Pépinière Stiftung
Dezember 4, 2018 in 2018, Stiftung des Monats von As
Etwa 50% der Bevölkerung haben Angst, im Notfall zu helfen – das ergab eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ aus dem Jahr 2017.
Vielfach sind Berührungsängste und Nicht-Wissen die Ursache. Wenn aber bereits im Grundschulalter Kenntnisse für die Erst-Rettung erworben werden, so kann diese Schwelle auch in späteren Jahren leichter überwunden werden. Die Pépinière Stiftung setzt genau hier an.
Wortwörtlich übersetzt steht das Wort „Pépinière“ für „Baumschule“.
Passenderweise konzentriert sich das Projekt „Jeder kann ein Held sein“ auf die Arbeit mit Grundschülern, die als heranswachsende Sprösslinge der Gesellschaft betrachtet werden können.
Stiftungszweck
Die Pépinière Stiftung unterstützt bei der Ausbildung auf dem Gebiet der Ersten Hilfe, insbesondere mit Projekten für Grundschüler.
Gründung
Der 2016 gegründete Verein Pépinière e.V. bündelte die Infrastruktur für die o. g. Initiative, und stellte Spendenquittungen aus. Außerdem fanden sich neue Unterstützer der Kampagne – in Anlehnung an den Namen der Initiative nennen diese sich „Heldenmacher“.
Auf Auszeichnungen durch den damaligen Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke folgten weitere Preise.
Der Gründer der Initiative, der Medizinstudent Philipp Humbsch (auf dem Foto: rechts), wurde 2018 auf der Gala der Deutschen Wissenschaft als Student des Jahres ausgezeichnet.
Noch während der Dankesrede versprach er, mit dem Preisgeld von 5000€ eine gemeinnützige Stiftung zu gründen.
Projekte
Jeder kann ein Held sein
Dieses innovative Projekt steht an erster Stelle der Tätigkeit der Stiftung.
Vier vorwiegend praktische Lernfelder – „Reanimation“, „Stabile Seitenlage“, „Selbstschutz“ und „Verbandlehre“ – und die Kooperation von Grundschullehrern und ehrenamtlichen Ausbildern (meist Medizinstudenten, aber auch Rettungsdienstmitarbeiter, Krankenschwestern und andere) zeichnen dieses Konzept aus.
Die Projektwoche wird durch den Verein und immer in Kooperation mit örtlichen Einheiten des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes durchgeführt. Sie ist für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler kostenlos.
Verbinden lernen
Erste Hilfe in Notsituationen betrifft alle, auch oder besonders Menschen mit Behinderungen oder die älteren Mitglieder der Gesellschaft.
Mit einem speziellen Lehrkonzept und einem besonderen Verhältnis zwischen den Ausbildern zu den Lehrgangsteilnehmern (weniger Kursteilnehmer pro Ausbilder) stellen sich die Ausbilder auf die Gegebenheiten dieser Gruppen ein und üben für die Anforderungen und Notfall-Situationen in diesen Bevölkerungsgruppen.
#Held kann jeder
Immer wieder erschüttern uns Nachrichten darüber, dass Menschen im Öffentlichen Personennahverkehr nicht nur zu Schaden kommen, sondern während einer Gefahrensituation auch oft von anderen Fahrgästen ignoriert werden.
Es ist nicht allein Gefühlskälte, die manch desinteressierten Fahrgast wegsehen lässt. Oft ist es einfach Angst, etwas falsch zu machen – eben nicht zu wissen, was zu tun ist.
Um diese Angst zu mindern, wurden und werden Busse und Bahnen mit Anleitungen für die Erste Hilfe ausgestattet. Diese sind mehrsprachig und leicht zu verstehen.
Heldenfibel
Aus Plakaten, Unterrichtsmaterialien, Aufzeichnungen der Schüler und vielerlei Zeichnungen fügte ein Team aus Heldenmachern und Grafiker die Heldenfibel zusammen – das Handbuch von Helden für Helden.
Mehr als eintausend Grundschüler – also jeder vierte der Teilnehmer – beteiligten sich bisher an diesem Projekt.
Auch Schüler wählten schließlich die für sie wichtigen Inhalte und Bilder aus.
Nach den Projekttagen von “Jeder kann ein Held sein” erhalten die Grundschüler dieses leichtverständliche und anschauliche Heft ausgehändigt.
