Im Jahr 1792 – drei Jahre nach der Französischen Revolution, zu Lebzeiten von Kleist, Goethe und Schiller – verfügte der Berliner Schiffbaumeister und Unternehmer Johann Friedrich Koepjohann testamentarisch, dass seine in der Spandauer Vorstadt gelegenen Immobilien den Grundstock für eine Stiftung bilden sollten.
Diese hat während ihrer Wirkungszeit großen Stürmen getrotzt, hat Weltkriege, Kaiser, Könige, finanzielle Notlagen sowie ein geteiltes Deutschland überlebt und darf sich nun mit Fug und Recht eine der ältesten Stiftungen Berlins nennen.
Erfahren Sie demnächst mehr über unsere Stiftung des Monats August!
Quelle und Foto Koepjohann’sche Stiftung
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Mit ihrem Modell zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in abgelegenen ländlichen Regionen, das sie in Ruanda umsetzt, möchte sie den Menschen ein gesundes und selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Insbesondere Strom ist dabei der Schlüssel zu wirtschaftlicher Entwicklung, zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien, zu Bildung und gesundheitlicher Versorgung.
Stiftungszweck
Die im November 2020 gegründete und damit noch recht junge Stiftung Sustainable Villages Foundation (SVF) unterstützt in einem Pilotprojekt die Entwicklung von zwei Dörfern des ostafrikanischen Staates: Bisagara und Rugarama.
Die Dörfer Ruanda ist mit 13 Millionen Einwohner auf einer Fläche, die dem Bundesland Brandenburg entspricht, das am dichtesten besiedelte Land in Afrika. Es wird auch das Land der 1000 Hügel genannt – mit vielen nicht nutzbaren Flächen im Gebirge. Trotzdem ist es agrarisch geprägt, bedingt auch durch das hohe Bevölkerungswachstum, das eine Nutzung der möglichen Flächen für die Versorgung der Bevölkerung erfordert.
Die beiden Dörfer Bisagara und Rugarama, quasi ein Doppeldorf, sind weder an das nationale Stromnetz noch an die Wasserversorgung angeschlossen. Zwei Drittel der im Schnitt fünfköpfigen Familien hat nur 45 US-Dollar im Monat zur Verfügung. 90% der Erwachsenen sind Kleinbauern. Doch verfügt der Ort über eine Schule.
Die Projekte Die Stiftung entwickelt gemeinsam mit den Bewohnern Projekte in den Bereichen Energie, Landwirtschaft & Ernährung, Wasser, Gesundheit, Bildung und Einkommen. Nahe, südlich des Äquators gelegen, sind die Dörfer natürlich prädestiniert für die Nutzung von Solar-Energie:
So wurden / werden zunächst die Haushalte mit kleinen Solarsystemen versorgt. Im Dorf Rugarama sind bereits 100% Elektrifizierung erreicht, in Bisagara sind es 95%, die letzten 5% sind in Arbeit. Die Solarsysteme werden von den Haushalten über Ratenzahlungen gekauft.
Die Stiftung gibt einen Zuschuss, damit wirklich jede Familie Licht bekommt.
Zahlreiche Haushalte haben darüber hinaus optimierte Kochgeräte erhalten, die 80% weniger Holz gegenüber den üblichen offenen Feuerstellen verbrauchen.
Das Wasser wurde bisher noch mühsam vom einige Kilometer entfernten See transportiert oder aus privaten Zisternen entnommen, sofern diese vorhanden sind.
Auch hier arbeitet die Stiftung an Lösungen. Welche Methoden eignen sich, um Wasser ins Dorf zu holen und dieses zu reinigen? Möglichkeiten zur Bewässerung der Felder werden ebenso ausgelotet. Je nach eingesetzter Technik werden Verkäufer und Handwerker trainiert.
Im Einsatz für die Kinder
Dank der Reparatur der Regenwasser-Zisterne der Grundschule mit Hilfe der Stiftung haben 900 Schüler dort nun wieder Wasser. Dazu wird diesem Jahr eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, welche die Schule mit Strom versorgt.
