“Wir blicken zurück auf viele Jahrzehnte im Dienste deutscher Stiftungen und freuen uns, dass der Stiftungssektor heute größer und vielfältiger dasteht als je zuvor”, sagt Generalsekretärin Kirsten Hommelhoff.
Der Verband vertritt die Interessen der deutschen Stiftungen gegenüber Politik und Gesellschaft. Mit über 4.800 Mitgliedern ist er der größte und älteste Stiftungsverband in Europa; über Stiftungsverwaltungen sind ihm rund 9.800 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden. Jährlich engagieren sich die Stiftungen in Deutschland mit mindestens 5,4 Milliarden Euro für das Gemeinwohl.
Der Ernst-Thälmann-Park ist Teil des größten Plattenbaugebiets in Prenzlauer Berg mit über 1.300 Wohnungen. Wohngebiet und Park wurden bis 1986 (siehe historisches Foto) errichtet und stehen seit 2014 unter Denkmalschutz. Die Parkanlage umfasst mehr als zwölf Hektar und ist damit ein wichtiger Erholungsraum für die rund 4.000 Bewohner:innen und für Menschen aus den benachbarten Gründerzeitquartieren. Die Ausstellung „Planungen zum Thälmannpark“, die im vergangenen Jahr im Zeiss-Großplanetarium Prenzlauer Berg die x gezeigt wurde, war und ist eines der Projekte der Stiftung Neue Kultur.
Stiftungszweck
Kultur-Förderung im weitesten Sinne ist der Zweck der Arbeit dieser Stiftung.
Stimulierung, Förderung, Begleitung und Vermittlung künstlerischer, kultureller und sozialer Prozesse charakterisieren ihre Arbeit. In diesem Prozess will sie kulturelle Vielfalt aufspüren, erkennen und erhalten. Dies erarbeitet und präsentiert sie in Formaten wie Ausstellungen, Dokumentationen und digitalen Aufbereitungen.
Projekte Die FUNDUS-Reihe
1959 erschien im Verlag der Kunst Dresden die erste Ausgabe der Fundus-Bücher, einer Taschenbuchreihe zur humanistischen Tradition der jüngsten europäischen Kulturgeschichte.
Die Wiederauflagen von entsprechenden Texten aus dem „Fundus“ des Verlages luden zur differenzierten Betrachtung ein – lösten auch durch die poltische Einflussnahme einen streitbaren Diskurs aus.
Die mit Hilfe der Stiftung geplante Publikation konzentriert sich auf die ersten Fundus-Jahre.
(Fotos: Buch Nr. 1, 1959, Buch 93; 1985)
2022: AKTIONALE IV
Das Konzept der “AKTIONALE, Das Nackte Sein“ thematisierte die Vergänglichkeit und Verletzlichkeit des menschlichen Daseins. Gedanken von der abendländischen Tradition, der griechischen Mythologie über das Christentum bis hin zur Aufklärung und der aktuellen Sorge vor der Zerstörung unseres Planeten boten das Thema für die gezeigten Arbeiten.
Die Ausstellung im Verein Berliner Künstler präsentierte Werke von 29 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. (Foto: Schlangenbader Art; Peter Schlangenbader)
2022: Planungen zum Thämann-Park
Die Ausstellung zeigte die vielschichtige Entstehungsgeschichte des Ensembles: insbesondere die bewusste Verbindung von Thälmann-Denkmal, Wohnungsbau, Parklandschaft und Gesellschaftsbauten wie dem Planetarium zu einem ideologisch eingefärbten Gesamtbild wurde verdeutlicht (siehe auch Text ganz oben).
Die Präsentation entstand als Gemeinschaftsprojekt des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS; aus dessen Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR auch fast alle Quellen und Bildvorlagen stammen), der Stiftung Neue Kultur und des Kulturforums Berlin-Nordost.
Sie wurde auch von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
Kontakt STIFTUNG NEUE KULTUR c/o Castellanos (Vst.) und c/o Jasinszczak (Vst.) Dennewitz 5 10785 Berlin Telefon: +49 177 79 828 78 E-Mail: mail(at)stiftung-neue-kultur.de
Quelle und Fotos Stiftung Neue Kultur Stadtentwicklung Berlin
1698 erhielt der 10-jährige Kronprinz Friedrich Wilhelm das Schloss Königs Wusterhausen von seinen Eltern als Weihnachtsgeschenk. In Kurzführungen wird von königlichen Weihnachtsbräuchen und Geschenken erzählt. Anschließend können im Sockelgeschoss des Schlosses zauberhafte Schneekugeln gebastelt werden.
In Respekt voreinander Neukölln gestalten – dies ist das Leitmotiv dieser 2005 gegründeten Stiftung. Sie unterstützt Freizeit-Patenschaften, fördert Mitmach-Läden, Trödelmärkte, einen Chor und vieles mehr. Zahlreiche Menschen engagieren sich in diesen Projekten und stärken so die vielfältigen Potentiale Neuköllns.
Stiftungszweck
Die gemeinsame Vision ist ein liebens- und lebenswerter Bezirk, in dem alle Menschen ihre Nachbarschaft aktiv gestalten und sich erfolgreich entfalten.
Zusammen mit allen Communities entwickelt die Stiftung neue multiethnische Gemeinwesenstrukturen. Dafür baut sie Brücken in der Neuköllner Nachbarschaft und setzt sich für ein respektvolles Miteinander ein. Sie fördert – u.a. mit Kinder- und Jugendprojekten – das Engagement und innovative Impulse im Bezirk.
Projekte AUFgeht´s Neukölln!
Innerhalb des Bundes-Förderprogramms AUFleben! werden Kinder und Jugendliche von der 1. bis zur 10 Klasse insbesondere darin unterstützt, während der Corona-Pause verlorengegangene Entwicklungschancen aufzuholen. Sie machen mit einer Mentorin bzw. einem Mentor z.B. Ausflüge – z.B. in Parks, Museen oder Bibliotheken – spielen Fußball oder widmen sich einem Hobby. Auch in schulischen Belangen werden die Kinder unterstützt.