Spenden
Für die Durchführung der Projekte werden Übungsphantome, Einmalatemwege, Desinfektionstücher, Handschuhe und Mittel für Fahrtkostenerstattung der Ausbilder benötigt.
Die Stiftung stellt diese Mittel und das Material dem Pépinière e.V. zur Verfügung.
Spendenkonto
Empfänger: Pépinière Stiftung
IBAN: DE67 3006 0601 0107 2840 56
BIC: DAAEDEDDXXX
Weitere Infos hier.
Kontakt
Pépinière Stiftung
Philipp Humbsch
Pablo-Neruda-Block 3
15230 Frankfurt (Oder)
info@pepiniere-stiftung.de
Quelle und Fotos
Pépinière Stiftung
Anlässlich des 100. Geburtstags des Berliner Sammlers Heinz Kuckei eröffnete in der Neuen Nationalgalerie in diesem Jahr eine sehenswerte Schau mit Leihgaben der Sammlung.
Allen Sammlern gemeinsam ist die Frage am Ende ihres Lebens: Was wird aus meinen Schätzen?
Die Sammlungen sollen insbesondere durch Ausstellungen in Museen und sonstigen Institutionen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die
Die
Der Name Majolika bezeichnet im kunstwissenschaftlichen Sprachgebrauch vor allem die farbig bemalte zinnglasierte italienische Keramik insbesondere des 15. und 16. Jahrhunderts, den „Blütezeit“ der Majolika. Majoliken wurden ursprünglich als Gebrauchsgeschirr für Haushalte und Apotheken gefertigt, später auch als Luxusware mit großen Schautellern, Scherztellern und Figuren.
Foto: Diese Majolika-Flasche aus Goethes Besitz (als Beispiel für diese Keramik; sie ist nicht Bestandteil der Kuckei Sammlung) wurde um das Jahr 1550 hergestellt. Die Vorderseite zeigt Moses, der die Trompeten blasen lässt.
Heinz Kuckei (*26. Juni 1918 +26. Oktober 2010) wurde geboren in Chorinchen, verbrachte aber sein ganzes Leben in Berlin. Die Erfahrung von Zerstörung und Verlust vieler Werte, die die Menschen dieser Generation geprägt haben, der nicht erfüllte Berufswunsch Kulturattache, für den er ein Sprachenstudium aufnahm, könnten mitentscheidend gewesen sein für seine Sammelleidenschaft.
Er sammelte jedoch nicht nur sondern eignete sich ein enormes Wissen über die von ihm gesammelten Objekte an.
Diese Aufzeichnungen waren die Grundlage für die Kataloge über seine Sammlungen. In der
Die Dorfkirche in Tornow gehört zu den seit 1990 vollständig restaurierten denkmalgeschützten Kirchen des Pfarrsprengels Schönfeld in der Uckermark.
Über 120 Gottesdienste werden in den elf Kirchengemeinden im Jahr gefeiert. Dazu gehören kleine, ortsbezogene Gottesdienste ebenso wie zentrale Festgottesdienste zu besonderen Anlässen. Gemeindenachmittage, Gesprächskreise und Andachten ergänzen das geistliche Leben unserer Gemeinden.
Veränderte Lebensverhältnisse erfordern sich darauf einzustellen. Dem demographischen Wandel entsprechend beabsichtigen wir im Ludwigsburger Gutshaus ein „Betreutes Wohnen“ einzurichten. Neue Wege in der Gemeindearbeit wollen wir im Umfeld der Malchower Kirche gehen. Es ist in der Planung einen Labyrinthpark zu errichten.
In den Dörfern des Kirchensprengels treffen sich regelmäßig zahlreiche Christenlehregruppen, sowie die Vor- & Hauptkonfirmanden. Kinder können Flöten-, Trompeten- und Gitarrenspiel erlernen, Jugendliche treffen sich in der Jungen Gemeinde.
Auf den sanierten Orgeln in den Kirchen des Sprengels finden mehrmals jährlich Konzerte statt.
Seit 2009 lobt die Stiftung einen internationalen Musikpreis aus – den Internationalen Malchower Kirchenpreis. Die Wettbewerbs- und Preisträgerkonzerte sind musikalische Höhepunkte über die Region hinaus. An ihnen nehmen Jugendliche aus Deutschland, Polen und Lettland teil. Auch im Jahr 2018 fand dieser Wettbewerb in der Kreismusikschule Uckermark statt.
