Stiftung Brandenburger Dom
September 5, 2022 in 2022, Stiftung des Monats von As
Bereits um die Mitte des 12. Jh. ist mit dem Bau des prächtigen Bauwerks begonnen worden.
Um die Mitte des 15. Jh. war der gotische Umbau abgeschlossen.
Die wechselvolle Geschichte des Brandenburger Doms, seine zahlreichen Kunstschätze, die Gemeinde und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm laden ein, dieses Kleinod zu besuchen.
Stiftungszweck
Die Stiftung fördert den Erhalt und die Nutzung des Doms und der zugehörigen, meist mittelalterlichen Gebäude.
Sie unterstützt ebenfalls die geistlichen, bildenden und kulturellen Aktivitäten am Dom und fördert die Veranstaltungen und Begegnungen auf dem Burghof (Foto: H. Schulze).
Der Brandenburger Dom
Der Brandenburger Dom, auch als „Mutterkirche des Landes Brandenburg“ bezeichnet, ist der Mittelpunkt der malerischen Dom-Insel der Stadt.
Mit Klausur, Kurien und Nebengebäuden prägt er diesen besuchenswerten Ort. Er ist der älteste Teil der aufwendig sanierten Altstadt der Havel-Stadt.
(Foto: Lutz Hahnemann; reiseland.brandenburgde)
Im Jahr 948 gründete König Otto I. das Bistum Brandenburg.
Der Bau des Doms begann mit der Grundsteinlegung im Jahr 1165 (im Foto die Gründungsurkunde des Domkapitels)..
Um die Mitte des 15. Jh. dann war der noch heute in wesentlichen Teilen existierende gotische Umbau abgeschlossen.
Entsprechend seiner Geschichte befinden sich im Inneren Kunstwerke aus dem Mittelalter bis in das 20. Jh.
Ein Geheimtipp für alle Liebhaber barocker Kirchenmusik ist die berühmte Wagnerorgel aus dem Jahre 1723.
Sie ist in den vergangenen 300 Jahren fast nicht verändert worden und bleibt damit eine der wertvollsten und klangschönsten Orgeln im Land Brandenburg überhaupt.
Während der Gottesdienste und zahlreicher Konzerte ist dieser Klang zu erleben.
Darüberhinaus machen Konzertabende über das ganze Jahr – u.a. auch die bereits seit 1958 stattfindenden Sommerkonzerte – die einzigartige Akustik und Atmosphäre des prächtigen Dom-Innenraums erlebbar.
Das Dom-Museum
Die hier verwahrten und gezeigten Zeugnisse und Kunstwerke verdeutlichen die wechselvolle Bistumsgeschichte.
Zahlreiche gotische Altarbilder und Skulpturen zeugen von der einst reichen Ausstattung der Kathedrale. Hochbedeutend ist vor allem der im europaweiten Vergleich sehr reiche Bestand an mittelalterlichen liturgischen Textilien.
Dazu gehört auch das um 1290 gestickte Brandenburger Hungertuch (hier ein Detail) – die älteste Stickerei des Textilschatzes.
Es erzählt auf einer Größe von etwa 2 x 4 m die Lebensgeschichte Christi.
Unterstützen
Einzigartige Kunstwerke und geistliche Gewänder, eine Bibliothek und ein Archiv mit mittelalterlichen Handschriften sowie historischen Dokumenten – dies vielfältige Kulturgut von unschätzbarem Wert ist im Besitz des Domstifts.
Mit der Unterstützung des Projekts:
Haus der alten Schätze
tragen auch Sie dazu bei, dass dies angemessen und dauerhaft bewahrt und gezeigt werden kann!
Jeder gespendete Geldbetrag hilft, das „Haus der alten Schätze“ Realität werden und Ostklausur und Spiegelburg wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen.
Kontakt
Domstift Brandenburg
Burghof 10
14776 Brandenburg / Have
info(at)dom-brandenburg.de
T: 0 33 81 / 2 11 22 29
F: 0 33 81 / 2 11 22 12
Quelle und Fotos
Stiftung Brandenburger Dom
www.reiseland.brandenburg.de
Foto oben: Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.