSITZ der Klinikum Niederlausitz GmbH.
Netzwerk Gesunde Kinder
Eltern werden oder Eltern sein ‒ so viele Fragen bringt diese Zeit mit sich. Seit 2006 hilft das Netzwerk, Eltern in ihren Kompetenzen zu stärken und Kinder in ihrer gesunden Entwicklung zu fördern. Hierfür werden lokale Angebote gebündelt, wichtige Kooperationspartner in den Regionen vernetzt und Paten zur Begleitung von Familien etabliert.
In allen Landkreisen gibt es Anlaufstellen, um Rat einzuholen bzw. an den verschiedenen Kursen teilnehmen zu können. Hier kann auch Kontakt zu anderen Familien hergestellt werden: z. B. bei Schwangerentreffs, in Stillcafés, Krabbelgruppen, bei der Babymassage.
Des Weiteren gibt es Erste-Hilfe-Kurse für Babys und Kleinkinder, Kurse für Gesunde Ernährung und vieles mehr. Die „Netzwerkfamilien“ bekommen auch ein Familienhandbuch mit wertvollen Tipps und Informationen. (Foto: Sommerfest 2023 in Lübbenau)
FamilienCampus LAUSITZ
Der Campus ist ein offener Begegnungsort für alle Generationen. Seine Angebote richten sich an Jung und Alt, und sind so unterschiedlich wie die einzelnen Abschnitte ihres Lebens. Der FamilienRing beispielsweise bietet hilfreiche Unterstützung zum Meistern des Alltags für alle Familienangehörigen im Alter von 0 bis 99+.
ProKids ist eine pädagogische Einrichtung zur Kinder- und Jugendhilfe. Sie bietet Hilfen für Kinder, Jugendliche und deren Familienangehörige an, wenn sich diese in schwierigen Lebenssituationen befinden und die persönliche Entwicklung beeinträchtigt oder gefährdet ist.
Die Sana Campusschule Niederlausitz auf dem FamilienCampus Lausitz ist ein offener Begegnungsort für alle Generationen mit Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangeboten rund um Gesundheit, Leben und Lernen.
Spenden
Die Stiftung Gesunde Kinder hat ein vielfältiges Förderspektrum. Hier einige Beispiele aus dem Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder.
kann den Familien des Netzwerks Gesunde Kinder wichtiges Gesundheitswissen in Kursen vermittelt werden, z. B. zum Impfschutz, zur Ersten Hilfe bei Kleinkindern und zur richtigen Ernährung.
können ehrenamtliche Patinnen für den Einsatz bei Familien des Netzwerks Gesunde Kinder umfassend ausgebildet werden.
können die Netzwerkfamilien einen hochwertigen Säuglingsschlafsack für einen gesunden Schlaf erhalten.
Die Spenden helfen direkt vor Ort. Auch Projekte des Netzwerkes Brandenburg (außerhalb der Niederlausitz) können gefördert und unterstützt werden! Spende Netzwerk
Kontakt Sana Kliniken Niederlausitz Stiftung Gesunde Kinder Krankenhausstraße 10 01968 Senftenberg Tel.: 03573 75-0 Email: info(at)stiftung-gesunde-kinder.de
Quelle und Fotos Stiftung Gesunde Kinder Netzwerk Gesunde Kinder Brandenburg Familiencampus Lausitz
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Um die Geschichte Litauens weitergehend zu erforschen, stellte 2023 die Stiftung Livländische Gemeinnützige ein Sonderforschungs-Stipendium zur Verfügung. Auch dies ist Ausdruck des Anliegens, den Verbund mit dem osteuropäischen Land zu stärken.
Stiftungszweck
Der Name »Livländische Gemeinnützige« erinnert an das Wirken der 1792 in Riga gegründeten, 1806 in die livländische Universitätsstadt Dorpat (estnisch Tartu, russisch Jurjew) verlegte und 1940 untergegangene »Livländische Gemeinnützige und Ökonomischen Sozietät«. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, sowie der Volks- und Berufsbildung und der Entwicklungszusammenarbeit in, zwischen und mit den EU-Ländern an der östlichen Ostsee (Estland, Lettland, Litauen, Polen) in ausgewählten, für die EU-Kohärenz und Konvergenz besonders wichtigen Bereichen. Als Dauerziel angestrebt wird ein auf Gegenseitigkeit basierender, in alle Regionen der Ostseeanrainer hineinwirkender dauerhafter und nachhaltiger Verbund „EU-Region Ostsee für berufliche Qualifizierung und Wirtschaft in Bürgerhand“.
Stipendium
Das mit dem Stipendium „Genossenschaften in Osteuropa. Gestern, heute, morgen“ geförderte Forschungsvorhaben umfasst eine Analyse von Dokumentationen (nutzbares Kulturerbe) über die bis zum Ende des Russischen Reiches präsenten Genossenschaften und ihre bis 1940 andauernde Fortsetzung in den unabhängig gewordenen baltischen Ländern und in der Ukraine.
Geboren in Königsberg und im Leben weit herumgekommen, ist der zeitlebens im Bank- und Genossenschaftswesen Tätige und inzwischen pensionierte Jürgen Lewerenz seit einiger Zeit Wahl-Potsdamer. Er ist sich sicher: Der Weg in eine europäische Zukunft führt, gerade für die baltischen Staaten und die Ukraine, auch in die Vergangenheit. Im Jahr 2011 gründete er die Stiftung. Mit dieser arbeitet er seitdem darauf hin, die verstecken Archiv-Schätze zu heben und Licht ins weitgehende Dunkel der osteuropäischen Genossenschaftsgeschichte zu bringen.
Reiseland Litauen
Ein wunderbares Land! Mit zahlreichen Reise-Anbietern (und auch privat) begeben sich zunehmend mehr Touristen in diese spannende Region im Nordosten Europas. Die Landschaft ist geprägt von Nationalparks und Naturschutzgebieten. Hier gibt es viel Wald und malerische Küstenstreifen. Die gepflasterten Straßen seiner Altstädte wiederum, die majestätischen Burgen und unzähligen Kirchen und Kathedralen laden Geschichtsinteressierte und Stadtbummler ein.