Der Namensgeber der Stiftung, Carl Büchsel (1803-1889), wurde im Uckermärkischen Schönfeld geboren.
Adolph Menzel hat ihn gemalt.
Mit Via Intolleranza II inszenierte Schlingensief mit Künstlern aus Europa und Burkina Faso das erste Stück materialisierte afrikanische Operndorf-Utopie, das nach Proben in Ouagadougou und Berlin in Brüssel, Hamburg, Wien und München (Foto) aufgeführt wurde.
Die Stiftung unterstützt das Internationale Kunstprojekt Operndorf Afrika.
Unzählige Inszenierungen, Kunstinstallationen, Aktionen und Ausstellungen machten
Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründete er die Partei CHANCE 2000.
Schlingensiefs letzte Theaterinszenierung war die Koproduktion mit dem Züricher Neumarkttheater und dem Schauspielhaus Zürich Sterben lernen – Herr Andersen stirbt in 60 Minuten.
Das Operndorf Afrika war Schlingensiefs letzte künstlerische Arbeit, und er bezeichnete es selbst als ›sein wichtigstes Projekt‹.
Neben dem Büro in Berlin hat das Projekt 18 Angestellte in Burkina Faso. Sechs LehrerInnen und ein Schuldirektor leben und arbeiten im Operndorf Afrika. Die Betriebseinheiten Schule und Krankenstation werden bereits durch die Regierung von Burkina Faso getragen.
»Das Operndorf ist ein Projekt, das Hoffnung weckt – Hoffnung darauf, dass es ein Verhältnis zwischen Europa und Afrika geben kann, welches auf Gegenseitigkeit und nicht auf Dominanz beruht.“
Das
Jeannette Mohr hat während ihrer Residenz 2017 im Operndorf Afrika ihre Eindrücke gesammelt und einen ausführlichen
Das Künstlerpaar Thomas & Renée Rapedius ist seit einigen Wochen mit dem Kulturaustausch-
Vor einem Jahr begannen die Mitarbeiter im Dorf, französischsprachige Kinder- und Schulbücher zu sammeln, um die Schule in Zukunft durch eine Bibliothek zu ergänzen.
Für Projekte in den Bereichen Bildung, Kultur, Nachhaltigkeit und Umwelt und andere mehr sind
»Ich fordere uns alle auf, unsere Vorstellungen von Kunst über Bord zu werfen
In den letzten Jahren ist die Population der Weißstörche im Spreewald unter Druck geraten. Für die Landwirte lohnt sich die Bewirtschaftung kleiner Feuchtwiesen oftmals nicht mehr, deshalb werden diese inzwischen gezielt angelegt. Das Projekt wird von der Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald gemeinsam mit der ALLIANZ durchgeführt.
Ein europaweit einmaliges, lagunenartiges Wasserlabyrinth unter dem besonderen Schutz der UNESCO, das ist der Spreewald. Die Menschen im Südosten Brandenburgs leben ihre Traditionen und sind stolz auf ihre regionalen Produkte aus Handwerk und Landwirtschaft, allen voran die berühmte Spreewaldgurke.
Mit dem Spreewaldkahn, dem Kanu, auf dem Fahrrad oder per pedes kann man diese Ursprünglichkeit entdecken.
Paddeln ist in dieser Region Volkssport. Es verzaubert nicht nur begeisterte Wassersportler. Auch unternehmungslustige Familien erobern diese geheimnisvolle Landschaft beim Spreewald Paddeln in Kanu und Kajak.
Anläßlich der Übergabe eines Fördermittelbescheides über 8.000 € an die Stiftung durch den Brandenburger Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger hat die Stiftung im Juli ein neues Spendenprojekt vorgestellt:
Minister Vogelsänger (li.) nutzte die Gelegenheit zum Erwerb einer Wiesenaktie.
Ein weiteres Projekt der Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald ist die Pflege der
Viele Jahre wurden diese alten Bäume nicht gepflegt. Mit der Vergabe von Baum-Patenschaften kann die Pflege gesichert werden. Die Baum-Paten sind berechtigt, drei Jahre lang das Obst „ihres“ Baumes zu ernten.
Mit dem Erwerb einer
Mit dem Projekt
Lesen steht nach wie vor hoch im Kurs, auch das Lesen „richtiger“ Bücher.