Mentoringprojekt
In diesem Projekt steht die Schule im Vordergrund: Die Mentor*innen unterstützen die Jugendlichen 1:1 bei der Prüfungsvorbereitung, der beruflichen Orientierung sowie bei allen Fragen und Sorgen rund um die spannende Zeit des Erwachsenwerdens. In unseren interkulturellen Mentorings lernen beide Seiten eine oft ganz neue Welt kennen – so profitieren nicht nur die Mentees sondern auch die Begleiter.
Neuköllner Talente
Freizeit-Patenschaften ermöglichen Kindern, die so gut wie keinen Zugang zu derartigen Erlebnissen haben, eine vielfältige Freizeitgestaltung.
Mit ihren Paten besuchen sie Bibliotheken und Museen, erkunden Berlin, kochen, machen Sport, feiern gemeinsam.
N+Trödelmarkt, Mitmach-Laden, N+Fotowettbewerb, Chor und N+Werkstatt
Kinderschutz In jedem Projekt ist in jeder einzelnen Patenschaft der Kinderschutz oberstes Gebot. Die Mitarbeiter*innen nehmen an Weiterbildungen zum Thema Prävention und Intervention bei sexuellem Kindesmissbrauch teil und stehen in intensivem Austausch mit Kindern und Familien. Die Aufnahme ins Team erfolgt nach einem sorgfältigen Auswahlgespräch und der Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.
Der 2023-er Kalender ist da!
Mit einem „Best Of“ der letzten 15 Jahre zeigt der Neukölln-Kalender 2023 Schnappschüsse aus der Arbeit der Stiftung und Impressionen aus dem Bezirk. Für für 10 Euro (bei Versand mit Porto) kann er hier erworben werden!
Mitmachen
Sowohl aktiv als auch mittels Spende kann die Arbeit der Stiftung unterstützt werden. Die Einnahmen aus dem ehrenamtlich betriebenen Trödelmarkt dienen dazu, Vereine, Initiativen und Einzelprojekte finanziell zu fördern. Gern auch kann man als Mentor*in oder Pat*in Zeit schenken.
Kontakt Bürgerstiftung Neukölln Emser Straße 117 12051 Berlin
Ob Nachlässe, ob Daten zu historischen Personen und Ereignissen – 340 Stiftungs-Archive ermöglichen Interessierten eine spannende Spurensuche! Innerhalb des Portals Stiftungsarchive in Deutschland können Stiftungsarchive und deren Bestände recherchiert werden.
Mit dem Projekt „Erschließung und Dokumentation von Stiftungsarchiven“ haben die beiden Kooperationspartner – der Bundesverband Deutscher Stiftungen und das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin – erstmalig einen systematischen Zugang zu den Beständen von Stiftungsarchiven eröffnet.
Quelle und Foto Bundesverband DeutscherStiftungen
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Innerhalb eines Konzertes der Berliner Dom-Kantorei (Leitung: Domkantor Adrian Büttemeier) erklingt am Vorabend des Ewigkeitssonntags Mozarts berühmte Komposition aus dem Jahr 1791.
Das Orchester Aris & Aulis musiziert auf historischen Instrumenten. Solisten des Abends sind:
Narine Yeghiyan, Sopran Seda AMir Karayan, Mezzosopran Kangyoon Shine Lee, Tenor Ansgar Theis, Bass
Zeit: 19. November 2022, 18 Uhr
Ort: Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin (Berliner Dom) Am Lustgarten 10178 Berlin (Mitte)
Ein Kleinod in Brandenburg: Der Schlosspark Wiesenburg. In der ländlichen Abgeschiedenheit des Hohen Flämings entstand er vor ca. 150 Jahren um das im 13. Jh. als Burg angelegte Schloss. Sehr seltene und teils alte Gehölze prägen auch heute noch sein Erscheinungsbild.
Seit 2020 unterstützt die Stiftung Schlosspark Wiesenburg den Förderverein. Eine großzügige Erbschaft ermöglichte deren Gründung :
Langfristiges Ziel der Stiftung ist es, ihr Vermögen zu vergrößern, so dass der Park seine finanzielle Abhängigkeit von der Haushaltslage der Gemeinde reduzieren kann. (Foto: Diane Albrecht)
Parkförderverein
Im Jahr 1998 wurde dieser Verein gegründet, mit dem Ziel, die weitere Wiederherstellung, Erhaltung und Pflege des Landschaftsparks zu fördern.
Dieser gilt als wichtigstes Gartendenkmal zwischen Potsdam und dem Dessau-Wörlitzer-Gartenreich. Ihm stand allerdings bis zur Stiftungsgründung keine große Gesellschaft oder ein potenter Sponsor zu Seite – vielmehr lagen die Erhaltung und Entwicklung des 127 ha umfassenden Parkes ausschließlich bei der Gemeinde Wiesenburg/Mark. So bündelt der Verein die Aufgaben zur ideellen aber auch finanziellen Unterstützung dieses besonderen Brandenburger Ortes.
Der SchlossparkWiesenburg
Der nach englischem Vorbild gestaltete Park ist in seinem noch heute vorherrschenden Erscheinungsbild eng mit Rittmeister Curt Friedrich Ernst von Watzdorf verbunden, der als Schlossherr von 1863 bis 1881 enorme Umgestaltungen an Schloss und Park vornahm. Ursprünglich stand hier eine Burg, mit entsprechendem Umland.
Die interessante, wechselvolle Geschichte des Ortes mündet in den heutigen besonderen Baumbestand.
Zahlreiche Gehölze mit exotischen Namen wie Gurken-Magnolie, Zerr-Eiche oder Ferkelnuss, die der Parkgründer Watzdorff einst aus fernen Ländern mit nach Wiesenburg brachte, säumen die verschlungenen Wege, die immer wieder neue beeindruckende Sichtachsen freigeben.