Kontakt Stiftung Livländische Gemeinnützige Stifter und Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender: Jürgen Lewerenz Otto-Nagel-Str. 7 14467 Potsdam E-Mail: lewerenz.juergen[at]freenet.de
Quelle und Fotos Stiftung Livländische Gemeinnützige Universität Potsdam Deutsches Kulturforum Ösliches Europa (Katharinenkirche) Bund Deutscher Baumeister (Foto Kaunas)
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Vom 07.-09. Juni 2024 wird es in Berlin die1. Deutsche Meisterschaft der Lebenshilfe geben. Gut in Erinnerung ist noch die Großveranstaltung aus dem vergangenen Sommer:
Die Special Olympics World Games. Tausende von Sportlern und Sportlerinnen, Familienangehörige und Tausende Zuschauer haben sportliche Highlights und emotionale Momente sehen und erleben können.
Die Stiftung ermöglicht Berliner Sportlerinnen und Sportlern mit Behinderung Teilhabe durch und am Sport. Sie wird treuhänderisch durch die Stiftung Lebenshilfe Berlin verwaltet. Alle Aktivitäten der Stiftung werden aus privaten Zuwendungen finanziert. Diese fließen unmittelbar in die Projektarbeit, da Vorstand und Kuratorium ehrenamtlich arbeiten.
Sportclub Lebenshilfe Berlin
Seit der Gründung 1995, als Sportorganisation der Lebenshilfe Berlin, sind inzwischen ca. 800 SportlerInnen in 60 verschiedenen Gruppen aktiv.
Begleitet und angeleitet werden sie von lizensierten Übungsleitern und Trainern sowie zahlreichen HelferInnen.
Tätigkeitsfelder sind: Reha-Sport Reisen Wettkämpfe Betreuung Freizeit Inklusion – auch „andersherum“, indem in den Sportgruppen auch Menschen ohne Handicap trainieren
Die SportlerInnen vertreten den Club auch bei zahlreichen Wettkämpfen außerhalb Berlins und Deutschlands – Europa- und Weltweit. Ein Archiv gibt Einblicke in zahlreiche Aktivitäten seit 1993.
Sportprogramm
Der Verein bietet in Berliner Bezirken Ballsport / Fußball, Gymnastik und Schwimmen an, ebenso Kegeln, Tanzen und Reiten. Natürlich ist besonders Fußball, sind auch andere Ballsportarten stark nachgefragt! Hier werden die Grundregeln der Spiele, Athletik, Kondition bis hin zur Motorik und Geschicklichkeit ausgebildet. Bei der Gymnastik stehen neben Spaß und Spiel die Beweglichkeit, die Stärkung der Muskulatur und die Koordination im Fokus des Trainings. Das Schwimmtraining beeinhaltet Wassergewöhnung, Techniktraining und Bewegungsspiele – teils in Therapiebecken, teils auf Bahnen. Auch Schwimmabzeichen können erworben werde
Unterstützer, Helfer und natürlich Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!
Kontakt Sportstiftung der Lebenshilfe Berlin c/o Stiftung Lebenshilfe Berlin Heinrich-Heine-Straße 15 10179 Berlin Telefon 030 82 99 98-18 04 stiftung(at)lebenshilfe-berlin.de
Quelle und Fotos Sportclub Lebenshilfe e.V. Berlin AOK Gesundheitsmagazin DFL Stiftung
Die Stiftung mit dem ungewöhnlichen Namen gründet sich auf den testamentarisch verfügten Willen von Karl-Ernst und Ursel Herrmann, den Ort ihrer eigenen Kreativität zu erhalten und an diesem Kunst und Kultur in der Prignitz, dem Landkreis im Nordwesten Brandenburgs, zu unterstützen.
Stiftungszweck
Die Stiftung vergibt Aufenthaltsstipendien für das Künstlerhaus in den Bereichen Theater, bildende Kunst, Musik und Komposition, Literatur, Film und Performance.
Sie ermöglicht den Stipendiat*innen Projektaufenthalte im Künstlerhaus in der Nähe von Wittenberge, in der Prignitz, in einer wenig besiedelten Gegend und Ruhe stiftenden Atmosphäre, welche auch die Stipendiat*innen zu schätzen wissen.
Das Künstlerhaus
Das heutige Künstlerhaus ist Teil eines denkmalgeschützten landwirtschaftlichen Gehöftes.
Seit das Ehepaar Herrmann es Anfang der 90er Jahre erwarb, war und ist es ein Ort der Kreativität und Inspiration. Hier wurden zahlreiche Bühnenbilder, Operninszenierungen und Kostümbilder erdacht. Künstler*innen fanden in diesem offenen Haus stets einen Raum für kreativen Austausch. (Foto: Elisabeth Pliyev)
Gemütlich inspirierende Arbeits- und Wohnbereiche, ein Veranstaltungsraum sowie Ursel und Karl-Ernst Herrmanns persönliche Bibliothek, ihre Musiksammlung und die erhaltene Einrichtung machen das Haus zu einem besonderen Ort. Die weitläufigen Außenbereiche mit Gemüse- und Obstgarten sowie einer wilden Wiese laden zum Verweilen oder auch Gärtnern ein. (Foto: Marc Rohweder)
Die Namensgeber
Der studierte Bühnenbildner Karl-Ernst Herrmann (1936-2018) arbeitete seit 1982 auch als Regisseur und schuf gemeinsam mit seiner Frau Ursel zahlreiche erfolgreiche Inszenierungen an namhafte Opernhäusern in Europa.
Beide Künstler lehrten 1994 bis 2002 auch an der Akademie der Bildenden Künste München.
Ursel Herrmann (1943-2020) ermöglichte mit der Gründung der Stiftung „Bei Herrmann zwischen den Deichen“ die Umwidmung ihres Eigenheims in ein Künstlerhaus.