Am Blücherplatz in Kreuzberg, neben der Amerikanischen Gedenkbibliothek, soll ein neues, größeres Gebäude gebaut werden. Baubeginn wird allerdings nicht vor 2025 sein.
Die
Als Landes- und Universalbibliothek beteiligt sie sich mit ihren Sammlungen an der Bewahrung des kulturellen Erbes in Berlin und macht dieses der Öffentlichkeit zugänglich.
Sie wirkt als bezirksübergreifendes Medien- und bibliothekarisches Innovationszentrum.
Sie wurde gemeinsam von deutschen und amerikanischen Architekten als
Auch die Artothek und die Kinder- und Jugendbibliothek sind hier angesiedelt.
Die Berliner Stadtbibliothek wurde als ursprüngliche Institution bereits 1907 gegründet. Ihr Standort befand sich in der Zimmerstraße 90-91, welcher nach dem Mauerbau 1961 durch seine unmittelbare Nähe zur Grenze nicht mehr nutzbar war.
Fotos: Lesesaal 1971, Bundesarchiv;
Foto: Lesesaaal der Berliner Stadtbibliothek
Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin ist Mitglied im
Der zur Ausleihe allerdings erforderliche Ausweis kann in der ZLB oder jeder anderen Öffentlichen Bibliotheken Berlins erworben werden.
Am 23.+ 24. Juli 2018, jeweils von 9-13 Uhr, findet beispielsweise ein
Sozial benachteiligte Kinder und deren Mütter geraten schneller in einen Kreislauf von Armut, Verwahrlosung und Missbrauch, wenn sie als Rat- oder Schutzsuchende keinen Ansprechpartner finden.
Eine rund um die Uhr erreichbare Hotline bietet schnelle und unbürokratische, kostenfreie und anonyme Hilfe.
Insbesondere Kinder bedürfen des Schutzes. Zahlreiche Organisationen bieten Beratung und Hilfe, unter ihnen der
Die
Auf Wunsch kann die Unterbringung an einem sicheren Ort erfolgen, ohne dass den Betroffenen Kosten entstehen.
Dabei werden folgende Schritte überlegt:
Kinder zwischen 3 und 10 Jahre haben hier die Chance sich wohl zu fühlen und zu entspannen. Bewusste Ernährung, Körperhygiene, Umgang mit Tieren, Spielen, Reit- und Musiktherapien, Ergo- und Musiktherapie gehören u.a. zu dem Wochenprogramm.
In einem Tageskurs lernen Eltern die Grundsätze der Kindererziehung, aber auch, sich und ihre Gefühle besser zu verstehen.
In Kooperation mit der Jungen Staatsoper, der Musikschule Reinickendorf und der Jugendkunstschule Atrium wird jährlich ein Theaterprojekt verwirklicht.
Am 9. und 10. Juni 2018 wird in der Staatsoper Unter den Linden, iin der
Die Arbeit der Stiftung kann mit einer Spende unterstützt werden.
Wie werden aus frischen Zutaten leckere Gerichte?
Seit 2007 engagiert sich die
Die praktische Ernährungsbildung ist Kern ihrer Arbeit. Kinder sollen aufgeklärte Esser sein, verantwortungsvoller auf die Lebensmittel blicken und ein Gespür für Umwelt, Klima und den Wert biologischer Vielfalt entwickeln.
Stiftungsgründerin und Vorstand ist Sarah Wiener – eine gefeierte Köchin und Unternehmerin.
Der Kauf eines 
Innerhalb
Die Pädagogen werden durch die Fortbildung zu GenussbotschafterInnen und können in ihren Einrichtungen eigene Koch- und Ernährungskurse anbieten.
Mehr als 30 nachhaltig bewirtschaftete Bauernhöfe laden zu den sogenannten
Sie sehen, wie viel Arbeit und Leidenschaft dazugehört, damit am Ende des Tages gute Milch, frische Eier und leckere Kartoffeln auf die Teller kommen. Es sind meist familiengeführte Gemischtbetriebe, viele davon Mitglied im Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökolandbau.
Die Stiftung engagiert sich mit
Das neobarocke ehemalige Jüdische Waisenhaus ist ein imposanter Blickfang in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Pankow im Norden Berlins. Es zählt sowohl durch seine Geschichte als auch durch seine Architektur zu den bemerkenswerten Gebäuden in diesem Bezirk.