Terrassenbeete, Teiche, kleine Brücken und dichte Rhododendren, die im Mai und Juni herrlich blühen, sorgen für Abwechslung. Parkleiter Ulrich Jarke führt fachkundig durch „sein“ Reich. (Fotos: Norbert Hesse)
Mit herausragenden Fotos und interessanten Texten erscheint in diesem Monat auch eine längst überfällige umfangreiche Veröffentlichung zum Park.
Autoren sind der Parkleiter Ulrich Jarke und der Stadtplaner und „Landschaftsleser“ Heinz Hubert Menne. Veranstaltungen Neben Park- und Schlossführungen laden auch Veranstaltungen zu einem Extra-Besuch ein. So wird am 18. November, 18 Uhr, das o.g. Buch zum Park vorgestellt im Gartensaal des Schlosses vorgestellt.
Baumpatenschaften Spenden und die Übernahme von Baumpatenschaften sind jederzeit und gern willkommen!
Kontakt Parkförderverein Wiesenburg e.V. Ulrich Jarke Schlossstr. 1 14827 Wiesenburg/Mark
Quelle Parkförderverein Wiesenburg e.V.
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Stichwort Provinienz: Das nun mit allen Sammlungen komplettierte Museum – ein Ort, der einen spannenden Diskurs zum Thema und nicht minder beeindruckende Kunstsammlungen bereit hält.
Die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss entwickelt und realisiert kulturelle und künstlerische Veranstaltungen, Ausstellungsprojekte und Vermittlungsangebote.
Sie unterhält eine ständige Ausstellung zur Geschichte des Ortes, und sie koordiniert die Aktivitäten der weiteren Akteure im Humboldt Forum. Das schließt sowohl den sicheren Gebäudebetrieb als auch die Pflege des Hauses sowie Denkmalpflege und den Denkmalschutz des Schlosskellers ein.
Den Palast der Republik von innen sehen – diesen Wunsch haben viele Menschen, vor allem diejenigen, die sich gern an ihn erinnern!
Eine Installation mit dem Titel “Palast der Erinnerung” vermittelt einen virtuellen Besuch des bekannten DDR-Gebäudes. Sie wird im Zusammenhang mit einer Sonderausstellung zum Palast der Republik im Frühjahr 2024 entwickelt.
Am Tag der Einheit können Sie also gern einen erster Eindruck von der geplanten Schau gewinnen!
Der Deutsche Stiftungstag 2022 findet vom 28.-30. September in Leipzig statt. Stiftungen haben ein besonderes Potenzial, sich mit ihrem Wirken für Nachhaltigkeit einzusetzen – und eine Verantwortung, dies in der eigenen Stiftung umzusetzen.
Bereits um die Mitte des 12. Jh. ist mit dem Bau des prächtigen Bauwerks begonnen worden. Um die Mitte des 15. Jh. war der gotische Umbau abgeschlossen. Die wechselvolle Geschichte des Brandenburger Doms, seine zahlreichen Kunstschätze, die Gemeinde und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm laden ein, dieses Kleinod zu besuchen.
Stiftungszweck
Die Stiftung fördert den Erhalt und die Nutzung des Doms und der zugehörigen, meist mittelalterlichen Gebäude.
Sie unterstützt ebenfalls die geistlichen, bildenden und kulturellen Aktivitäten am Dom und fördert die Veranstaltungen und Begegnungen auf dem Burghof (Foto: H. Schulze).
Der Brandenburger Dom
Der Brandenburger Dom, auch als „Mutterkirche des Landes Brandenburg“ bezeichnet, ist der Mittelpunkt der malerischen Dom-Insel der Stadt.
Mit Klausur, Kurien und Nebengebäuden prägt er diesen besuchenswerten Ort. Er ist der älteste Teil der aufwendig sanierten Altstadt der Havel-Stadt. (Foto: Lutz Hahnemann; reiseland.brandenburgde)
Im Jahr 948 gründete König Otto I. das Bistum Brandenburg.
Der Bau des Doms begann mit der Grundsteinlegung im Jahr 1165 (im Foto die Gründungsurkunde des Domkapitels)..
Um die Mitte des 15. Jh. dann war der noch heute in wesentlichen Teilen existierende gotische Umbau abgeschlossen. Entsprechend seiner Geschichte befinden sich im Inneren Kunstwerke aus dem Mittelalter bis in das 20. Jh.
Ein Geheimtipp für alle Liebhaber barocker Kirchenmusik ist die berühmte Wagnerorgel aus dem Jahre 1723.
Sie ist in den vergangenen 300 Jahren fast nicht verändert worden und bleibt damit eine der wertvollsten und klangschönsten Orgeln im Land Brandenburg überhaupt.
Während der Gottesdienste und zahlreicher Konzerte ist dieser Klang zu erleben.
Darüberhinaus machen Konzertabende über das ganze Jahr – u.a. auch die bereits seit 1958 stattfindenden Sommerkonzerte – die einzigartige Akustik und Atmosphäre des prächtigen Dom-Innenraums erlebbar.
Zahlreiche gotische Altarbilder und Skulpturen zeugen von der einst reichen Ausstattung der Kathedrale. Hochbedeutend ist vor allem der im europaweiten Vergleich sehr reiche Bestand an mittelalterlichen liturgischen Textilien.
Dazu gehört auch das um 1290 gestickte Brandenburger Hungertuch(hier ein Detail) – die älteste Stickerei des Textilschatzes. Es erzählt auf einer Größe von etwa 2 x 4 m die Lebensgeschichte Christi.