Stipendien
Das Künstlerhaus steht den Stipendiat*innen bis zu 3 Monaten zur Verfügung. (Foto: Die chilenische Stipendiatin Johanna Unzueta Rivas)
Es verfügt über lichtdurchflutete Arbeits- und Wohnbereiche, eine große Büchersammlung, verschieden nutzbare Zimmer sowie Räume zur Präsentation der Arbeitsergebnisse. Des Weiteren gibt es vier einzelne Schlafzimmer, drei Bäder sowie eine Wohnküche mit großzügigem Essbereich und Terrasse.
Gefördert werden sowohl Künstlerinnen und Künstler, die bereits erste Werke oder Publikationen veröffentlicht haben und freischaffend tätig sind, als auch solche, die noch keine Veröffentlichungen vorweisen können. Die Stiftung ist international ausgerichtet und unterstützt sowohl aufstrebende Talente als auch erfahrene Künstlerpersönlichkeiten.
Kontakt Bei Herrmann zwischen den Deichen Zwischendeich 2 19322 Wittenberge info(at)stiftung-herrmann-zwd.de
Quelle und Fotos Stiftung Herrmann zwischen den Deichen
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Flachglas wiederverwenden ‒ nicht nur, um minderwertiger wiederzukehren, sondern um vielmehr ohne Qualitätsverlust wieder nutzbar zu sein. Das Thema eines Vortrags in der Akademie am 15. November war eines von vielen, mit denen sich die Mitglieder der Stiftung auseinandersetzen: Welche ökologischen und ökonomischen Chancen stecken in einem geschlossenen Materialkreislauf? DIE ZUKUNFT BAUEN: Vom Bauen im 21. Jahrhundert, von der Stadtentwicklung bis zur Digitalisierung reicht das Spektrum dieser Stiftung.
Stiftungszweck
Die Bundesstiftung Bauakademie ist eine gemeinnützige Institution, die sich mit allen Fragen rund um das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden und Siedlungsprojekten im 21. Jahrhundert beschäftigt.
Sie hat das Ziel, den übergreifenden Austausch zwischen allen Disziplinen des Bauens zu fördern und die Öffentlichkeit intensiv in diesen Austausch einzubeziehen – zu Themen wie Klimawandel, Kreislaufwirtschaft, Wohnen, Stadtentwicklung und Zukunftsforschung.
Eines der Haupt-Projekte der Bauakademie ist die Wiedererrichtung der Schinkelschen Bauakademie. Hier werden alle inzwischen gesammelten Ideen gebündelt und für die Praxis vorbereitet. Momentan werden Kriterein für einen Wettbewerb zur architektonischen Umsetzung erarbeitet. Auf der Webseite der Förderstiftung Bauakademie erhalten Sie hierzu auch wesentliche Informationen.
Die Bauakademie im Herzen Berlins
Der visionäre Geist Karl Friedrich Schinkels, der mit diesem in den Jahren 1832 bis 1836 errichtenen Bauwerk den Weg in die Moderne wies, wird in Berlins historischer Mitte ‒ zwischen Humboldt-Forum und Friefdrichwerderscher Kirche ‒ wieder erstehen. Ein gewaltiges Projekt, das nur unter Mitarbeit und Goodwill vieler Partner umgesetzt werden kann.
Rekonstruktion, moderne Interpretation oder Hybrid? – Hier gibt es zwischen Bund, der Akademie und Architekten sowie Restauratoren und Historikern noch kontroverse Ansichten. Im Sommer 2022 ergab eine repräsentative Umfrage von Forsa, dass 67 Prozent der befragten Bundesbürger für eine äußerlich originalgetreue Rekonstruktion des Schinkel-Baus sind. (Grafik: Horst Draheim)
Die historische Bauakademie wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und in den Jahren 1961/62 nach der Wiederherstellung des Rohbaus abgetragen, um Platz für das Außenministerium der DDR zu schaffen. Dieses Gebäude wurde in den Jahren 1995/96 zurückgebaut.
Das mit dem Bild des Schinkel-Gebäudes bespannte Baugerüst (s. Foto o.) ist 2019 einer Muster-Eckfassade und dem „Roten Saal“ gewichen. (Foto: Sven Danner, Tagesspiegel)
Bauakademieaktuell Anlässlich der aktuellen Debatte um die Neuerrichtung der Bauakademie in Berlin richteten Anfang des Jahres 2023 mehr als 30 Expert:innen eine offenen Brief an die Bauministerin Klara Geywitz. Sie fordern , dass die Bauakademie einen Ausdruck finden muss, „der die Zukunft des Bauens visuell nach außen transportiert und eine Vorbildfunktion für Bauen in planetaren Grenzen, also klima- und kreislaufgerechtes und ressourcenangepasstes Bauen einnimmt.“
Das Areal ist zu besichtigen.
Der Baubeginn ist einer der wichtigsten Meilensteine des Bauvorhabens. Die genaue Zeitplanung wird nach der Durchführung des Wettbewerbes vorliegen.
Weitere Projekte der Stiftung
– Klimaschutz und historischer Städtebau – Thinktank Serielles, modulares & systemisches Bauen – Veranstaltungsreihe „Transformation im Dialog“ – Studie & Diskussion: Potenziale des kreislaufgerechten Bauens für die Berliner Bauakademie und mehr
Kontakt Bundesstiftung Bauakademie Oberwallstraße 24 D-10117 Berlin
T +49 30 9940596-0 kontakt(at)bundesstiftung-bauakademie.de
Quellen und Fotos Bundesstiftung Bauakademie karlfriedrichschinkel.de Förderverein Bauakademie berlingeschichte.de
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Musik gehört zum Leben ‒ sie klingt nicht nur schön, sondern hat auch viele positive Effekte: auf die Emotionen, die Gesundheit, das Denken und mehr.