Auch ein Computer-Klassenraum entsteht. Um entsprechend fundiert unterrichten zu können, werden die Lehrer in Informationstechnologie und Englisch fortgebildet. SVF möchte auf diesem Weg unterstützen, dass junge Menschen sich auch für Berufe außerhalb des Kleinbauerntums qualifizieren können, sofern sie dies wünschen.
An die Kleinen wird ebenso gedacht: Im Dorf Rugarama wird ein Kindergarten errichtet.
Das Gebäude soll in Konstruktionsweise und Ausstattung modellhaft für andere Gebäude sein.
Förderung von Kleinunternehmen
Der nachhaltige Nutzen steht stets im Vordergrund des Engagements: Um einen möglichst großen Anteil an lokaler Wertschöpfung zu schaffen – in Eigenverantwortung und zum wirtschaftlichen Nutzen der lokalen Akteure –, fördert die Stiftung deshalb die Gründung von Kleinunternehmen im Energie- und Wartungsbereich.
Unterstützen
Erst ein Dorf, dann 10, dann 100+ Dörfer … Die Stiftung plant, das Modell des ersten Dorfes auf viele dieser Dörfer in der Region zu übertragen bzw. je nach lokalen Gegebenheiten entsprechend anzupassen.
Wenn Sie die Arbeit der Stiftung unterstützen möchten, können Sie eine Überweisung an das Spendenkonto vornehmen oder ein SEPA-Lastschrifmandat erteilen.
Kontakt Postanschrift: Sustainable Villages Foundation – Stiftung nachhaltige Dorfentwicklung Am Lokdepot 8 10965 Berlin
Am 11. November 1878 gab es den ersten Kunstunterricht im Gebäude der Wredow-Kunstschule, initiiert von Bildhauer August Julius Wredow. Das ehrwürdige Gebäude-Ensemble in der Stadt Brandenburg bietet bis heute Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen bis hin zum Seniorenalter in ihrer Freizeit eine vielseitige und systematische künstlerische Ausbildung.
Stiftungszweck
Die bereits 1883 von dem Bildhauer August Julius Wredow begründete Stiftung verwaltet die Zeichenschule und die Wredow-Sammlungen. So unterstützt sie den Zugang zu einer vielseitigen, modernen und systematischen künstlerischen Ausbildung in den Bereichen Zeichnen, Malerei, Grafik. Sie bewahrt ebenfalls die Wredowschen Kunstschätze und verwaltet die Jakobskapelle am Wredowplatz 1.
August Wredow
Der in Brandenburg an der Havel gebürtige August Wredow (1804-1891) erhielt ab 1815 seine erste künstlerische Ausbildung bei dem Bildhauer Emil Cauer. Anschließend arbeitete er von 1823 bis 1827 als Schüler von Christian Daniel Rauch in dessen Atelier. Seine Ausbildung setzte Wredow bei Johann Gottfried Schadow an der Berliner Akademie fort. Nach jeweils langjährigen Aufenthalten in Rom und in Carrara lebte er von 1841 bis zu seinem Tod am 21. April 1891 in Berlin, unterbrochen von einem erneuten Aufenthalt in Carrara von 1856 bis 1857. 1843 wurde er Senatsmitglied der Akademie der Künste und erhielt 1860 den königlichen Professorentitel. August Wredow wurde auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin bestattet.
Die Wredowsche Kunstschule
Die Wredowsche Zeichenschule bietet den Kursteilnehmern die Möglichkeit, ihre Fantasie und Kreativität im künstlerischen Schaffen unter fachlicher Anleitung auszuprobieren und über sich hinauszuwachsen.