Unterstützen
Einzigartige Kunstwerke und geistliche Gewänder, eine Bibliothek und ein Archiv mit mittelalterlichen Handschriften sowie historischen Dokumenten – dies vielfältige Kulturgut von unschätzbarem Wert ist im Besitz des Domstifts. Mit der Unterstützung des Projekts:
tragen auch Sie dazu bei, dass dies angemessen und dauerhaft bewahrt und gezeigt werden kann!
Jeder gespendete Geldbetrag hilft, das „Haus der alten Schätze“ Realität werden und Ostklausur und Spiegelburg wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen.
Kontakt Domstift Brandenburg Burghof 10 14776 Brandenburg / Have
Für unterhaltsame Sommerabende ist gesorgt: Wer mag, kann sich noch fast im gesamten Monat August unterm Sternenhimmel bester Filme erfreuen. Das Schloss Charlottenburg und das Kulturforum laden dazu ein!
Im Jahr 1792 – drei Jahre nach der Französischen Revolution, zu Lebzeiten von Kleist, Goethe und Schiller – verfügte der Berliner Schiffbaumeister und Unternehmer Johann Friedrich Koepjohann testamentarisch, dass seine in der Spandauer Vorstadt gelegenen Immobilien den Grundstock für eine Stiftung bilden sollten.
Diese hat während ihrer Wirkungszeit großen Stürmen getrotzt, hat Weltkriege, Kaiser, Könige, finanzielle Notlagen sowie ein geteiltes Deutschland überlebt und darf sich nun mit Fug und Recht eine der ältesten Stiftungen Berlins nennen.
Stiftungszweck
Die Stiftung ist Trägerin von sechs Einrichtungen im Bereich der Frühen Hilfen, in der Arbeit mit und für Senior*innen, in der Nachbarschaftshilfe sowie in der Wohnungslosenhilfe.
Aus den Erträgen, die die Stiftung mit den Miet- und Pachteinnahmen erzielt, organisiert und fördert sie diese sozialen Projekte.
Friedrich Johann Koeppjohann
Der Namensgeber der Stiftung lebte von 1717-1792. Er wohnte am Schiffbauerdamm, wo er eine Werft betrieb und zahlreiche Besitzungen erwarb. In seinem Testament vom 3. 6. 1792 bestimmte er einen Teil davon als „milde Stiftung“ (s.o.), zur Einrichtung eines Armenhauses unter Aufsicht der Sophiengemeinde, der er 1790 auch die erste Orgel für die Sophienkirche gespendet hatte.
Das auf dem heutigen Grundstück Schiffbauerdamm 8 von der Koepjohannschen Stiftung eingerichtete Armenhaus diente der Unterbringung von Witwen und Waisen seiner Familie und aus der Spandauer Vorstadt.
Nach dem Tode seiner Frau 1776 beauftragte K. Wilhelm Christian Meyer d. Ä. (1726–1786) mit der Schaffung eines heute für die Berliner Kunst- und Kulturgeschichte wichtigen Grabdenkmals aus Sandstein auf dem Sophienkirchhof (s. Foto). K.s dortiges Grab ist ein Ehrengrab.
Eine Biografie, die noch antiquarich erworben werden kann, zeichnet den bislang nur in Umrissen bekannten Lebensweg Koepjohanns sowie die wechselvollen Geschicke des Armen-Instituts von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis hin zur modernen karitativen Stiftung der Gegenwart nach.
Aus ungewöhnlicher Perspektive entsteht dabei zugleich ein Panorama preußisch-deutscher Geschichte.
„Zum Wohle der Witwen und Waisen“ Wolfgang Feyerabend
Einrichtungen der Stiftung Hannah – die Koepjohannitinnen Vom Kieztreff Koepppjonn aus wird dieses älteste Projekt der Stiftung heute organisiert: Die Stiftung bietet ein abwechslungsreichesProjekt für Senior*innen an. Die Koepjohannitinnen gelten als der historische Kern der operativen Arbeit. Koepjohann bedachte in seinem Testament seine Verwandtschaft, die seiner Frau Maria Elisabeth und die Angestellten seiner Werft.
Frauentreffpunkt Sophie In der Albrechtstraße in Berlin-Mitte gewährt dieser Treffpunkt Frauen in Not Schutz und Ruhe vom Leben auf der Straße finden. Zudem bietet der Frauentreffpunkt professionelle Hilfe und soziale Begleitung an.
Notunterkunft Marie
Nach mehrjähriger Bauzeit wurde Im März 2019 das Wohn – und Beratungshaus für Frauen und Kinder in der Tieckstraße in Berlin-Mitte eröffnet. Professionell aufeinander abgestimmte und sich ergänzende Beratungs- und Betreuungsangebote sowie angemessene Unterkünfte auf Zeit bieten ein geschütztes Umfeld, in dem Frauen und ihre Kinder zur Ruhe kommen, Kräfte sammeln und eine neue Lebensperspektive entwickeln können.
Kieztreff Koeppjohann
Zu generationsübergreifenden Begegnungen, Gruppenangeboten wie dem Projekt eliSa, das sich insbesondere an Senior*innen wendet, und Festen sowie zum Kiezcafé lädt die Stiftung regelmäßig in das ehemalige Gemeindehaus der Sophinkirche in der Großen Hamburger. Str. in Berlin-Mitte ein.
Känguru Dieses Projekt der Stiftung bietet Hilfe und Unterstützung für frischgebackene Eltern. So kommt beispielsweise eine ehrenamtliche Mitarbeiterin einmal in der Woche für drei Stunden zur Familie nach Hause und unterstützt sie in der neuen Lebenssituation ganz praktisch.
Projekte Die Stiftung unterstützt KLIK e.V. – einen Hilfsverein für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen in Berlin
Evas Arche – ein ökumenisches Kommunikations-, Informations- und Beratungszentrum von Frauen für Frauen in der Großen Hamburger Straße direkt neben der Sophienkirche.
Vergiss mich nicht – ein Projekt, das seit über zehn Jahren berlinweit ehrenamtliche Pat*innen an Kinder aus suchtbetroffenen Familien vermittelt.