Von Klein an wird sie wahrgenommen, Melodien erwecken die Sinne. So widmet sich die Stiftung bereits den Kleinsten. Mit diesem, für Einrichtungen kostenlos zur Verfügung gestellten Buch beispielsweise erklärt der Autor Peter Stangel, Dirigent und Komponist aus München, Kindern klassische Musik.
Stiftungszweck
Die Deutsche Orchesterstiftung möchte die reichhaltige Musikkultur und die Orchestertätigkeit pflegen und unterstützen.
Mit Stipendien in Höhe bis zu 6000 € für Einzelmusiker und -musikerinnennen sowie Masterstudierende oder fünfstellige Hilfen für ausgewählte junge Ensembles springt die Stiftung dort in die Bresche, wo es keine öffentliche Förderung gibt. Beispielsweise wurden von März 2020 bis September 2021 über 5,15 Mio. Euro gespendet, die 2020 als Nothilfen und ab 2021 als steuerfreie Stipendien ausgezahlt wurden.
#AbenteuerKlassik
Um Musikpädagogen und die wichtige musikalische Grundlagenarbeit mit Kindern verstärkt zu unterstützen, stellt die Stiftung in diesem Projekt Kitas und Schulen kostenfrei Lehrmaterialien rund um das Orchester und seine Instrumente zur Verfügung. Außerdem fördert sie den Instrumentenkauf.
Weitere Förderungen
Orchesterreisen, Workshops für junge Musiker und Musikerinnen, der mit 3000 € dotierte Preis „Schulorchester stärken“ – vielfältige Arten der Förderung sind möglich. Die Bedingungen sind auf der Webseite ersichtlich.
Der „Preis Innovation“ (mit 20.000 € dotiert) wird an Profis verliehen ‒ Bands, Orchester, kleinere Ensembles, die in der Musikvermittlung neue Wege beschreiten. Neu ist der „Berger-Sörensen-Preis“. Er zeichnet alle zwei Jahre herausragende Projekte der Musikvermittlung in Deutschland aus.
Spenden Die Möglichkeiten, kleinere oder größere Geldbeträge für die Deutsche Orchester-Stiftung zu sammeln und zu spenden, sind vielfältig: Spendenkonzerte von Orchestern, Kammermusikgruppen oder Solisten, das Spenden eingespielter Honorare, Erlöse eines Orchesterfestes etc. sind nur eine kleine Palette denkbarer Aktionen.
Kontakt Deutsche Orchester-Stiftung Littenstraße 10 10179 Berlin
Wie reagieren die europäischen Länder auf die Herausforderungen gegenüber ihrer Landwirtschaft? Welche Perspektiven haben angehende Landwirte? Wie gewinnen und halten sie gute Arbeitskräfte?
Zu diesen und vielen anderen Fragen versucht die Stiftung, Antworten und Hilfestellungen zu geben.
Stiftungszweck
Sie fördert junge und begabte Berufstätige aus dem Agrarbereich bei der Teilnahme an berufsbezogenen Weiterbildungsmaßnahmen und unterstützt sie finanziell.
Mit ihrem Know How, ihrem Wirkungsspektrum und ihrer Expertise bieten die Institutionen bzw. Verbände diese Unterstützung:
– Fächerübergreifende Weiterbildung – Fortbildung zu allgemeinen gesellschaftlichn Themen
– Unternehmerschulungen – Grundlagen der Agrarpolitik – Fortbildung zu agrarsozialen und rechtlichen Fragen, zur Entwicklung ländlicher Räume – Weiterbilungen zu Agrarökologie und Umwelt sowie zum Thema Wirtschaft und Märkte
Verstärkt in den Fokus treten inzwischen auch weibliche Unternehmerinnen.
Der Deutsche LandFrauenverband e. V. nimmt sich speziell ihrer Arbeit und Inhalte an. Dabei wird das bestehende Netzwerk stetig um weitere engagierte junge LandFrauen erweitert und gepflegt. In diesem Zusammenhang findet jährlich das bundesweite Netzwerktreffen der Jungen LandFrauen statt: am 22./23. September in diesem Jahr in Berlin.
Förderung
In den Genuss der Förderung kommen junge Menschen bis zu einem Alter von 35 Jahren, die sich durch besondere Leistungen (z.B. einer mit mindestens „gut“ abgeschlossenen Fach-Ausbildung bzw. Studium oder herausragender ehrenamtlicher Tätigkeit in der Landwirtschaft u. a.) auszeichnen.
Gefördert wird die Teilnahme an berufsbezogenen, von der Stiftung anerkannten Weiterbildungsmaßnahmen – s.o. Foto: Leon Ranscht besuchte den 46. TOP Kurs „Neue Perspektiven schaffen“
Kontakt Stiftung für Begabtenförderung Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin Tel.: 030 31 904 214 Kontakt-Mail
Quelle und Foto Stiftung für Begabtenförderung der Deutschen Landwirtschaft Bundesverband landwirtschaftlicher Fachbildung Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft Deutscher Bauernverband Deutscher LandFrauenverband e. V.
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Eine Vision nimmt Gestalt an: Am Berliner Petri-Platz in Mitte entsteht ein Haus, das drei der großen Religionen ‒ Judentum, Christentum und Islam ‒ unter einem Dach versammeln wird:
Ein Haus des Gebets und der interdisziplinären Lehre.
Ein Haus der Begegnung, für ein Kennenlernen und den Austausch von Menschen unterschiedlicher Religionen.
Ein Haus auch für die, die den Religionen fernstehen.
Stiftungszweck Die Stiftung House of One fördert vielfältig die interdisziplinäre Lehre über die Religionen in ihrer Geschichte und in der Gegenwart.
Das Grunddokument des House of One ist eine Charta, die am 11.10.2011 verabschiedet wurde. Die theologische Grundlage und die Leitlinien des Konzepts des House of One sind hier verbindlich festgelegt. Auf der Webseite der Stiftung ist hier die Charta abrufbar.