Das breit gefächerte künstlerische Angebot beinhaltet Kurse in den Bereichen Zeichnung (auch digitales Zeichnen), Malerei, plastisches Gestalten, Druck, Fotografie, des weiteren Kurse zur Vorbereitung auf ein Studium mit künstlerischer Eignungsprüfung, und es schließt auch Angebote zu Theater, Tanz und Kinderzirkus ein. Ausstellungen und diverse Workshops ermöglichen darüber hinaus einen regen Austausch mit gleichgesinnten Kunstinteressierten.
Die Wredow Sammlungen
Die Sammlungen der Stiftung gehören zu den bedeutendsten Beständen privater Sammeltätigkeit auf den Gebieten bildende Kunst, Kunstgewerbe und Kunstgeschichte im Raum Berlin-Brandenburg.
Von Handwerk über Hauswirtschaft bis Gartenpflege u.v.m. reicht das Spektrum, innerhalb dessen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dieser Berliner Stiftung tätig sind:
Die gemeinnützige Kaspar Hauser Stiftung bietet mit diesem Tätigsein insbesondere Menschen mit Assistenzbedarf vielfältige Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Getreu der anthroposophischen Ausrichtung steht die ganzheitliche Förderung und Entwicklung des Menschen im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit.
Arbeitsgebiete – Arbeit und berufliche Bildung
– Wohnen und Pflege
– Nachbarschaft und Inklusion
– Tagesstruktur und Beschäftigung
– Kunst, Kultur, Therapien
In der Buchbinder-Werkstatt und weiteren Werkstätten werden vielfältige Aufträge erfüllt.
Der Online-Shop der Stiftung bietet darüber hinaus Waren, die in den Einrichtungen prodiziert werden, an!
Standorte Die Stiftung ist im Norden Berlins angesiedelt.
So mit der Geschäftsstelle und der Wäscherei in der Rolandstraße,
mit Tagesstätten in der Platanenstraße und in Blankenfelde
sowie mit dem
ambulant betreute Wohnen in der
Bornholmer Straße und in der Jülicher Straße.
Arbeitgeber auch für Praktikum und Freiwilligendienst Neben dem im Stiftungszweck begründeten Arbeitgeber-Status für Menschen mit Assistenzbedarf und den damit verbundenen Stellen für Personal zur Verwaltung und Betreuung gibt es auch Angebote auf Freiwilligen-Basis.
In allen Bereichen sind motivierte Mitarbeiter*innen willkommen:
Im Werkstattbereich, im Beschäftigungs- und Förderbereich, in den Wohnstätten und in der Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen.
Kontakt
Kaspar Hauser Stiftung
Rolandstrasse 18-19 | 13156 Berlin
Telefon 030 47 49 05-0
Telefax 030 47 49 05-99
info(at)kh-stiftung.de
Quelle und Fotos Kaspar Hauser Stiftung
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Unangepasst, experimentell, mutig:
Moderne Kunst erzielt stets eine starke, ob zustimmende oder ablehnende Wirkung.
Oft ist sie bahnbrechend.
Wolf Vorstell (1932-1998), Maler, Happening- und Fluxus-Künstler, Grafiker, Komponist, Videopionier und Bildhauer in einer Person, zählt durchaus zu diesen „Bahnbrechern“,
und er initiierte gewissermaßen die Sammler-Leidenschaft des Stiftungsvorsitzenden Berliner Unternehmers und Kustsammlers Heinrich Liman. (Foto: Wolf Vostell, Transmigración II, 1958, 91 × 102 × 40 cm; Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, Quelle: Kulturstiftung der Länder)
Getreu Vorstells Motto „Kunst ist Leben, Leben ist Kunst“ entwickelte Liman mit seinen Mitstreitern das museumFLUXUS+.
Stiftungszweck Die 2017 gegründete gemeinnützige, nicht rechtsfähige Museumsstiftung Liman dient dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Museums.
Betreiberin des Museums ist die museum FLUXUS+ gGmbH am Standort Schiffbauergasse in Potsdam.
museum FLUXUS+
Im Jahr 2008 gegründet, kann das Potsdamer Museum heute bereits eine umfangreiche Sammlung von Werken zeitgenössischer Künstler der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Rund die Hälfte der ca. 700 Sammlungs-Exponate wird in einer Dauer-ausstellung auf 1000 qm präsentiert.