Kinder in der Mitte – Seit über 20 Jahren bietet »Kinder in die Mitte« (getragen durch die Bethanien-Stiftung) eine Anlaufstelle für Kinder, um gemeinsam die Freizeit zu gestalten, Unterstützung beim Lernen zu bekommen, die eigene Kreativität zu entwickeln und um Freude und Leid mit anderen zu teilen.
Veranstaltungen
Neben dem vielfältigen Angebot der Stiftung lädt sie auch regelmäßig zu besonderen Festen und mehr – wie zu Führungen, zur Turmbesteigung Sophienkirche, zu Gesprächskreisen – ein.
Mit ihrem Modell zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in abgelegenen ländlichen Regionen, das sie in Ruanda umsetzt, möchte sie den Menschen ein gesundes und selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Insbesondere Strom ist dabei der Schlüssel zu wirtschaftlicher Entwicklung, zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien, zu Bildung und gesundheitlicher Versorgung.
Stiftungszweck
Die im November 2020 gegründete und damit noch recht junge Stiftung Sustainable Villages Foundation (SVF) unterstützt in einem Pilotprojekt die Entwicklung von zwei Dörfern des ostafrikanischen Staates: Bisagara und Rugarama.
Die Dörfer Ruanda ist mit 13 Millionen Einwohner auf einer Fläche, die dem Bundesland Brandenburg entspricht, das am dichtesten besiedelte Land in Afrika. Es wird auch das Land der 1000 Hügel genannt – mit vielen nicht nutzbaren Flächen im Gebirge. Trotzdem ist es agrarisch geprägt, bedingt auch durch das hohe Bevölkerungswachstum, das eine Nutzung der möglichen Flächen für die Versorgung der Bevölkerung erfordert.
Die beiden Dörfer Bisagara und Rugarama, quasi ein Doppeldorf, sind weder an das nationale Stromnetz noch an die Wasserversorgung angeschlossen. Zwei Drittel der im Schnitt fünfköpfigen Familien hat nur 45 US-Dollar im Monat zur Verfügung. 90% der Erwachsenen sind Kleinbauern. Doch verfügt der Ort über eine Schule.
Die Projekte Die Stiftung entwickelt gemeinsam mit den Bewohnern Projekte in den Bereichen Energie, Landwirtschaft & Ernährung, Wasser, Gesundheit, Bildung und Einkommen. Nahe, südlich des Äquators gelegen, sind die Dörfer natürlich prädestiniert für die Nutzung von Solar-Energie:
So wurden / werden zunächst die Haushalte mit kleinen Solarsystemen versorgt. Im Dorf Rugarama sind bereits 100% Elektrifizierung erreicht, in Bisagara sind es 95%, die letzten 5% sind in Arbeit. Die Solarsysteme werden von den Haushalten über Ratenzahlungen gekauft.
Die Stiftung gibt einen Zuschuss, damit wirklich jede Familie Licht bekommt.
Zahlreiche Haushalte haben darüber hinaus optimierte Kochgeräte erhalten, die 80% weniger Holz gegenüber den üblichen offenen Feuerstellen verbrauchen.
Das Wasser wurde bisher noch mühsam vom einige Kilometer entfernten See transportiert oder aus privaten Zisternen entnommen, sofern diese vorhanden sind.
Auch hier arbeitet die Stiftung an Lösungen. Welche Methoden eignen sich, um Wasser ins Dorf zu holen und dieses zu reinigen? Möglichkeiten zur Bewässerung der Felder werden ebenso ausgelotet. Je nach eingesetzter Technik werden Verkäufer und Handwerker trainiert.
Im Einsatz für die Kinder
Dank der Reparatur der Regenwasser-Zisterne der Grundschule mit Hilfe der Stiftung haben 900 Schüler dort nun wieder Wasser. Dazu wird diesem Jahr eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, welche die Schule mit Strom versorgt.
Auch ein Computer-Klassenraum entsteht. Um entsprechend fundiert unterrichten zu können, werden die Lehrer in Informationstechnologie und Englisch fortgebildet. SVF möchte auf diesem Weg unterstützen, dass junge Menschen sich auch für Berufe außerhalb des Kleinbauerntums qualifizieren können, sofern sie dies wünschen.
An die Kleinen wird ebenso gedacht: Im Dorf Rugarama wird ein Kindergarten errichtet.
Das Gebäude soll in Konstruktionsweise und Ausstattung modellhaft für andere Gebäude sein.
Förderung von Kleinunternehmen
Der nachhaltige Nutzen steht stets im Vordergrund des Engagements: Um einen möglichst großen Anteil an lokaler Wertschöpfung zu schaffen – in Eigenverantwortung und zum wirtschaftlichen Nutzen der lokalen Akteure –, fördert die Stiftung deshalb die Gründung von Kleinunternehmen im Energie- und Wartungsbereich.
Unterstützen
Erst ein Dorf, dann 10, dann 100+ Dörfer … Die Stiftung plant, das Modell des ersten Dorfes auf viele dieser Dörfer in der Region zu übertragen bzw. je nach lokalen Gegebenheiten entsprechend anzupassen.
Wenn Sie die Arbeit der Stiftung unterstützen möchten, können Sie eine Überweisung an das Spendenkonto vornehmen oder ein SEPA-Lastschrifmandat erteilen.
Kontakt Postanschrift: Sustainable Villages Foundation – Stiftung nachhaltige Dorfentwicklung Am Lokdepot 8 10965 Berlin
Immer wieder im Gespräch als ehemaliger Truppenübungsplatz, leider auch im Zusammenhang mit aktuellen Waldbränden, ist das Wildnisgebiet Lieberose doch auch eines ganz zuvorderst: Ein Naturschutzgebiet, das seinesgleichen sucht.