Die Initiatoren des Projekts (v.l.): Gregor Hohberg, Pfarrer Tovia BenChorin, Rabbiner Kadir Sanci, Imam
Aufgaben Bildung Im Fokus des interreligiösen Bildungsteams steht die friedensstiftende Bildungsarbeit mit Menschen unterschiedlicher Traditionen und jeden Alters – vom Kindergartenkind bis zum Erwachsenen. Andere Sichtweisen nicht misstrauisch wahrnehmen, sondern offen und fragend aufeinander zugehen – das ist der Schlüssel zu einer bereichernden, respektvollen Begegnung.
Liturgie Juden, Christen und Muslime werden im House of One in ihren jeweiligen Traditionen beten. Sie werden sich auch gegenseitig einladen. Im House of One werden Antworten auf folgende Fragen gesucht:
Wie verhalte ich mich angemessen als Gast in einer anderen religiösen Tradition? Wie kann ich meinen Glauben einbringen? Wie können wir das Miteinander von Gast und Gastgeber oder Gastgeberin gottesdienstlich gestalten? Verändern sich dadurch unsere Gebete?
Das Gebäude
Das Gebäude ist gegenwärtig im Bau. Am Standort der ehemaligen Petrikirchen entsteht ein Sakralgebäude der drei monotheistischen Religionen. Drei separate Gebetsräume – Synagoge, Kirche und Moschee -, werden verbunden durch einen zentralen Raum der Begegnung, den Kuppelsaal.
Das Haus wird gleichermaßen Orte zum Rückzug bieten wie auch Platz, um in der eigenen Tradition zu beten. Begegnung wird möglich sein, das Voneinander-Lernen und ebenso die Suche nach dem Verbindenden.
Eine Info-BOX zum Baugeschehen und Inhalten der Stiftungsarbeit kann an drei Tagen der Woche besichtigt werden.
Erstmalig Friedenspreis der Stiftung Zum ersten Mal verleiht am 31. August 2023 das House of One seinen neu ausgelobten Friedenspreis.
Mit dieser Auszeichnung werden Personen, Gruppen oder Institutionen gewürdigt, die sich für die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen einsetzen, die Feindbilder abbauen helfen und auf ihre je eigene, unverwechselbare Weise Vertrauen wachsen lassen.
Der erste Preisträger ist Bischof Malkhaz Songulashvili aus Tbilisi, Georgien.
Die Veranstaltung findet in der Parochialkirche in Berlin-Mitte statt.
Die Laudatio hält Christian Wulff, Bundespräsident a. D. und Mitglied des Kuratoriums des House of One.
Spenden Mit verschiedenen Formen, zu spenden, können Sie den Bau und die Idee des House of One unterstützen! Beispielsweise ist der symbolische Erwerb eines Steines möglich, zum Spendenpreis von 10,- €/Stein.
Der aktuelle Stand an Spenden, öffentliche Gelder und Eigenmittel summieren sich aktuell auf rund 53 Millionen Euro. Davon hat das Land Berlin 16,9 Millionen und der Bund 28,7 Millionen Euro für den Bau des House of One bereitgestellt.
(Stand: Juni 2023)
Kontakt Stiftung House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin Friedrichsgracht 53 10178 Berlin Tel.: +49 (0)30 21 30 01 80 info(at)house-of-one.org
Ein faszinierender Ort ist gleichzeitig Quelle für Inspiration und für Kunstgenuss: Das Schloss Wiepersdorf im niederen Fläming in Brandenburg, südöstlich von Jüterbog gelegen.
Die Pflege von Kunst, Kultur und Wissenschaft durch ein interdisziplinäres und internationales Residenzprogramm stehe im fokus der Stiftungsarbeit. Die Stiftung vergibt Stipendien an einzelne KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen sowie an Gruppen aus dem kulturellen und akademischen Bereich. Sie veranstaltet vielseitige Programme für die breite Öffentlichkeit und für Fachleute und erinnert mit Ausstellungen und Programmen zur Epoche und Geisteshaltung der Romantik sowie zur deutsch-deutschen Geschichte gleichzeitig an die Geschichte des Hauses.
Die Stipendien
Die Ausschreibung und die Vergabe der Stipendien erfolgt sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen, auch international, in den Sparten Literatur, Wissenschaft, Bildende Kunst und Komposition.
Das Vergabe-Verfahren liegt dabei in den Händen von unabhängigen Fachjurys.
Wiebke Elzel ist im Bereich Bildende Kunst im Vierteljahr Juli, August, September 2023 eine der Stipendiat*innen. Die Stiftung lädt ein zu einer Lesungmit Wiebke Elzel, Yulia Marfutova und Aylin Ünal Dienstag, 25. Juli 2023, 18.00 Uhr Eintritt frei
Schloss Wiepersdorf
Gebaut 1735, diente das Schloss seit 1780 als Herrenhaus der von Arnims. Eng verbunden ist seine Geschichte mit Bettina und Achim von Arnim, die mit ihrem Schaffen versuchten, die Umbruchszeit nach 1806 zu meistern und maßgeblich die deutsche Romantik bereicherten. Ihr Enkel Achim von Arnim-Bärwalde baute Schloss und Park ab 1872 weiter aus und gab ihnen ein prachtvolles und bis heute sehenswertes Gepräge. Wechselvolle Jahre folgten. Stets jedoch zog der Ort Künstler an und gab ihnen eine Heimstatt. Bereits 1946 gründete sich die Dichterstiftung e.V., in deren Besitz das Schloss zunächst gelangte.
Seit 2006 ist die Deutschen Stiftung Denkmalschutz Eigentümer. Mehr als zwölf Jahre lang förderte, sanierte und pflegte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit großem Engagement das Denkmalensemble. Sie war darüber hinaus auch für den Betrieb des Künstlerhauses verantwortlich.
Im Juli 2019 gründete das Land Brandenburg die öffentlich-rechtliche Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf.
Im Museum ist die Geschichte des Hauses sehenswert nach zu empfinden: Geöffnet von Mai – September sonntags 13-17 Uhr Eintritt frei
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat 2023 im internationalen Newsweek-Ranking mit Platz sieben zum fünften Mal in Folge einen Rang unter den Top 10 erreicht. Als größte Universitätsklinik Europas ist sie eine weltberühmte Institution der medizinischen Forschung, Ausbildung und Hochleistungsmedizin.
