Stiftung pearls – Potsdam Research Network
Oktober 3, 2016 in 2016, Stiftung des Monats von As
Wie an allen Universitäten in Deutschland beginnt auch an der Universität Potsdam in diesen Tagen das Wintersemester.
Mit dem interdisziplinären Forschungsverbund“pearls – Potsdam Research Network“ unterstützt die Universität auch ihre Absolventen, ist mit mittlerweile 21 außeruniversitären Forschungseinrichtungen vernetzt, welche den jungen Wissenschaftlern ebenfalls gute Möglichkeiten für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben bieten.
Im Jahre 2011 wurde die gleinamige Stiftung gegründet.
Stiftungszweck
Ziel der der Stiftung ist es, Nachwuchswissenschaftler zu fördern, Forschungsverbände auszubauen und die Wissenschaftsregion Potsdam bekannter zu machen. Zu den Gründern zählen unter anderem das Deutsche Institut für Ernährungsforschung, das Leibniz-Institut für Agrartechnik, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, das Deutsche Geo-Forschungszentrum und das Hasso-Plattner-Institut. Sitz der Stiftung ist die Universität Potsdam.
Im Folgenden stellen wir einige der Schwerpunkte des Förderprogrammes vor.
Postdoc-Förderung
Promovierte Nachwuchs-
wissenschaftler (Postdocs) leisten an der Universität Potsdam und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Netzwerk pearls außerordentliche Beiträge in Forschung und Lehre.
Foto: www.pogs.uni-potsdam.de
pearls unterstützt die jungen Wissenschaftler darin, ihre Perspektiven am Arbeitsmarkt zu verbessern und auch die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Potsdam für Postdocs aus dem In- und Ausland zu stärken.
Workshops, berufsvorbereitende und berufsbegleitende Qualifizierungsangebote und vor allem eine exzellente Vernetzung mit Unternehmen, Institutionen , Stiftungen u.a. unterstützen bei der Überleitung in anschließende Tätigkeiten.
Foto: uni-potsdam.de
pearls-Potsdam Research Networks und die Universität Potsdam präsentierten sich im September 2016 auf der German Academic International Network (GAIN) Talent Fair 2016 in Washington, D.C. in den USA.
Foto: v.l.n.r.: Nadine Lux, Prof. Dr. Robert Seckler, Dr. Heike Küchmeister, Prof. Oliver Günther, Ph.D. (Präsident UP); Quelle: Nadine Lux
Reconnect
Dieses Projekt der „Wiederverbindung“ ist ein regelmäßig stattfindendes Vernetzungstreffen für RückkehrerInnen wissenschaftlicher Einrichtungen aus dem Ausland. Der Austausch über Probleme und Vorteile eines Auslandsaufenthaltes steht dabei im Vordergrund:
Ob ein Auslandsaufenthalt ein guter Karriereschritt ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, nicht zuletzt von der Fachrichtung und der Länge des Aufenthalts.
Dies wurde auch auf dem jüngsten Treffen im Juli 2016 deutlich.
Im Ausland studiert, geforscht und gelebt zu haben, so waren sich alle einig, ist dabei aber ein sehr eigener, nicht zu unterschätzender Wert, der die persönliche Biografie und die professionelle Einstellung auf viele Jahre prägen kann.
1.+2. Foto: Uni Potsdam
3. Foto : Chinesische und deutsche Teilnehmende einer geologischen Geländeexkursion in Yunnan, 2015. ©Bai Song/CAGS
„43.000 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten gegenwärtig im Ausland“, so Bundesbildungsministerin Johanna Wanka auf der Vorstellung des Berichts „Wissenschaft weltoffen 2016“, einer Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) im Juli 2016.
Foto: Bundesbildungsministerin Johanna Wanka mit Margret Wintermantel, Präsidentin des DAAD, und Monika Jungbauer-Gans, Geschäftsführerin des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung. © BMBF/Hans-Joachim Rickel
pearls-FORUM:
Diese Netzwerkveranstaltung des pearls – Potsdam Research Network bringt einmal jährlich Vertreter aus Wissenschaft und Gesellschaft zum kollegialen Austausch über aktuelle Themen und Forschungstrends zusammen.
Das pearls-FORUM 2016 beleuchtete die Themen Gesundheit, Ernährung und Nachhaltigkeit aus interdisziplinärer Perspektive.
Foto: Karla Fritze (Universität Potsdam)
Kongresspreis
Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Verleihung des Potsdamer Kongresspreises stiftet pearls einen Sonderpreis in Höhe von 1000€ für die beste interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Mit dem Potsdamer Kongress-Preis werden Organisatoren von in Potsdam stattfindenden Tagungen und Kongressen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Kultur geehrt.
Am 11. November 2015 fand die Verleihung der Potsdamer Kongress-Preise 2015 statt:
Warum Religion? (Universität Potsdam) – eine Veranstaltung mit interdisziplinärem Schwerpunkt erhielt den pearls- Sonderpreis.
Die Konferenz hatte die Frage aufgeworfen, warum Religionen trotz wissenschaftlich nicht belegbarer Unglaubwürdigkeiten wie Jungfrauengeburt und Auferstehung große Anziehungskraft auf viele Menschen haben.
Kontakt
pearls – Potsdam Research Network
Wissenschaftsetage im Bildungsforum
Am Kanal 47
14467 Potsdam, Germany
Tel: + 49 331 977 45 83
Fax: + 49 331 977 45 82
Email: info@pearlsofscience.de
Quelle
Universität Potsdam