Das Schicksal alter Menschen und die geringe Aufmerksamkeit, die die Gesellschaft und die Politik dem Leben im Alter widmen, waren zentrale Themen für das Ehepaar Cajewitz. So bestimmten sie, dass nach ihrem Tod ihr Vermögen in eine Stiftung übergehen solle, um bedürftige alte Menschen zu unterstützen.
Die Gründer: Margarete und Dr. Walter Cajewitz
Ebenso wurde testamentarisch verfügt, dass 25 dem Ehepaar nahestehende Personen eine lebenslange Rente erhalten. Drei ebenfalls nahestehende Personen wurden in den Vorstand der Stiftung berufen, unter ihnen Prof. Dr. Dr. h. c. Peter-Alexis Albrecht. Der inzwischen emeritierte
Ihr Engagement in Berlin-Pankow begann mit dem Erwerb und der Sanierung des historischen Wohngebäudeensembles
Die ursprünglich im Jahr 1882 erbaute Erziehungsanstalt für jüdische Waisenknaben wurde nach einem Brand 1912 neu errichtet.
Heute haben neben dem Verein der Förderer und Freunde des ehemaligen Jüdischen Waisenhauses auch verschiedene soziokulturelle Einrichtungen wie die Stadtteilbibliothek Pankow und die SchuleEins hier ihren Sitz. Das Jüdische Waisenhaus hat sich mittlerweile als Gedenkstätte jüdischen Lebens etabliert. Es ist als
Sie bilden inzwischen das Kernstück der Stiftungsaktivitäten.
„Gespräch wegen der Kürbisse“ – zu sehen ist dieses Theaterstück von Jakob Nolte innerhalb des gegenwärtigen Spielplans des Deutschen Theaters Berlin.
Gefördert wurde/wird diese Inszenierung von der
„Zu einer funktionierenden Gesellschaft gehört auch die Kultur. Sie setzt die Rahmenbedingungen. Deswegen engagieren wir uns in diesem Bereich.“, so umreißt Heinz Dürr einen seiner Beweggründe für das Engagement des Paares.
Der am 16. Juli 1933 in Stuttgart geborene deutsche Manager gilt als „Unternehmer-Urgestein“:
Er ist Großaktionär der Stuttgarter Dürr AG, war Vorstandsvorsitzender des AEG-Konzerns (1980-90) und Chef der Bahn:
Seit 1991 war er Erster Präsident der Deutschen Bundesbahn, ab 1. September 1991 auch Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn. Mit der Zusammenführung und Privatisierung der beiden Bahnen zur Deutschen Bahn AG im Rahmen der Bahnreform wurde er Vorstandsvorsitzender des neuen Unternehmens. Diese Position hatte er bis 1997 inne.
Während seiner Amtszeit wurde die richtungsweisende Kampagne Unternehmen Zukunft gestartet – sie zielte auf die Privatisierung der Behördenbahn, für die mit der Verabschiedung der Bahnreform 1994 der rechtliche Rahmen geschaffen wurde. Dürr initiierte unter anderem die Bahnhof-21-Projekte und die Einführung der BahnCard (1992) und des Schönes-Wochenende-Tickets.
Gemeinsam mit seiner Frau Heide Dürr rief Heinz Dürr 1998 die Stiftung ins Leben, zunächst als eine Stiftung GmbH, deren Rechtsnachfolgerin die „Heinz und Heide Dürr Stiftung“ wurde. Die Stiftung verfügt über ein Vermögen von 1,2 Mio. Dürr AG Aktien, aus deren Dividendenerträgen sie ihre Projekte finanziert.
Die Auszeichnung wird im Jahr 2018 erstmals vergeben.
Von über 1.400 Bewerbungen haben es insgesamt 10 Kitas und lokale Bündnisse in die Endrunde geschafft. Aktuell besuchen Experten-Teams der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung die Finalisten und machen sich ein Bild von der Arbeit und Qualität vor Ort. Wer eine der Auszeichnungen mit nach Hause nehmen darf, das gibt die
Im Juni 2018 finden am
Bekannt ist, dass emotionaler Stress die neuronale Aktivität in jenen Bereichen des Gehirns beeinflusst, die für Gefühle, Gedächtnis und für Lernfähigkeit zuständig sind. Dagegen ist noch immer nicht zureichend untersucht, welche Auswirkungen Stress auf jene Gehirnstrukturen ausübt, die für andere Funktionen, wie etwa die Hörfähigkeit, verantwortlich sind. Vorstudien lassen vermuten, dass es im Sinn der Forschungshypothese tatsächlich Verbindungen zwischen den Stress-, Gefühls- und Hör-Systemen gibt. Ein besonderes Interesse des Projektes liegt in der Verbindung der Forschung mit der klinischen Praxis.
