Werner-Bonhoff Stiftung
Dezember 28, 2014 in 2014, Stiftung des Monats von As

Unser Nachbar auf dem 6. Berliner Stiftungstag am 14. November 2014:
Die Werner-Bonhoff Stiftung.
Mit deren Mitarbeiterinnen tauschten wir uns angeregt über Inhalte und die laufenden Projekte unserer Stiftungen aus.
Stiftungszweck
Die 2002 gegründete Stiftung unterstützt Bürger dabei, mit wenig Aufwand wirkungsvoll Verbesserungen in Gang zu setzen, zu fördern und zu fordern.
Sie wurde von Elsbeth Bonhoff im Andenken an ihre beiden, vor ihr verstorbenen Kinder aus dem Nachlass ihres Sohnes, Werner Bonhoff, gegründet.
Werner Bonhoff war als Unternehmer sehr erfolgreich und starb am 12. Februar 2000 im Alter von 57 Jahren bei einem Flugzeugabsturz.
Erika Bonhoff wurde am 1. November 1980 im Berliner Geschäft ihres Bruders Opfer eines Raubmordes.
Elsbeth Bonhoff, die 2003 verstarb, stattete aus dem Nachlass ihres Sohnes auch die „Schwester“-Stiftung – die Elsbeth-Bonhoff Stiftung – zur Osteoporose-Forschung aus.
Mitmachprojekt Unternehmer & bürokratische Hürden
Dieses Projekt deckt anhand authentischer Fälle aus der unternehmerischen Praxis bürokratische Hürden auf.
Nach den Erkenntnissen der Fallauswertungen gehört der große verborgene öffentlich-rechtliche Sektor in Deutschland mit etwa 1.000 verselbstständigten Bürokratien zu den Hauptverursachern bürokratischer Probleme. Insbesondere Kleinunternehmer werden davon belastet und überfordert, wie die Fallsammlung zeigt.
Durch die Veröffentlichung und die damit einhergehende Diskussion der Fälle werden diese nachhaltig sichtbar, wodurch Verbesserungen ermöglicht und eingefordert werden können.
Mittels der Bonhoff-Methode werden die Fälle allgemein verständlich dargestellt und auf der Webseite der Öffentlichkeit als Anschauungs- und Lehrmaterial laufend zur Verfügung gestellt.
Werner-Bonhoff-Preis-wider-den-§§-Dschungel
Die Stiftung vergibt in ihrem Projekt „bureaucratic transparency“ seit 2006 jährlich den mit 50.000 Euro dotierten „Werner-Bonhoff-Preis-wider-den-§§-Dschungel„.
Ausgezeichnet werden unternehmerische Menschen, die Bürokratismus nicht einfach hinnehmen und damit Verbesserungen „von unten nach oben“ anregen. Die Stiftung ermutigt und befähigt unternehmerische Menschen, einen Beitrag zur notwendigen Kontrolle und Motivation der Verwaltung von außen zu leisten.

Die Preisträgerin 2014 ist Claudia Domnik. Ihr gelingt die Existenzgründung aus der nach Krankheit entstandenen Arbeitsunfähigkeit. Sie zeigt mit ihrem Fall, dass schablonenhaftes Verwaltungshandeln nicht einfachhingenommen werden muss. Die 46-jährige erhielt für ihre ermutigende Initiative am 21. Mai 2014 den begehrten Preis.
Foto: Claudia Domnik und Till Bartelt (Vorstand)
Projekt „Nach der Tat“
Die Schule hält den Schlüssel gegen Mobbing in der Hand. Das Mitmachprojekt Nach-der-Tat richtet sich mit seinem neuen Weg an diejenigen, die Mobbing nicht hinnehmen wollen. Ziel ist es, gemeinsam die Reaktionen der Schule auf Mobbing soweit zu verbessern, bis sie Mobbing dauerhaft im Griff hat.
Ob ein Mobbing-Test, ob Workshops, Schulbesuche oder der Hilfe-Brief (Bonhoff-Brief) – die Stiftung bietet zahlreiche Möglichkeiten an, um bei Mobbing aktiv zu werden und sich Hilfe zu holen.
Bonhoff-Brief
Mit Hilfe dieses Briefes können Betroffene anonym die Situation schildern und an die Schulleitung oder an den Bürgermeister des Ortes senden.
Dies setzt die Verantwortlichen unter Handlungsdruck, ohne die Betroffenen selbst in Schwierigkeiten zu bringen.
Auch die Stiftung und ihre Unterstützer werden bei den zuständigen Stellen Druck machen und nachhaken.