Die Stiftung Charité unterstützt vor allem das unternehmerische Denken, aber auch wissenschaftliche Vorhaben. Sie erstellt und organisiert Förderprogramme in den Bereichen Innovationsförderung, Wissenschaftsförderung und Open Life Science.
Die Gründung der Stiftung im Jahr 2005 geht auf eine enge Verbindung von Johanna Quandt (1926–2015) mit Berlin und der Medizin zurück.
Stiftungszweck
Die Stiftung möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Berlin sich zu einem weltweit führenden Standort in den Lebenswissenschaften entwickelt und etabliert. Sie unterstützt die Charité in Forschung und Entwicklung (s.o.).
Die Mission „Persönlichkeiten zu vertrauen und zu befähigen“ drückt sich insbesondere auch in der Förderung von Projekten angehender und bereits etablierter WissenschaftlerInnen aus. (Foto: Campus Benjamin Franklin)
Förderung
Innovationsförderung sie beinhaltet die Unterstützung unternehmerischen Denkens und Technologietransfers. Die Förderprogramme schließen insbesondere Veränderungsideen für die Charité ein.
Wissenschaftsförderung Mit diesem Schwerpunkt setzt die Stiftung Charité insbesondere die Förderarbeit der vorherigen Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt fort. Die besonders erfolgreichen Programme dieser zunächst gesondert und im Zeitraum von 2013 bis 2022 befristet finanzierten Förderinitiative (einzelne Förderungen laufen noch bis 2024) werden verstetigt und weiterentwickelt – teils unter neuem Namen.
Open Life Science Dieser im Jahr 2022 neu in die Förderarbeit der Stiftung aufgenommene Schwerpunkt möchte mit seinen Projekten die Vertrauenswürdigkeit der Lebenswissenschaften steigern. Das bedeutet, diese auf eine Grundlage zu stellen, welche die breite Öffentlichkeit stärker berücksichtigt, u.a. durch verstärkte mediale Präsenz.
Die Charité kann auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblicken. 1710 als Pesthaus vor den Toren Berlins gegründet, ist sie seit der 1810 erfolgten Gründung der Berliner Universität mit der Medizinischen Fakultät auch Wissenschaftsstandort. (Foto: alte Charité in Berlin-Mitte)
Berühmte hier tätige Wissenschaftler u. a. Rudolf Virchow, Hermann von Helmholtz, Robert Koch, Paul Langerhans, Paul Ehrlich und Emil Adolf von Behring.
Heute umfasst die Charité mehrere Campi: Campus Benjamin Franklin Campus Rudolf Virchow (Foto) Campus Charité Berlin-Mitte Campus Berlin-Buch
Medizinhistorisches Museum
Als öffentliches Museum der Charité gewährt es seinen BesucherInnen faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Medizin der letzten 300 Jahre. Es ist hervorgegangen aus dem Pathologischen Museum Rudolf Virchows.
Neben zahlreichen Präparaten und anderem Anschauungsmaterial kann auch ein Teil eines ehemaligen Hörsaals besichtigt werden.
Erwähnenswert zur Geschichte der Charité sind ebenso die gleichnamige Serie der ARD sowie das umfassende Werk „Die Charité“ von Gerhard Jaeckel, das auch Wissenswertes zur Geschichte Berlins vermittelt.
Kontakt Stiftung Charité Geschäftsstelle Berlin Novalisstraße 10 10115 Berlin Tel +49 (0)30 450 570 509 Fax +49 (0)30 450 7570 959 info(at)stiftung-charite.d
Quelleund Fotos Stiftung Charité Charité Berlin (Foto oben: Imago/Ulli Winkler)
Das Kinderhaus Pusteblume ist ein besonderer Ort in Burg, im Spreewald: Es bietet Familien, deren Kinder schwer erkrankt sind, professionelle Unterstützung und entlastet sie im Alltag.
In einem liebevollen und warmherzigen Umfeld können sie hier eine Auszeit von der belastenden Situation nehmen und gemeinsame, unbeschwerte Momente genießen.
Die Gubener, 2011 gegründete Stiftung fördert insbesondere Einrichtungen und Vereine der Kinder- und Jugendarbeit, kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten für Familien. Sie leistet ebenfalls direkte Unterstützung für Therapieeinrichtungen und für Menschen, die durch ihr Schicksal in besondere Lebenssituationen gekommen und hilsbedürftig geworden sind.
Die Stiftung
Die Dreißig Stiftung – mit dem Zusatz: Zukunft für Kinder – wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Familienbäckerei Dreißig im Jahr 2011 gegründet.
Das Familienunternehmen schätzt Werte wie Heimat, Familie, Wärme und Geborgenheit. Es ist mit seinen Produkten tagtäglicher Begleiter der Menschen in der Region. So entstand der Wunsch, sich durch die Unterstützung verschiedener Projekte für sie zu engagieren.
„Kinder sind unsere Zukunft. … Darum wollen wir hier gezielt helfen – und das vor unserer Haustür, in Brandenburg und Sachsen. Denn hier kennen wir uns aus und können unmittelbar unterstützen und begleiten.“, so Petra Dreißig, Gründerin und Stiftungsratsmitglied der Dreißig Stiftung Zukunft für Kinder.
Bäckerei Dreißig
Vor über 100 Jahren machte Paul Dreißig sich auf den Weg aus dem damaligen Niederschlesien, fand unterwegs die große Liebe und im aufstrebenden Guben eine kleine Backstube… Eine wechselvolle, stets von der großen Liebe zum Bäcker-Handwerk und von enormem Mut geprägte Geschichte begann.
Die Nachkommen der Dreißigs betreiben inzwischen ein modernes Familienunternehmen, in dem aber auch die ganz kleinen Brötchen noch von Meisterhand gebacken werden.