Im März 2017 war die Stiftung Meridian Teilnehmer einer Veranstaltung der Vereinten Nationen und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in New York City, die ausgewählten Innovatoren und Experten eine Plattform bietet, ihre Lösungen für die Herausforderungen von globalen Entwicklungen präsentieren. Insbesondere die Vorträge und Fachdiskussionen zu dem Thema Flüchtlingserziehung fließen in die laufende Arbeit der Stiftung ein.
Die Meridian Stiftung fördert Berliner Projekte, die auf der Idee der Hilfe zur Selbsthilfe basieren. Ob Bildung und Erziehung, Völkerverständigung und demokratisches Staatswesen, Kunst, Kultur sowie Sport oder hilfsbedürftige Personen – stets geht es in den zahlreichen unterschiedlichen Projekten um die Förderung von persönlichen Erfolgen, die doch immer zugleich das Gemeinwohl unterstützen und stärken.
Das Spektrum des
Jährlich fortgeführt wird das Projekt „Gemeinsam Leben erleben“.
In Erinnerung und zu Ehren des bekannten Oberkantors der Jüdischen Gemeinde Berlin, Estrongo Nachama (1918 -2000), der durch sein lebenslanges Eintreten für den interreligiösen Dialog Zivilcourage und außerordentliche Toleranz bewies, verleiht die Stiftung jährlich den mit 10.000 € dotierten
Im Jahr 2017 erhielt der Geigenvirtuose Daniel Hope diese Auszeichnung.
Wandern im winterlichen Brandenburg – das wäre doch ein guter Start in das neue Jahr! Brandenburgs Nationalpark Unteres Odertal z. B. wartet mit Idylle und Weite auf; an der Oder entlang lässt es sich trefflich spazieren.
Stiftungszweck
Ein weiterer Schwerpunkt der geförderten Projekte ist die Untersuchung der Veränderung lokaler Boden-, Wasser-, Klima- und Luftverhältnisse, um die bestehenden Ökosysteme nicht nur zu erhalten, sondern ihre Qualität womöglich sogar zu verbessern.
Das mitten im Havelland, zwischen den Städten Brandenburg, Nauen und Rathenow liegende, frühere Rittergut „Dominium Linde“ gelangte 1919 in Form eines eigenständig landwirtschaftlich genutzten Betriebes in das Eigentum der in Berlin ansässigen Familie Dr. Zwillenberg.
Im Zuge der nationalsozialistischen Verfolgungen in Berlin lebte und bewirtschaftete die Familie das landwirtschaftliche Gut mit den dazu gehörenden Waldflächen bis 1939 und musste dann aber auch von dort unter dem Zwang, das bäuerliche Gut zu verkaufen, Deutschland verlassen und hat schließlich über viele Umwege im Ausland den Holocaust überlebt.
Der Zweite Weltkrieg, die anschließende Besatzung und auch die Zeit in der DDR waren nicht spurlos an Linde vorbeigegangen: Das alte Gutshaus war bis auf einen Anbau zerstört, andere Gebäude baulich stark verändert.
(Der Vater von Helga Zwillenberg,
Es sind vornehmlich wissenschaftliche Projekte und Doktoranden-Arbeiten, welche von der Stiftung unterstützt werden. Entsprechend spezifisch sind auch die Themen: So wurde/wird beispielsweise die Untersuchung des
Insbesondere für Brandenburg wichtig ist das wissenschaftliche Forschungsprojekt
Ziel des Projektes ist es, durch vergleichende Betrachtungen organismischer Antwortmuster die Auswirkungen von Landnutzungssystemen auf Biodiversität und die Stabilität von Ökosystemen zu erfassen und die regional- bzw. situationsspezifischen Besonderheiten sowie die universell gültigen Gemeinsamkeiten klar herauszuarbeiten.
Die Lage am Rande eines Naturschutzgebiets, vier möblierte Studios, ein kleines Labor und ein Semiarraum tragen dazu bei, dass die Nachwuchswissenschaftler sich voll und ganz auf ihre Feldarbeit konzentrieren können (Foto: Marcus Wicke).
Eine Wetterstation liefert