Diese zeigt ein Spektrum von Installationen und Kunstwerken bis hin zu Korrespondenzen und Filmen sowie Aktionsrelikte aus den Anfängen der Sammlung.
Die Werke Wolf Vorstells bilden (s.o.) den Kern der Sammlung.
Sie sind in thematischen Abschnitten angeordnet und bieten einen umfassenden Überblick über Phasen, Themen und Techniken in Vostells Œuvre, beginnend mit seinen frühen Arbeiten, die oftmals unbekannt sind.
Kunstvermittlung Mit vielfältigen Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen ermöglicht das Museum Begegnungen mit der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Regelmäßig finden Führungen durch die Sammlung und durch Wechselausstellungen statt, in den Schulferien darüberhinaus Ferienkurse zu verschiedenen künstlerischen Themen.
Veranstaltungstipp Livemusik im Museum:
Felix Dubiel (Klavier) spielt einen Mix von entspannten Balladen, hippen Grooves, spontanen Improvisationen und eigenen Kompositionen.
1. Mai 2022
15. Mai 2022
29. Mai 2022
12. Juni 2022
26. Juni 2022
Jeweils 15-17.30 -Uhr, der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten
Das museum FLUXUS+, der museumsshop und das café im museum FLUXUS+ sind
Mittwoch bis Sonntag 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Letzter Einlass in die Dauerausstellung 17:30 Uhr.
Sonderöffnungszeiten bei Vernissagen oder Musikveranstaltungen gemäß Programm oder auf Anfrage.
Kontakt museum FLUXUS+
Schiffbauergasse 4f
14467 Potsdam
Unlängst war sie in den Medien sehr präsent, und zwar mit ihrem Projekt Gemeinschaftswohnen: Die Pempelfort Stiftung.
Die zweigeschossige Villa inmitten in einer gutbürgerlichen Wohnsiedlung in Lankwitz sucht/e Bewohnerinnen.
Nach erfolgreicher Renovierung heißt es nun, das eigentliche soziale Projekt zu verwirklichen.
Aktuell werden geeignete Bewerberinnen aus den über 100 erfolgten Bewerbungen herausgesucht.
Stiftungszweck Die Stiftung ermöglicht es, Menschen, die sich in einer finanziellen Notlage (z.B. durch Ableben des Partners) befinden, langfristig ein sicheres und schönes Zuhause zu geben. Es wird aus dem Stiftungsvermögen finanziert.
Das Projekt geht auf den letzten Willen der Eheleute Ruth und Karl-Heinz Pempelfort zurück. Sie verfügten, dass ihre Villa in nach ihrem Tode alten, armen und vereinsamten Menschen ein Dach über dem Kopf bieten möge.
Auch an Frauen, die sich dauerhaft in schwierigen Lebensumständen befinden – in einer gewalttätigen Beziehung oder Obdachlosigkeit zum Beispiel – wendet sich das Angebot.
Wohnen Die Villa bietet insgesamt 5 Bewohnerinnen Platz. Sie verfügt über 5 Wohneinheiten (mit Blick auf den Garten), 3 Gemeinschaftsbäder, 2 Gemeinschaftsküchen und einen Fahrstuhl.
Für einen abwechslungsreichen Alltag sorgen ein Innenpool, der parkähnliche Garten und die Bibliothek, die zu geselligen Spieleabenden und gemeinsamen Essen unter den Bewohnern einlädt.