Der weltweit einzigartigen Tradition deutscher Brotkultur verpflichtet, haben sie sich mit fortschrittlichen Herstellungsmethoden und einem klaren Blick nach vorn gut etabliert:
Über 75 Filialen und Cafés sowie knapp 900 Mitarbeiter zeigen jeden Tag, dass Innovation und Handwerkstradition gut zueinander passen.
Projekte Kinder stehen – entsprechend der Stiftungs-Idee – im Mittelpunkt aller Projekte. Hier eine kleine Auswahl:
Ein Jahr Musikschule kostenfrei Zimmerpatenschaft und großzügige Spende zugunsten des Kinderhospizes Pusteblume in Burg Singen für den guten Zweck Sitz-Donuts für die Kita Ritterschlag in Schulzendorf
Engagement und Spenden
Menschen, die sich für bestehende oder geplante Projekte engagieren möchten, sind herzlich willkommen!
Darüber hinaus gibt es in den Filialen und ausgewählten Orten kleine sogenannte Spendenhäuschen, die mit Wechsel-/ bzw. Kleingeld befüllt werden könnnen. (Foto: Sitz-Donuts für die Kita Ritterschlag in Schulzendorf)
Kontakt Dreißig Stiftung Zukunft für Kinder Gewerbestraße 27 03172 Guben Tel.:(03561) 6880-0 Fax.:(03561) 6880-11 E-Mail: stiftung(at)dreissig-stiftung.de
Quelle und Fotos Stiftung und Bäckerei Dreißig Amt Peitz Kinderhospiz Pusteblume
Im Mosaik der Berliner Top-Adressen ein wenig stiefmütterlich behandelt, hat der Bezirk Lichtenberg im Osten der Stadt doch viel Sehens- und Erlebenswertes zu bieten.
Eine Mischung aus Stadt und Dorf, die bunt und vielfältig daher kommt. Der Tierpark, das Theater an der Parkaue gehören ebenso dazu wie Gewerbegebiete, angesagte Clubs, Museen und coole Sportstätten.
Die Stiftung bringt am wohl und an der Entwicklung des Bezirks interessierte Menschen zusammen und sorgt gemeinsam mit ihnen für den Auf- und Ausbau verschiedenster Netzwerke sowie für Projekt-Finanzierungen.
Träger des Gütesiegels des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
Diese Prämierung steht für Qualität und Transparenz im lokalen bürgerschaftlichen Engagement. Seit 2003 verleiht der Bundesverband Deutscher Stiftungen das Siegel an Stiftungen, die den sogenannten „10 Merkmalen einer Bürgerstiftung“ entsprechen.
Aktuell tragen 263 der über 400 Bürgerstiftungen in Deutschland diese Auszeichnung.
GeförderteProjekte (Auswahl) I. Porträt-Band
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Entstehung der Großsiedlung Fennpfuhl (im Oktober 2022) entstand ein lesenswertes Buch, das Fennpfuhler Menschen vorstellt. 16 Autor:innen verwirklichten die Titelidee „50 Gesichter – 50 Geschichten aus dem Fennpfuhl“ mit ihren Texten. Die Stiftung unterstützte den herausgebenden Bürgerverein Fennpfuhl e.V. mit 750,-€.
II. Junge Forscher
Während einer Projektwoche unter dem Motto „Das Wunder der Natur“ konnten Schülerinnen und Schüler der „Schule am Rathaus“ im Dezember 2022 die unterschiedlichsten Experimente durchführen und in die Welt der Naturwissenschaften eintauchen. Von der Thematik der erneuerbaren Energien bis hin zur Bio-Technologie reichte das Spektrum, und so wurden auch Gummibärchen selbst hergestellt.
Am Sonnabend, dem 13. Mai 2023, 17:00 Uhr, findet die bereits traditionelle Frühjahrs-Gala der Bürgerstiftung im neugebauten Dong Xuan Haus statt. Ihr gesamter Erlös kommt Lichtenberger Projekten zu Gute. Bereits zum 12. Mal wird zu einem bunten Kulturprogramm eingeladen, das die Vielfalt des Lebens im Bezirk Lichtenberg widerspiegelt.
Der Bezirk Lichtenberg
Lichtenberg vereint dreizehn Ortsteile mit jeweils eigener historischer Entwicklung.
Ein Bummel zeugt, wie eingangs erwähnt, von der Vielfalt der Lebensräume – so gibt es städtische Atmosphäre wie am Rathaus-Platz, Land-Idylle wie am Dorf-Katen in Falkenberg und
Einblicke in die sozialistische Bau-Kulter wie am Prerower Platz.
Lichtenberg gilt ebenfalls als kinder- und familienfreundlicher Bezirk, der mit einem enormen Erholungs- potential überrascht. Überraschungen… – warum also nicht beim nächsten Plan zum Stadtbummel an den „Berliner Osten“ denken und in Geschichte sowie Geschichten eintauchen?
Spenden für die Bürgerstiftung Die Spenden werden direkt für die Unterstützung von Projekten eingesetzt. Spender können für ein konkretes Projekt spenden oder unterstützen die Arbeit kontinuierlich durch einen regelmäßigen Beitrag.
Kontakt Bürgerstiftung Lichtenberg Geschäftsstelle Möllendorffstraße 6 10367 Berlin
2021 gegründet, ist es Zweck der Stiftung, das Leben und Werk des Schriftstellers Günter de Bruyn (1926–2020) wach zu halten.
Gemeinsam mit der Stiftung des Frankfurter Kleist-Museums und dem Literarischen Colloquium Berlin schreibt sie auch das Stipendium „Abseits“ aus. Es ermöglicht deutschsprachigen Literaten und Kreativen einen Arbeits-Aufenthalt in Günter de Bruyns Wohnhaus in Görsdorf. Das Stipendium ist mit 6.000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben.