Hier gibt es nachts noch Dunkelheit, die Sterne sind besonders gut zu sehen und faszinierende tierische Bewohner wie Raufußkauz und Mopsfledermaus können sich ungestört bewegen.
Am 15. Juni 2022 wurde der Sternenpfad eröffnet. Er lädt mit sieben interaktiven Stationen dazu ein, das tierische Leben im Wildnisgebiet abends, nachts und auch tagsüber besser kennenzulernen.
Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg engagiert sich als „Die Wildnisstiftung“ seit ihrer Gründung im Jahr 2000 mit eigenen Flächen und Expertise für Wildnisgebiete und deren Vernetzung.
Zeit: Der Sternenpfad ist täglich (und kostenlos) geöffnet.
Ort: Erreichbar ist die neue Attraktion über den Wanderparkplatz mit den Metallbuchstaben „AUSSICHT“ an der B 168 zwischen Peitz und Lieberose.
Quelle und Fotos: Stiftung Naturlandschaften Brandenburg
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In Berlin gibt es inzwischen 1040 rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts (Stand 14. Juni 2022).
Die Wachstumsrate lag 2021 mit 2,8 Prozent leicht über dem Wert des Vorjahres (2,7 Prozent), gleichzeitig jedoch unter dem Bundesdurchschnitt von 3,2 Prozent.
Die Stiftungsdichte in Berlin bleibt bei 28 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Hauptstadt liegt damit ebenfalls knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 29,6 Stiftungen auf 100.000 Menschen.
Im bundesweiten Großstädtevergleich der Stiftungsdichte verbessert sich Berlin um zwei Ränge und belegt Platz 51. In absoluten Zahlen gemessen liegt Berlin jedoch mit 1.039 Stiftungen auf Platz 3, nach Hamburg (1.464) und München (1.077).
Quelle und Foto:
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„Im Prinzip Russland“ – so heißt ein Buch, das der ehemalige langjährige Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Moskau und angesehene Russlandkenner Jens Siegert im Jahr 2021 veröffentlicht hat.
Der Autor setzt sich mit der deutschen Wahrnehmung von Staat und Gesellschaft Russlands auseinander. Er beleuchtet sie insbesondere im Zusammenhang mit dem Aggressionskrieg gegen die Ukraine.
Ein Gespräch mit
Jens Siegert, Publizist, Moskau
Irina Scherbakowa, Autorin, Historikerin
Svetlana Müller, PANDA Plattforma e.V., Berlin
Moderation: Walter Kaufmann, Heinrich-Böll-Stiftung
mit anschließender Gelegenheit zum informellen Austausch.
Am 11. November 1878 gab es den ersten Kunstunterricht im Gebäude der Wredow-Kunstschule, initiiert von Bildhauer August Julius Wredow. Das ehrwürdige Gebäude-Ensemble in der Stadt Brandenburg bietet bis heute Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen bis hin zum Seniorenalter in ihrer Freizeit eine vielseitige und systematische künstlerische Ausbildung.
Stiftungszweck
Die bereits 1883 von dem Bildhauer August Julius Wredow begründete Stiftung verwaltet die Zeichenschule und die Wredow-Sammlungen. So unterstützt sie den Zugang zu einer vielseitigen, modernen und systematischen künstlerischen Ausbildung in den Bereichen Zeichnen, Malerei, Grafik. Sie bewahrt ebenfalls die Wredowschen Kunstschätze und verwaltet die Jakobskapelle am Wredowplatz 1.
August Wredow
Der in Brandenburg an der Havel gebürtige August Wredow (1804-1891) erhielt ab 1815 seine erste künstlerische Ausbildung bei dem Bildhauer Emil Cauer. Anschließend arbeitete er von 1823 bis 1827 als Schüler von Christian Daniel Rauch in dessen Atelier. Seine Ausbildung setzte Wredow bei Johann Gottfried Schadow an der Berliner Akademie fort. Nach jeweils langjährigen Aufenthalten in Rom und in Carrara lebte er von 1841 bis zu seinem Tod am 21. April 1891 in Berlin, unterbrochen von einem erneuten Aufenthalt in Carrara von 1856 bis 1857. 1843 wurde er Senatsmitglied der Akademie der Künste und erhielt 1860 den königlichen Professorentitel. August Wredow wurde auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin bestattet.
Die Wredowsche Kunstschule
Die Wredowsche Zeichenschule bietet den Kursteilnehmern die Möglichkeit, ihre Fantasie und Kreativität im künstlerischen Schaffen unter fachlicher Anleitung auszuprobieren und über sich hinauszuwachsen.
Das breit gefächerte künstlerische Angebot beinhaltet Kurse in den Bereichen Zeichnung (auch digitales Zeichnen), Malerei, plastisches Gestalten, Druck, Fotografie, des weiteren Kurse zur Vorbereitung auf ein Studium mit künstlerischer Eignungsprüfung, und es schließt auch Angebote zu Theater, Tanz und Kinderzirkus ein. Ausstellungen und diverse Workshops ermöglichen darüber hinaus einen regen Austausch mit gleichgesinnten Kunstinteressierten.
Die Wredow Sammlungen
Die Sammlungen der Stiftung gehören zu den bedeutendsten Beständen privater Sammeltätigkeit auf den Gebieten bildende Kunst, Kunstgewerbe und Kunstgeschichte im Raum Berlin-Brandenburg.
Im Jahre 1803 erwarb Ludwig van Beethoven beim Pariser Klavier- und Harfenbauer Sébastien Érard einen Hammerflügel. Dieser verfügt im Gegensatz zur damals üblichen Prellmechanik über die sogen. Stoßmechanik, welche besondere Anforderungen an das Können des Pianisten stellt.
Von Handwerk über Hauswirtschaft bis Gartenpflege u.v.m. reicht das Spektrum, innerhalb dessen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dieser Berliner Stiftung tätig sind:
Die gemeinnützige Kaspar Hauser Stiftung bietet mit diesem Tätigsein insbesondere Menschen mit Assistenzbedarf vielfältige Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Getreu der anthroposophischen Ausrichtung steht die ganzheitliche Förderung und Entwicklung des Menschen im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit.