Kontakt
Pempelfort Stiftung
Michael Maaser, Vorstandsvorsitzender
Mozartstraße 20
12247 Berlin info(at)pempelfort-stiftung.de
Quelle und Fotos Pempelfort Stiftung
Schlagwörter:03-2022 Kommentare deaktiviert für Pempelfort Stiftung
Sehr wahrscheinlich ist es, dass Wertgegenstände und Wohnungseinrichtungen von vertriebenen und deportierten Juden, die während und auch noch nach der NS-Zeit über den Handel verkauft oder auf Auktionen öffentlich versteigert wurden,
dass Raubgut – von Gemälden, über Möbel bis zu Geschirr – auch auf anderen, teils dubiosen Wegen in deutsche Haushalte gelangte.
Dinge und Werte, die wohl beinahe jeder Mensch in seinem Hause finden kann.
Stiftungszweck Die Stiftung ZURÜCKGEBEN möchte einladen, mit einem symbolischen finanziellen Äquivalent Projekte zu unterstützen, welche von jüdischen Frauen in Angriff genommen und umgesetzt werden. Damit ist die einzige Stiftung in Deutschland, die in dieser Weise explizit fördert.
Sie vergibt jährlich Stipendien, welche die Frauen bei der Realisierung künstlerischer oder wissenschaftlicher Vorhaben unterstützen.
Hintergrund Die Förderung erfolgt im Wissen um die Zerstörung der Arbeitsmöglichkeiten und Existenzen von Juden und Jüdinnen während des Nationalsozialismus.
Auch nach der Shoa saßen viele Juden und Jüdinnen in Deutschland auf “gepackten Koffern“, weil eine jüdische Zukunft hier nicht mehr vorstellbar schien.
Doch seit den 1990er Jahren und auch dank der Zuwanderung aus Ländern wie der früheren Sowjetunion und Israel ist eine zunehmend selbstbewusste Generation jüdischer Nachkommen herangewachsen, die bewusst in Deutschland lebt.
Sie knüpft an eine fast zerstörte jüdische Kultur und baut jüdisches Leben in vielfältigen Facetten wieder auf.
Den Beitrag, den insbesonder Jüdinnen heute wieder für Kultur und Gesellschaft in Deutschland leisten, möchte die Stiftung aufzeigen.
Dies ist um so wichtiger vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen , in der zunehmend Unwissen über die jüdische Geschichte herrscht und jüdische Menschen angegriffen werden.
Foto: Nero, Anna, Bildende Künstlerin, Frankfurt/Main und Leipzig (gefördert 2020) „All Things Considered“, Kunstbuch erschienen 2020 im Kerber Verlag
Die Stipendien Stipendien der Stiftung erhielten und erhalten Jüdinnen jeden Alters und sehr verschiedener Herkunft, die in Deutschland leben – von der Filmemacherin bis hin zur Physikerin.
Es ist eine quasi individuelle Förderung der Nachkommen der kollektiv Geschädigten. Einher damit geht die in vielen Fällen erstmalige öffentliche Würdigung der Arbeit der Stipendiatinnen. darstellt.
Die Stipendien werden einmal im Jahr vergeben.
Die Ausschreibung für das Jahr 2023 wird voraussichtlich im Frühsommer 2022 an dieser Stelle veröffentlicht.
Foto: fast schon ein ritual – gaby glueckseligs stammtisch der emigranten in new york: das leben jüdischer überlebender der shoah in den usa und israel , 2015; gefördert: Shani Bar On, Designerin und Fotografin, Berlin
Projekte Ob Musik, ein Forschungsvorhaben, eine Dissertation, Literatur, Performances… – das Spektrum an geförderten Projekten ist bunt und reichhaltig.
Verbindend ist der jüdische Hintergrund.
Lesen Sie hier mehr!
Fotos: Dr. Hila Amit: Hebräisch für Alle.
Von der Sprache zur Vielfalt. November 2020; Danielle Friedman, Pianistin und Komponistin, Berlin (gefördert 2021) “Weary Gold”, Solo-Klavier-Album
Spenden
Die Spenden fließen ein in die Stipendien und ermöglichen auch, das vielseitige jüdische Leben in Deutschland sichtbar zu machen.