Kontakt
WERNER BONHOFF STIFTUNG
Reinhardtstraße 37
10117 Berlin
Tel.: (030) 258 00 88 55
Fax: (030) 258 00 88 50
E-Mail: info@werner-bonhoff-stiftung.de
Quelle und Fotos
Werner-Bonhoff-Stiftung
Foto Stiftungstag: ©Marco Urban
Foto Werner Bonhoff: ©Karin Costanzo
Stiftungszweck
Faszination Kranichzug
Die 2008 gegründete
Am Vormittag findet in der Bernauer Straße die zentrale Gedenkveranstaltung in Erinnerung an die Friedliche Revolution statt.
Online-Fotopräsentation
Am Sonntag, d. 19. Oktober 2014 findet – neben anderen
Armutsflüchtlinge, fairer Handel, Hilfsprojekte – Schlagworte, die hochaktuell sind.
Die
Gegen Armut
Das Projekt „
Auch streitbar widmet sich die Stiftung aktuellen Themen: Während eines Fachgespräch – „
Solidarität ist die Grundlage des Selbstverständnisses von einer gerechten und verantwortlichen Welt und Kriterium der Förderung entwicklungspolitischer Projekte. Anlässlich des diesjährigen 20. Geburtstages der Stiftung Nord-Süd-Brücken lud sie mit der
Vom 17.-19. Oktober 2014 lädt der Verein in Berlin zum
Stiftungszweck
Die Kirche wurde von 1730 bis 1735 auf Anordnung des Königs Friedrich Wilhelm I. von Preußen für die Angehörigen des Hofes und der Garnison errichtet. Der König hatte Interesse am Wohl seiner Soldaten und ihrer geistlichen Bildung, darüberhinaus wurde die Kirche auch von der Zivilgemeinde genutzt. Unter der Leitung des Architekten Philipp Gerlach (1679-1748) wurde sie in den Jahren 1730-1735 erbaut, eine
Beim Luftangriff auf Potsdam 1945 weitgehend zerstört, wurden die Überreste des Bauwerks nach Beschluss der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) 1968 gesprengt.
Die Kapelle steht hinter dem ehemaligen und möglicherweise zukünftigen Standort der Garnisonkirche und beherbergt auch eine Ausstellung zur Geschichte und Zukunft der Garnisonkirche Potsdam.
Eine Möglichkeit für Spenden:
Auf dem ehemaligen Brauereigelände am Pfefferberg in Berlin-Prenzlauer Berg lädt seit Juni 2013 ein besonderes Museum zu besonderen Ausstellungen:
Die
Sergei Tchoban ist leidenschaftlicher Zeichner und Sammler historischer Architekturzeichnungen.
Mit diesem Museum hat der Architekt und leidenschaftliche Sammler seine Vision von einem idealen Ort für die Architekturzeichnung verwirklicht.
ahl der Materialien ein besonderes Beispiel zeitgenössischer Architektur. Die Ausdruckskraft der Formensprache ist unübersehbar und doch von einer sensiblen Grundhaltung gengenüber dem Ort und der Nutzung geprägt. Gefärbter Beton und Glas bildendie Fassaden des Gebäudes, die kontrastreich und vielschichtig gestaltet sind.
Mit dieser
Kontakt
Während der Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Mai 2014 lud auch der Potsdamer Telegrafenberg zu
Eines davon widmete sich dem Pionier der Klimaforschung, Reinhard Süring. Experten erzählten aus dem Leben des Forschers, seiner berühmten Ballonfahrt und dem Weg zur heutigen Forschung der Institute des Wissenschaftsparks.
Er promovierte im Jahre 1890 mit einer Arbeit über die vertikale Temperaturabnahme in Gebirgsgegenden in ihrer Abhängigkeit von der Bewölkung. Im gleichen Jahr wurde er Assistent am Preußisch-Meteorologischen Institut in Berlin und mit Gründung des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums in Potsdam im Jahre 1892 auch dort.
Weltweites Aufsehen fand die
Hier
Das
Die
yumme kocht – Ferienkochkurs der Stiftung
Umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Kita Märchenland in Potsdam Drewitz fanden im Jahr 2013 ihren Abschluss. Im Kinderkräutergarten in den Außenanlagen wird am 9. Mai eine Kräuterspiarale eingeweiht. Die hierfür erforderlichen Mittel stellte die Stiftung zur Verfügung. Das Konzept der Kita zur Essenversorgung der Kinder in der kitaeigenen Küche und die Förderung der Kinder mit vielfältigen Ideen und Aktivitäten rund um das Thema gesunde Ernährung überzeugt: „Wenn Kinder Spaß und Freude am Essen erleben, hält die Begeisterung ein Leben lang.“, sagt Ronny Pietzner, Märkischer Spitzenkoch und Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung.
Die Kita Märchenland erhielt für die Errichtung der Kräuterspirale eine finanzielle Zuwendung von 1.300 €.