Arbeitsgebiete – Arbeit und berufliche Bildung
– Wohnen und Pflege
– Nachbarschaft und Inklusion
– Tagesstruktur und Beschäftigung
– Kunst, Kultur, Therapien
In der Buchbinder-Werkstatt und weiteren Werkstätten werden vielfältige Aufträge erfüllt.
Der Online-Shop der Stiftung bietet darüber hinaus Waren, die in den Einrichtungen prodiziert werden, an!
Standorte Die Stiftung ist im Norden Berlins angesiedelt.
So mit der Geschäftsstelle und der Wäscherei in der Rolandstraße,
mit Tagesstätten in der Platanenstraße und in Blankenfelde
sowie mit dem
ambulant betreute Wohnen in der
Bornholmer Straße und in der Jülicher Straße.
Arbeitgeber auch für Praktikum und Freiwilligendienst Neben dem im Stiftungszweck begründeten Arbeitgeber-Status für Menschen mit Assistenzbedarf und den damit verbundenen Stellen für Personal zur Verwaltung und Betreuung gibt es auch Angebote auf Freiwilligen-Basis.
In allen Bereichen sind motivierte Mitarbeiter*innen willkommen:
Im Werkstattbereich, im Beschäftigungs- und Förderbereich, in den Wohnstätten und in der Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen.
Kontakt
Kaspar Hauser Stiftung
Rolandstrasse 18-19 | 13156 Berlin
Telefon 030 47 49 05-0
Telefax 030 47 49 05-99
info(at)kh-stiftung.de
Quelle und Fotos Kaspar Hauser Stiftung
Schlagwörter:05-2022 Kommentare deaktiviert für Kaspar Hauser Stiftung
Das Studio Babelsberg kann inzwischen auf stattliche 110 Jahre seines Bestehens zurückblicken.
Mehr als 3000 Kinofilme sind dort bei Bioscop, Ufa, DEFA und im Studio Babelsberg gedreht worden.
Eine Manufaktur der Träume von Künstlern und Mächtigen war die Filmfabrik zu allen Zeiten.
Sie produzierte in fünf politischen Systemen von der Kaiserzeit bis zur Globalisierung, war geprägt durch Nazizeit und DDR.
Die anlässlich seines 100. Jubiläums im Jahr 2012 im Filmmuseum Babelsberg eröffnete Dauerausstellung „Traumfabrik – 100 Jahre Babelsberg“ zeigt den Weg von der Idee zum Film bis zu dessen Veröffentlichung. (Foto: Filmmuseum Babelsberb, PMSG, André Stiebitz)
Beispiel: Der Dreh
Die Arbeitsweise dreier Regisseure aus drei Epochen wird vorgestellt:
Fritz Lang mit „Die Nibelungen“ (1924),
Heiner Carow mit „Die Legende von Paul und Paula“ (1972) und
Quentin Tarantino mit „Inglourious Basterds“ (2009).
Making-Ofs und Hörspiele, die Babelsberger HFF-Studenten produziert haben, geben einen Eindruck von der Atmosphäre am Set.
(Foto: Set: Die Legende von Paul und Paula)
Zeit: 25.05.2021 bis 31.12.2022
Ort: Filmmuseum Potsdam Breite Straße 1A 14467Potsdam
Eintritt: 4,50 Euro,
erm. 3,50 Euro,
Familienticket 15 Euro,
Eintritt frei: Kinder bis 9 Jahre.
Bitte beachten Sie die geltenden CORONA-Bestimmungen.
Unterstützt wird diese Ausstellung u. a. von der DEFA Stiftung.
Quelle und Fotos:
Filmmuseum Potsdam
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Elf Tage im April, elf Tage im Zeichen der Stiftungen – so geht die Berliner Stiftungswoche seit 2010 jedes Jahr aufs Neue an den Start. Vom 19. bis zum 29. April 2022, fand die 13. Stiftungswoche statt.
Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen konnten Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden.
Ca. 150 Programmpunkte zum Schwerpunktthema GANZ SCHÖN PERSÖNLICH
gaben Einblick sowohl in die Stiftungsarbeit als in die gegenwärtige und perspektivische Entwicklung der Zivilgesellschaft.
Quelle und Foto
Berliner Stiftungswoche
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Was kann die Politik gegen Artenschwund und weltweiten Wassermangel unternehmen?
Wie mit Gesundheitsgefahren durch die Lebensmittelindustrie oder womöglich mit noch schlimmeren Pandemien angemessen umgehen?
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach untersucht in seinem neuen Buch „Bevor es zu spät ist“, wie zeitnah die Politik auf globale Herausforderungen reagieren kann.
Im Gespräch mit Jan Feddersen, taz-Redakteur, erläutert er seine Sichtweise.
Zeit: Mi., 13.04.2022, 19 Uhr
Einlass ab 18:00 Uhr
Ort: taz Kantine
Friedrichstr. 21
10969 Berlin
Anmeldung erforderlich!
Weitere Infos zur Veranstaltung hier.
Unangepasst, experimentell, mutig:
Moderne Kunst erzielt stets eine starke, ob zustimmende oder ablehnende Wirkung.
Oft ist sie bahnbrechend.
Wolf Vorstell (1932-1998), Maler, Happening- und Fluxus-Künstler, Grafiker, Komponist, Videopionier und Bildhauer in einer Person, zählt durchaus zu diesen „Bahnbrechern“,
und er initiierte gewissermaßen die Sammler-Leidenschaft des Stiftungsvorsitzenden Berliner Unternehmers und Kustsammlers Heinrich Liman. (Foto: Wolf Vostell, Transmigración II, 1958, 91 × 102 × 40 cm; Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, Quelle: Kulturstiftung der Länder)
Getreu Vorstells Motto „Kunst ist Leben, Leben ist Kunst“ entwickelte Liman mit seinen Mitstreitern das museumFLUXUS+.