“Ich lebe seit meiner Kindheit mit Porzellan, von dem meine Mutter immer sagte: “Das ist von Juden.”, so, Klaus K., einer der Spender. Seine Motivation:
„Wenn ich dies wenigstens symbolisch noch bezahlen kann, gebe ich es leichter an Erben weiter.“
Zurückgeben Auch im wahrsten Wortsinn ermöglicht die Stiftung das Zurückgeben:
Im Familienbesitz oder Nachlass befindliche Stücke jüdischer Herkunft nimmt sie gern an, hilft bei der eventuellen Herkunfts-Recherche oder Erben-Suche.
Kontakt Stiftung ZURÜCKGEBEN
Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst & Wissenschaft
Merseburger Straße 3
10823 Berlin
Telefon 030-42 02 26 45
E-Mail: info[at]stiftung-zurueckgeben.de
Quelle und Fotos Stiftung ZURÜCKGEBEN
Foto Porzellan: Familie Frank Zentrum, Jüdisches Museum Berlin
Schlagwörter:02-2022 Kommentare deaktiviert für Stiftung ZURÜCKGEBEN
Seine einzigartiger Fauna und Flora, dazu die langjährige traditionelle Fischzucht und zahlreiche regionale Projekte und Initiativen machen dies Region zu einem interessanten Ausflugsziel!
Die Teichland Stiftung unterstützt Projekte, welche die Lebensqualität für alle dort lebenden Menschen erhalten bzw. steigern. Sie fördert Initiativen, die das Brauchtum bewahren und leistet Hilfe in sozialen Schwerpunkten.
Fischer- und Festungsstadt Peitz Die Kleinstadt Peitz liegt in einer weiten, völlig ebenen Landschaft am Flüsschen Malxe. Diese Niederung, Spree-Malxe-Niederung genannt, ist der östliche Teil des Spreewaldes, der hier als Vorspreewald bezeichnet wird. (Foto: Blick vom Festungsturm) Peitz kann auf eine wechselvolle und bedeutende Geschichte zurückblicken.
Für eine lange Zeit beherrschte eine mächtige Festung das Bild der Stadt. Bedeutendster Rest dieser Anlage ist der Festungsturm, der wie eine Glucke über die Altstadt thront.
Aber noch mehr ist aus der alten Zeit übriggeblieben: die Peitzer Teiche, das Eisenhüttenwerk und die Altstadt mit interessanten Bürgerhäusern aus dem 17. bis 20. Jahrhundert sowie dem Rathaus und der Stadtkirche.
In den – mutmaßlich bereits im 16. Jahrhundert angelegten – Teichen wird bis heute aktiv Karpfenzucht betrieben.
Doch ist die Niederlausitzer Landschaft nicht nur von Wäldern, Flüssen, Teichen und Seen sondern auch von gigantischen Braunkohletagebauen geprägt. Im Peitzer Land liegen sowohl ein aktiver als auch ein im Jahr 2015 stillgelegter Tagebau. Das Anlegen des „Ostsees“, das die Flutung der ehemaligen Kohleabbau-Gebiete beinhaltet, ist ein Europaweit beachtetes Projekt.
Die gesamte Region verspricht bei einem Besuch Kurzweil und Erholung gleichermaßen. Beeindruckende Landschaft, historische Industriebauten, Wissenswertes zur Geschichte der Sorben und Wenden bis hin zum Erlebnispark Teichland (siehe Foto) – das erwartet die Besucher!
Mit einer einmaligen Zuwendung in Höhe von 1.000,00 Euro pro neugeborenes Kind ist die Annahme einer Baum-Patenschaft verbunden. Das heißt, dass die Zuwendungsempfänger einen Obstbaum pflanzen und für mindestens 24 Monate eine Patenschaft für dieses Bäumchen übernehmen. (Foto: Patenschaft-Startschuss 2020)
Auch das Projekt „SeelenWerkstatt“ wurde von der Teichland Stiftung unterstützt.
Es wird von den Johannitern angeboten und betreut Trauergruppen aus Kindern und Jugendlichen.