Sie ist die jüngste Stiftung des Landes Brandenburg: Am 11. März 2014 überreichte der Innenminister des Landes Brandenburg, Herr Ralf Holzschuher, dem DRK-Kreisverband als Stifter die
Mit der Stiftung wird das einzige Rotkreuz-Museum in Brandenburg nach dem Willen der Initiatoren unabhängig vom DRK-Kreisverband auf ein sicheres finanzielles Fundament gestellt. Gleichzeitig erhalten so anderen DRK-Gliederungen und Unternehmen sowie Firmen die Möglichkeit, sich als Zustifter am Museum und dessen Arbeit zu beteiligen.
Die
Der
Als Wohlfahrtsverband unterstützt der Verband Ältere, Pflegebedürftige, Behinderte und sozial Benachteiligte dabei, ihr Leben zu meistern.
Ebenso gewährleistet er Eltern bei der Bewältigung ihres Alltags Hilfe und ist an der Seite von Kindern und Jugendlichen, um sie im Alltag zu begleiten und bei den Herausforderungen von Konsum und Kommunikation zu beraten.
Lehrer gesucht in Berlin und Brandenburg! Die aktuelle Kampagne in unserer Region richtet das Augenmerk sowohl auf den kommenden Lehrermangel als auch verstärkt auf die Lehrerbildung.
Gegründet wurde die Stiftung 1978 von Franz Cornelsen. Als gemeinnützige Stiftung wird die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verwaltet. Ein wissenschaftlicher Beirat begleitet die Stiftung und legt aktuelle Förderprogramme fest.
Förderprogramm
Cornelsen Stiftungspreis
Er richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen und Fächer und ist jeweils einer aktuellen didaktischen Fragestellung gewidmet. Es werden Sonderpreise für Referendarinnen und Referendare sowie für Studierende vergeben.
Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres lädt die Cornelsen Stiftung im August wieder angehende und praktizierende Lehrer zu einer
Die Begleitung und ambulante Betreuung im Alltag ermöglicht blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen eine oft weitgehend selbstständige Haushalts- und Lebensführung.
Auf dem Gelände der Rothenburgstraße 15 in Berlin-Steglitz laufen die Fäden für diese Hilfe zusammen. Hier sind das
Insbesondere die Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen, Berufs-
Die
Um Interessierten zu zeigen, wie man die
Die Aufgabe, blinden und sehbehinderten Mitbürgern zu einem Arbeitsplatz zu verhelfen, hatten bereits die Vereinsgründer im Jahre 1886 als ein sehr wichtiges Ziel für ihre Arbeit in die Satzung geschrieben. Nur eine solide Ausbildung, die gezielte Förderung vorhandener Fähigkeiten und Kenntnisse, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit verhelfen Blinden und Sehbehinderten zu sinnvoller Arbeit. Deshalb betreibt das Blindenhilfswerk Berlin e. V. eine staatlich anerkannte
Die Produkte der Bürstenzieherei, Korbflechterei und Stuhlflechterei sind sowohl im Laden in der Rothenburgstraße als auch auf verschiedenen Märkten käuflich zu erwerben.
Gegründet bereits im Jahre 1891 an der „Königlichen Blindenanstalt zu Steglitz“, gibt dieses
Vorgestellt werden u. a. Hilfsmittel, die den Betroffenen das Leben und Teilhaben im Alltag ermöglichen und erleichtern. Auch das System der Braille-Schrift wird erklärt, und selbstverstänlich darf der Besucher auch selbst diese Schrift erstellen und erfühlen.
Ebenso fasziniert die gesamte Harry-Potter-Ausgabe in Blindenschrift: Sieben „normalen“ Bänden „Harry Potter“ (Foto: links auf dem Tisch) stehen 39 Bände in Blindenschrift (im Regal) gegenüber – in der entsprechenden Übersetzung in der Brailleschrift.
Man müsste Klavier spielen können…
Stiftungszweck
Klaviere für Ganztagsschulen
Begabtenförderung
Carl Bechstein Wettbewerb
Benannt ist die Stiftung nach dem visionären Klavierbauer, Firmengründer und Förderer von Musik und Musikern
Beerdigt ist Carl Bechstein auf dem Berliner Sophienfriedhof. Innerhalb der Initiative
Die
Bechstein erwirbt 1992 die „Sächsische Pianofortefabrik“ in Seifhennersdorf/Sachsen (Deutschland). Innerhalb der folgenden Jahre wird diese Produktionsstätte mit einem Investment von über 15 Mio. Euro zu einer der spektakulärsten Qualitätsmanufakturen von Flügeln und Klavieren weltweit ausgebaut – mit einer einzigartigen Verknüpfung von Präzision durch modernste, computergesteuerte Werkzeuge und traditionelle Handarbeit.