Stiftungszweck Die 2017 gegründete gemeinnützige, nicht rechtsfähige Museumsstiftung Liman dient dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Museums.
Betreiberin des Museums ist die museum FLUXUS+ gGmbH am Standort Schiffbauergasse in Potsdam.
museum FLUXUS+
Im Jahr 2008 gegründet, kann das Potsdamer Museum heute bereits eine umfangreiche Sammlung von Werken zeitgenössischer Künstler der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Rund die Hälfte der ca. 700 Sammlungs-Exponate wird in einer Dauer-ausstellung auf 1000 qm präsentiert.
Diese zeigt ein Spektrum von Installationen und Kunstwerken bis hin zu Korrespondenzen und Filmen sowie Aktionsrelikte aus den Anfängen der Sammlung.
Die Werke Wolf Vorstells bilden (s.o.) den Kern der Sammlung.
Sie sind in thematischen Abschnitten angeordnet und bieten einen umfassenden Überblick über Phasen, Themen und Techniken in Vostells Œuvre, beginnend mit seinen frühen Arbeiten, die oftmals unbekannt sind.
Kunstvermittlung Mit vielfältigen Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen ermöglicht das Museum Begegnungen mit der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Regelmäßig finden Führungen durch die Sammlung und durch Wechselausstellungen statt, in den Schulferien darüberhinaus Ferienkurse zu verschiedenen künstlerischen Themen.
Veranstaltungstipp Livemusik im Museum:
Felix Dubiel (Klavier) spielt einen Mix von entspannten Balladen, hippen Grooves, spontanen Improvisationen und eigenen Kompositionen.
1. Mai 2022
15. Mai 2022
29. Mai 2022
12. Juni 2022
26. Juni 2022
Jeweils 15-17.30 -Uhr, der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten
Das museum FLUXUS+, der museumsshop und das café im museum FLUXUS+ sind
Mittwoch bis Sonntag 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Letzter Einlass in die Dauerausstellung 17:30 Uhr.
Sonderöffnungszeiten bei Vernissagen oder Musikveranstaltungen gemäß Programm oder auf Anfrage.
Kontakt museum FLUXUS+
Schiffbauergasse 4f
14467 Potsdam
Unlängst war sie in den Medien sehr präsent, und zwar mit ihrem Projekt Gemeinschaftswohnen: Die Pempelfort Stiftung.
Die zweigeschossige Villa inmitten in einer gutbürgerlichen Wohnsiedlung in Lankwitz sucht/e Bewohnerinnen.
Nach erfolgreicher Renovierung heißt es nun, das eigentliche soziale Projekt zu verwirklichen.
Aktuell werden geeignete Bewerberinnen aus den über 100 erfolgten Bewerbungen herausgesucht.
Stiftungszweck Die Stiftung ermöglicht es, Menschen, die sich in einer finanziellen Notlage (z.B. durch Ableben des Partners) befinden, langfristig ein sicheres und schönes Zuhause zu geben. Es wird aus dem Stiftungsvermögen finanziert.
Das Projekt geht auf den letzten Willen der Eheleute Ruth und Karl-Heinz Pempelfort zurück. Sie verfügten, dass ihre Villa in nach ihrem Tode alten, armen und vereinsamten Menschen ein Dach über dem Kopf bieten möge.
Auch an Frauen, die sich dauerhaft in schwierigen Lebensumständen befinden – in einer gewalttätigen Beziehung oder Obdachlosigkeit zum Beispiel – wendet sich das Angebot.
Wohnen Die Villa bietet insgesamt 5 Bewohnerinnen Platz. Sie verfügt über 5 Wohneinheiten (mit Blick auf den Garten), 3 Gemeinschaftsbäder, 2 Gemeinschaftsküchen und einen Fahrstuhl.
Für einen abwechslungsreichen Alltag sorgen ein Innenpool, der parkähnliche Garten und die Bibliothek, die zu geselligen Spieleabenden und gemeinsamen Essen unter den Bewohnern einlädt.
Kontakt
Pempelfort Stiftung
Michael Maaser, Vorstandsvorsitzender
Mozartstraße 20
12247 Berlin info(at)pempelfort-stiftung.de
Quelle und Fotos Pempelfort Stiftung
Schlagwörter:03-2022 Kommentare deaktiviert für Pempelfort Stiftung
Warum den März nicht einmal für einen Ausflug in die Lausitz nutzen?
Neben dem Spreewald, der zu jeder Jahreszeit seinen Zauber entfaltet, lässt sich auch so manches Wissenswerte über das Leben der Sorben in dieser Region erfahren!
Zahlreiche Museen und Heimatstuben laden dazu ein.
Im Wendischen Museum in Cottbus wird neben Zeugnissen der Geschichte und Lebensweise vergangener Zeiten auch moderne bildende Kunst ausgestellt.
Auf vielen Veranstaltungen und Ausstellungen, im persönlichen Gespräch oder in den zahlreichen mehrsprachigen Informationsmaterialien erfahren auch hier Interessierte mehr über die Geschichte, Sprache und Kultur der Sorben/Wenden in der Lausitz.
Quelle und Fotos:
Spreewald.de
Wendisches Museum
Stiftung für das sorbische Volk – Sorbische Kulturinformation LODKA
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„Gut strukturierte Informationen lieben wir im Bundesverband Deutscher Stiftungen…“ so Kirsten Hommelhoff Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen im Vorwort zu der 2021 erschienenen Publikation.
Zahlen und Grafiken geben Auskunft über dessen Entwicklung, regionale und inhaltliche Verteilung von Stiftungen und Neugründungen, die Aufteilung in den Vorständen, Aufgaben in Gremien u.v.m.
Quelle Bundesverband Deutscher Stiftungen
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