Stiftung NaturTon

November 3, 2019 in 2019, Stiftung des Monats von As

Die Zukunft von Klima und Umwelt liegt in der Verantwortung jedes
Menschen. Die Musiker der Staatskapelle Berlin möchten mit der 2009 gegründeten Stiftung NaturTon ein Zeichen für ihr Engegement für den Klimaschutz setzen.

Stiftungszweck
Die Stiftung fördert global Klima- und Umweltschutzprojekte, die im
Einklang mit deren sozialen Umfeld nachhaltig dem Schutz und Erhalt der Erde dienen.

Partner der Stiftung ist der World Wildlife Fund (WWF) als grösste private Naturschutzorganisation der Welt.

Orchester des Wandels

Um auch weiteren Klimaschutz-Aktivitäten und weiteren Mitstreitern eine Plattform zu bieten, erdachten die Stifter die übergeordnete Initiative
Orchester des Wandels.

Ausschlaggebend waren dafür mehrere Gründe:
Ohnehin sind Musiker oft ausdrückliche Naturliebhaber, suchen in der Natur Ausgleich zu den Anforderungen ihres Berufes. Viele von ihnen widmen sich aktiv dem Naturschutz.
Konzerte in Entwicklungsländern und der Austausch mit Kollegen aus der ganzen Welt haben außerdem das Bewusstsein für die sozialen Aspekte der Umweltproblematik geschärft.

Und weil Orchestermusiker schon von Berufs wegen an einem Strang ziehen, war es nur logisch, auch die Umweltschutz-Aktivitäten der einzelnen Kollegen als wirkungsvolle Team-Arbeit zu organisieren.
Seit 2011 finden regelmäßig „Klimaknzerte“ statt, deren Einnahmen Klimaprojekten zugute kommen.

Schnell konnten auch namhafte Dirigenten wie etwa Daniel Barenboim oder Zubin Mehta (Foto) mit ins Boot geholt werden.


8. Klimakonzert 2019

Am 31. Mai luden das Orchester des Wandels und Patricia Kopatchinskaja (Foto) zum bereits 8. Klimakonzert, »Dies Irae«, in das Berliner ewerk ein.
Die Einnahmen des Benefizkonzertes flossen in das WWF-Projekt »New Life on Lower Pruth River«, das von Patricia Kopatchinskaja mitinitiiert wurde und sich für die Renaturierung von Auenwäldern im Flussdelta des Pruth in Moldawien einsetzt:

Renaturierung des Auenwaldes am Pruth in Moldawien
Der Pruth ist ein 953 km langer Nebenfluss der Donau. Seine Quelle liegt in den ukrainischen Ostkarpaten nahe der rumänischen Grenze. Im längsten Teile seines Laufes markiert der Pruth die Grenze zwischen Rumänien und Moldawien.
Die Schwemmgebiete des Pruth sowie die angrenzenden Auenwälder sind sowohl für die regionale Süsswasserversorgung also auch als Vogelbrutgebiete von großer Bedeutung.
Bedroht sind die Auen des Pruth vom Klimawandel und von einer wenig nachhaltigen Landwirtschaft.

Bereits der Erlös des 2. Klimakonzerts kam diesem Projekt („New Life on Lower Prut River“) zugute. Projektstart unter Leitung des WWF war noch im gleichen Jahr, 2012.

Mittlerweile hat sich die Anpflanzungsfläche auf 2000 ha erweitert.
Dies ist die erste deutsche Initiative in dieser Region. (Fotos: WWF)


Mitmachen für alle
Man muss nicht Musiker sein, um die Projekte der Stiftung zu unterstützen!

Mit einer Zustiftung erhöht sich das Grundkapital. Und sobald eine Zahlung ab 200€ eingeht, wächst der virtuelle Spendenbaum:
200€ lassen ein Blatt sprießen, 1.000€ einen Zweig und 10.000€ einen ganzen Ast. Bei geringeren Beträgen wird eine Spende empfohlen.

Hier finden Sie dazu mehr Infos.

Kontakt
Stiftung NaturTon
c/o Orchester des Wandels
Unter den Linden 7
10117 Berlin

Quelle und Fotos
Stiftung NaturTon