Günther de Bruyn Günter de Bruyn wurde 1926 in Berlin-Britz geboren. In den Jahren 1943 bis 1945 war er Flakhelfer, Soldat, wurde verwundet und geriet in Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr war er zunächst Dorfschullehrer, später Bibliothekar in Ost-Berlin und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Bibliothekswesen der DDR. Seit 1961 war er freiberuflicher Schriftsteller.
Seine kulturgeschichtlichen Essays, seine Romane wie „Buridans Esel, „Neue Herrlichkeit“ und zahlreiche Werke mit der Handlungsregion Brandenburg sowie die autobiographischen Bände „Zwischenbilanz“ und „Vierzig Jahre“ haben bis heute eine große Leserschaft und sind teilweise verfilmt worden. Lesen Sie hier mehr! (Quelle: Brandenburg-Lese) de Bruyn erhielt für sein Werk Ehrungen wie den Heinrich-Böll-Preis und den Thomas-Mann-Preis.
Im Alter von 93 Jahren starb der Autor 2020 in Bad Saarow.
„Er hat sich seinen Lesern und Leserinnen stets mit großem menschlichen Einfühlungsvermögen genähert und als Chronist und Erzähler immer wieder den sehr konkreten Bezug zu seiner Lebensumgebung in der Region hergestellt.“, würdigte ihn Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree.
Das Stipendium „Abseits“
Das mit seinem Titel an de Bruyns Werk „Abseits – Liebeserklärung an eine Landschaft“ angelehnte Stipendium ist inzwischen vergeben worden:
Die Schriftstellerin Judith Zander und der Fotograf Sven Gatter wurden aus 29 Bewerbungen als „Tandem“ ausgewählt.
Im August wird das Tandempaar in den Wohn- und Lebensort der Familie de Bruyn in der Gemeinde Tauche (Oder-Spree) ziehen. Zweieinhalb Monate darf es dort kostenfrei die Wohn- und Arbeitsräume nutzen.
Das ermöglicht den Stipendiaten, unmittelbar und im direkten kreativen Austausch miteinander zu arbeiten. Der Fokus soll dabei auf der Entwicklung gegenwärtiger Lesarten, literarischer Formate sowie anderweitiger kreativer Möglichkeiten im Umgang mit dem topografischen „Abseits“ liegen, dazu auf Themen wie „Rückzug“ und „Einsamkeit“ und dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur.
Kontakt Freundeskreis Günter de Bruyn Stiftung e.V. Am Drobschsee 1 15848 Tauche
Quelleund Fotos Freundeskreis Günter de Bruyn Stiftung e.V. www.burg-beeskow.de Kleist Museum Frankfurt/Oder Oder Spree Fernsehen Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte
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Im Süden Berlins, bei Baruth im Kreis Teltow-Fläming, lädt ein kleines Dörfchen zu einer Zeitreise in vergangene Jahrunderte: Das über 300-jährige Museumsdorf Glashütte gilt heute als einzigartiges Kultur- und Industriedenkmal im Land Brandenburg. Von teils am Ort wohnenden Handwerkern und Händlern wird überlieferte Manufakturtradition bewahrt und kreativ weiter entwickelt.
Stiftungszweck
Die Stiftung widmet sich dem Erhalt, der kulturellen Belebung und dem Ausbau des Dorfes, einem einzigartigen Denkmal der Technik und Industrie.
Vor einem Jahr, im März 2022, wurde der UNESCO ein Dossier übergeben, das darlegte, warum die „Manuellen Glasfertigung“ als immaterielles Kulturerbe von internationaler Bedeutung zu werten sei. Mit der Übergabe begann offiziell das Bewerbungsverfahren, traditionelle Glasherstellungstechniken in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturrerbes der Menschheit aufzunehmen. (Foto: Hochzeitsglas. Potsdam oder Zechlin. Um 1720)
Geschichte des Ortes Glashütte
Im Museum verbildlichen zahlreiche Exponate die wechselvolle Geschichte dieses besonderen Ortes. Seine Entstehung verdankt das Dorf einem Zufall: Ein starker Sturm riss im Jahr 1715 riesige Baumbestände aus dem Boden und stellte so das fehlende Holz für den Bau einer Glashütte zur Verfügung. Es war ein schwieriger Start, die Hütte wechselte oft ihre Besitzer und wurde zeitweise ganz stillgelegt.
Erfolgreich wurde sie schließlich erst mit der Herstellung von Beleuchtungskörpern und Lampenschirmen Mitte des 19. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Glashütte auch durch Zwangsarbeit mitgetragen. In der DDR kam der Betrieb aufgrund von Exportschwierigkeiten mehr und mehr zum Erliegen. Im Jahr 1980 wurde die Hütte wegen technischer Mängel geschlossen. Seit 1990 kümmerten sich verschiedene Kulturvereine und Einzelakteure um die Sanierung und Wiederbelebung des Denkmalensembles.
Museum In den ehemaligen Produktionsräumen der 1861 errichteten „Neuen Hütte“ tauchen die Besucher*innen in die Welt des Glases ein. Auch die 3000-jährige Geschichte der Glaskultur wird erläutert.
In den Räumen der ehemaligen Schleiferei (separates Gebäude/ein Eintritt) erzählt die Burger-Ausstellung Lebensgeschichte des Erfinders der Thermosflasche, Reinhold Burger, der 1866 in Glashütte geboren wurde.
Kunst und Handwerk im Dorf
Von der Glasbläserei, der Töpferei und Filzerei bis zur Seifenherstellung – zahlreiche Manufakturen haben sich auf dem Gelände angesiedelt und laden zum Schauen, Lernen, Selbermachen und zum Kauf der Produkte ein.
Im „Alten Dorfkonsum“ z. B. gibt es neben saisonal wechselnden Produkten hausgemachte Wurstspezialitäten sowie regionale Produkte vom Saalower Kräuterschwein, vom „Kameruner Wildlamm“ und von Wild aus dem „Solm´schen Revier“. Dazu frisches Brot, Blechkuchen nach alter Tradition und mehr. Zünftige Gaststätten und Unterkünfte laden ganzjährig ein.